In Kooperation mit Neue Visionen Filmverleih

Porträt einer revolutionären Künstlerin

Zwischen Plastikblumen und Schießübungen: Niki de Saint Phalle wurde mit ihren Nana-Skulpturen weltberühmt – als jene Künstlerin, die mit Messern und Gewehren Gemälde beschoss. Ihre Lebensgeschichte jedoch steckt voller Abgründe

Wohltuende Familienidylle: Nach ihrem Aufenthalt in der Klinik reist Niki (Charlotte Le Bon) mit ihrer Familie nach Mallorca
Wohltuende Familienidylle: Nach ihrem Aufenthalt in der Klinik reist Niki (Charlotte Le Bon) mit ihrer Familie nach Mallorca

Foto: Neue Visionen Filmverleih

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Niki de Saint Phalle

Niki de Saint Phalle

Céline Sallette

Drama

Frankreich, Belgien 2024

98 Minuten

Ab 20. März 2025 im Kino!

In Kooperation mit Neue Visionen Filmverleih

Niki de Saint Phalle

Um 1950 lässt die junge Niki alles hinter sich und zieht mit ihrem Mann und ihrer Tochter nach Frankreich. Als Modell und Schauspielerin träumt Niki von einem größeren Leben in Paris. Die Dämonen ihrer Kindheit trägt sie stets mit sich. Irgendwann bricht Niki zusammen und wird Zeit in einer Psychiatrie verbringen. Hier kämpft sie um nichts weniger als die Wahrheit ihres Lebens. Ein starker Wille und kreative Urgewalt lassen sie ausbrechen und eine neue Sprache der Kunst erfinden, die von Gewalt, Hoffnung und Weiblichkeit erzählt. Sie erschuf Nanas in allen Formen und Farben, die „Huren“ der Gegenwart, in die das Publikum ein- und ausgehen konnte. Ihre Kunst wird zu ihrer Waffe – poetisch, schöpferisch und zielsicher. Und sie traf: die Grenzen der etablierten Kunstwelt.

Als „Terroristin der Kunst“ schreibt Niki de Saint Phalle Kunstgeschichte. Sie war in den sechziger Jahren die einzige international erfolgreiche Künstlerin auf weiter Flur. Der Film NIKI DE SAINT PHALLE ist die Geschichte ihrer Geburt als subversive Künstlerin aus dem Trauma ihrer Kindheit, ein zutiefst bewegendes, aber auch kraftvolles und kraftgebendes filmisches Porträt.

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Niki de Saint Phalle: Rebellin der Kunst

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Niki de Saint Phalle war eine rebellische Visionärin. Ihre bunten, überlebensgroßen Frauenfiguren („Nanas“) prägten die Kunstwelt. Der Film fängt ihr Leben zwischen Trauma, Schaffenskraft und grenzenloser Kreativität ein

Die Metamorphose der Niki de Saint Phalle

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Charlotte Le Bon verkörpert die Künstlerin zwischen Trauma und Triumph. Mit ihrem Film erzählt Regisseurin Céline Sallette Niki de Saint Phalles Reise – von der Einschränkung zur Befreiung, von der Amnesie zum Bewusstsein, von der Kunst zum Leben

Bemerkenswertes Debüt

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Stimmen aus dem Netz: „In ihrem Regieerstling fokussiert Céline Sallette allein auf die seelischen Versehrungen der berühmten französisch-schweizerischen Künstlerin: der steinige Weg aus dem psychischen Gefängnis zum künstlerischen Aufbruch.“

Niki de Saint Phalle | Trailer (dt.)

Zwischen Plastikblumen und Schießübungen: Niki de Saint Phalle wurde mit ihren Nana-Skulpturen weltberühmt, als jene Künstlerin, die mit Messern und Gewehren Gemälde beschoss. Ihre Lebensgeschichte steckt voller Abgründe

Niki de Saint Phalle | Trailer (engl.)

Paris, 1952. Niki has recently moved from the US with her husband and daughter. Despite this newfound distance from a family and country that were suffocating her, disturbing flashbacks of her childhood continue to invade her thoughts

Wer ist das Monster? | Doku

Ihre Nanas, die üppigen bunten Frauenskulpturen, habe sie weltberühmt gemacht. Ihre Werke mit dem 1991 verstorbenen Bildhauer Jean Tinguely zeugen von einer höchst ungewöhnlichen Künstlerehe...

Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely | Doku

Mitte der 50er-Jahre lernen sich die aus verschiedenen Welten stammenden Künstler Niki de Saint Phalle und Jean Tinguely kennen. In ihrer Beziehung, die trotz Turbulenzen das ganze Leben währte, verbanden sich Liebe und Kunst auf faszinierende Weise