Film der Woche : Für immer

In ihrem fein beobachteten Dokumentarfilm „Für immer“ ergründet Grimme-Preisträgerin Pia Lenz eine jahrzehntelange Liebe – wie sie beginnt, fortbesteht und sich bewahren lässt – vom ersten Kuss bis zum letzten gemeinsamen Augenblick

Pia Lenz' Kamera sucht Emotionen in den alltäglichen Szenen, im Licht, in der Natur und den Jahreszeiten. Zärtlichkeit wird in flüchtigen Gesten und Augenblicken zwischen Eva und Dieter sichtbar. Die Regisseurin über ihren einzigartigen Film

Pia Lenz Lenz dreht meist allein und mit kleiner Technik. So kann sie viel Zeit mit ihren Protagonisten verbringen und die Kamera ist scheinbar einfach dabei. Die sich entwickelnde Intimität macht ihre Filme herausfordernd, aber sehr besonders

„Der Dokumentarfilm von Pia Lenz geht mit der inhaltlichen Kostbarkeit, von der er selbst profitiert, angemessen und reflektiert um. Das Ehepaar ist stolz auf die eigene Beziehung, um sie filmisch festhalten zu lassen, setzt sich aber nicht in Pose.“