Vor mehr als 30 Jahren schrieb der zweifache Oscar®-Preisträger Kevin Costner mit Der mit dem Wolf tanzt Filmgeschichte und definierte den Western neu. Auch jenseits der Leinwand blieb er dem Genre treu und spielte in Yellowstone die Hauptrolle in einer der erfolgreichsten US-Serien der letzten Jahre. In Horizon, seiner ersten Regiearbeit seit 20 Jahren, übernimmt Kevin Costner nun erneut eine der Hauptrollen und versammelt ein beeindruckendes Ensemble um sich: Neben Sam Worthington (Avatar), Danny Huston (Yellowstone), Michael Rooker (Guardians of the Galaxy) und Luke Wilson (Zombieland 2) sind es vor allem die starken Frauenrollen, u.a. gespielt von Sienna Miller (Anatomie eines Skandals), Jena Malone (Love Lies Bleeding) und Abbey Lee (Mad Max: Fury Road), mit denen Costners Herzensprojekt alle Westernklischees hinter sich lässt und die Kinobesucher:innen auf eine packende und hochemotionale Reise nimmt – gesehen durch die Augen von Familien, Freunden und Feinden, stolzen indigenen Einwohnern und Neuankömmlingen, die auf ein besseres Leben hoffen.
Zu Kevin Costners erfahrenem Team gehören u.a. Chef-Kameramann J. Michael Muro, Produktionsdesigner Derek R. Hill und der Oscar®-nominierte John Debney, der die Musik komponierte. Das Drehbuch schrieb Kevin Costner zusammen mit Jon Baird.
„Eine Chronik mehrerer Familien und Personen – nach dem stimmigen Drehbuch von (Kevin) Costner und Jon Baird –, deren Schicksal sie untrennbar eint, deren Wege sich beständig kreuzen. Im Guten wie im Bösen. Hart, blutig und gnadenlos, selten friedlich. Siedler und Rancher, Marshals und Outlaws, Glücksritter, Prostituierte und Kavalleristen. Eine Mär voller Blut, Schweiß und Tränen, von Freunden und Feinden, mit stolzen Apachen, die ihres Landes und Lebens beraubt werden. Mit dem Civil War, dem Sezessionskrieg (1861 – 1865), als Auftakt. Über einen Zeitraum von 15 Jahren spannt sich die Handlung. Um nicht weniger als ums Werden und Wesen der USA geht es.
Unterschiedliche Spielarten des Western dekliniert der Filmemacher versiert durch. Indianer-Western, Pionier-Western, Kavallerie-Western... Unterfüttert die Handlung mit einer Liebesgeschichte, vergisst keine der prototypischen Figuren, die fest zur Gattung gehören. Die Kamera bleibt weitgehend auf Augenhöhe, klassische Panoramen fängt Kameramann J. Michael Muro (Open Range) im 1,85:1-Breitwandformat ein. Weit ist der Himmel, der die Prärie überspannt, passend dramatisch der Score von John Debney (Hatfields & McCoys).“ – Filmkritik von Gebhard Hölzl (SPOT