In Kooperation mit MFA+

Ein wichtiger Beitrag zur #MeToo–Debatte

Nach der Anzeige beginnt die glanzvolle Fassade der Familie gefährliche Risse zu zeigen. Das Leben aller gerät aus den Fugen: „wegen eines Aktes von 20 Minuten“ – ein Satz, für den Alexandres Vater einen Twitter-Shitstorm kassiert ...

Alexandre Farel (Ben Attal)
Alexandre Farel (Ben Attal)

Foto: Jérôme Prébois © 2021 CURIOSA FILMS

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Menschliche Dinge

Menschliche Dinge

Yvan Attal

Drama, Thriller

Frankreich 2021

138 Minuten

Ab dem 3. November im Kino!

In Kooperation mit MFA+

Menschliche Dinge

Menschliche Dinge ist ein packendes Drama, das zeigt, wie wichtig der Kampf für Gerechtigkeit bei sexualisierter Gewalt gegen Frauen ist. Und wie schwierig er sein kann. Seit über 40 Jahren kämpft Terre des Femmes für Gleichberechtigung und gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Dieser Kampf ist noch lange nicht vorbei. Umso wichtiger ist ein Film wie Menschliche Dinge, der das Thema Gewalt gegen Frauen ins Zentrum des gesellschaftlichen Diskurses rückt.“ – Christa Stolle, Bundesgeschäftsführerin von Terre des Femmes

Wo fängt eine Vergewaltigung an? Was genau ist sexueller Konsens? Wo liegen die Grenzen von Lust? All das sind Fragen, die spätestens seit #MeToo dringend diskutiert werden müssen und in dem spannenden Thriller von Yvan Attal (Der Hundbleibt) gestellt werden. Das atemberaubende Drama mit einer herausragenden Charlotte Gainsbourg in der Hauptrolle basiert auf dem gleichnamigen Bestsellerroman Menschliche Dinge und ist inspiriert von dem Fall Stanford.

Zudem ist Menschliche Dinge schon fast ein Familienprojekt: Der Regisseur Yvan Attal ist der Ehemann von Charlotte, Ben Attal, der Alexandre verkörpert, ist der gemeinsame Sohn der beiden.

Die Buchvorlage

Menschliche Dinge von Karine Tuil

»Ein Balzac unserer Zeit.« [Le Parisien]

Ausgezeichnet mit dem »Prix Goncourt des Lyceens« und dem »Prix Interallié«.

Der Film von Yvan Attal basiert auf dem gleichnamigen Bestsellerroman Menschliche Dingevon Karine Tuil, der 2021 im Ullstein Verlag erschienen ist. Im Gegensatz zum Film beschäftigt sich das Buch fast ausschließlich mit den Farels und ihrer Sichtweise auf die Geschehnisse. Auch das Buch basiert auf dem „Fall Stanford“.

Karine Tuil, geboren 1972, Juristin und Autorin mehrerer gefeierter Bücher, darunter der Roman Die Gierigen. Zuletzt erschien ihr vielbeachteter Roman Die Zeit der Ruhelosen, der in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde. Karine Tuil lebt mit ihrer Familie in Paris.

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„Ich bin ungeduldig und gehe oft in die Luft“

„Ich bin ungeduldig und gehe oft in die Luft“

Der Regisseur Yvan Attal erzählt im Gespräch, warum er aus dem Roman „Menschliche Dinge“ von Karine Tuil unbedingt einen Film machen wollte – außerdem spricht er darüber, wie es ist, als Regisseur mit Frau und Sohn in den Hauptrollen zu drehen

Gelungenes Familienprojekt

Gelungenes Familienprojekt

Der Regisseur Yvan Attal hat für seinen neuen Film „Menschliche Dinge“ neben seiner Frau Charlotte Gainsbourg auch seinen Sohn besetzt. Außerdem übernimmt der großartige Mathieu Kassovitz die Rolle des Vaters der 16-jährigen Mila, dem Opfer

Packendes Gerichtsdrama

Packendes Gerichtsdrama

Stimmen aus dem Netz: „In der Verfilmung des gleichnamigen Roman-Bestsellers fokussiert Regisseur Yvan Attal auf brennende Themen am Puls der Zeit: die gnadenlose Mechanik der Justizmaschinerie und die schwierige Frage nach sexuellem Konsens.“

Menschliche Dinge | Trailer

Wo fängt eine Vergewaltigung an? Was genau ist sexueller Konsens? Fragen, die in dem Thriller von Yvan Attal gestellt werden. Das atemberaubende Drama mit einer herausragenden Charlotte Gainsbourg basiert auf dem gleichnamigen Bestsellerroman

Menschliche Dinge (OmU) | Trailer

Man könnte meinen, die Farels sind eine Familie wie aus dem Bilderbuch: Jean Farel ist Fernsehjournalist, seine Frau Claire eine Intellektuelle, ihr gemeinsamer Sohn Alexandre studiert an einer Eliteuni. Bis eines Tages die Polizei vor der Tür steht

Menschliche Dinge | Teaser

Ausgerechnet die 16-jährige Tochter von Claires neuem Lebensgefährten hat Anzeige wegen Vergewaltigung gegen Alexandre erstattet. Die glanzvolle Fassade zeigt gefährliche Risse, und das Leben aller gerät aus den Fugen. Ab 27. Oktober im Kino

#MeToo Debatte oder Vorverurteilung? | ZAPP

Schuldig oder nicht? Diese Frage können auch wir bei ZAPP nicht klären. Wir wollen wissen: Welche Rolle spielen Soziale Netzwerke in dieser Debatte? Inwiefern geben sie Opfern sexualisierter Gewalt eine Stimme? Wo verläuft die Grenze zur Verleumdung?