„Am Anfang wird sozusagen auf sie geschossen – mit der Kamera werden Fotos im Staccato gemacht. Es ist ein Mode-Shooting, und die Männerstimme aus dem Off sagt ihr, wie sie den Kopf heben, wie sie in die Kamera lächeln, wie sie in die Welt schauen soll. Dann explodiert ein Scheinwerfer. Wüstes Männergefluche, und das Setting wird abgebrochen.“ – nzz.ch
Porträt einer ungewöhnlichen Künstlerin
„Exzentrisch, neurotisch und freigeistig ist diese von Charlotte Le Bon so feengleich wie divenhaft gegebene Niki de Saint Phalle, die von Kameramann Victor Seguin mal in grellen Sequenzen der Verzweiflung, mal in den sonnigen Arrangements in Frankreichs Süden in Szene gesetzt wird.“ – epd-film.de
Charlotte Le Bon: Idealbesetzung
„Die Besetzung mit der Kanadierin Charlotte Le Bon ist perfekt. Sie sieht der 2002 verstorbenen Künstlerin nicht nur unheimlich ähnlich, sie hat zum Teil auch eine ähnliche Biografie, spricht Englisch und Französisch und ist auch selbst bildende Künstlerin.“ – ndr.de
Die „Kunstschützin“
„Noch radikaler ist es, dass Sallette jeden Blick auf die Kunstwerke verweigert, die Niki malt oder entwirft. Oft schauen wir sogar aus der Perspektive eines ihrer Werke, also aus einem ihrer Gemälde heraus, auf sie: Die Kunst wird so zu einer irritierenden Leerstelle. Stattdessen zeigt Sallette uns die Prozesse undseelischen Kämpfe, die aus Niki eine Heldin, sprich Künstlerin, machen.“ – taz.de