Bernhard Wenger
Autor und Regisseur
Bernhard Wenger wurde 1992 in Salzburg geboren. Er lebt in Wien, wo er Regie an der Filmakademie Wien studierte. Bernhard liebt die Arbeit mit skurrilem, subtilem und visuellem Humor. Sein Kurzfilm Entschuldigung, ich suche den Tischtennisraum und meine Freundin gewann 2019 den Österreichischen Filmpreis, den Max Ophüls Preis und zwei Diagonale Preise. Pfau – bin ich echt? ist sein Kinofilmdebüt, das 2024 bei den Filmfestspielen Venedig im Wettbewerb der Settimana della Critica Weltpremiere feierte. Mit dem Drehbuch war er Teil der Cinéfondation Residence des Filmfestivals Cannes 2020.
Albrecht Schuch
Matthias
Albrecht Schuch, geboren in Jena, besuchte von 2006 bis 2010 die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Seit 2001 ist Albrecht Schuch auf zahlreichen Theaterbühnen in Jena, Leipzig, Wien und Berlin gestanden. Sein Einstieg in Kino- und Fernsehproduktionen begann im Jahr 2002.
Schuchs Darstellungen haben ihm bereits zahlreiche Preise eingebracht, darunter beim Deutschen Schauspielpreis in der Kategorie „Schauspieler in einer Nebenrolle“ für Gladbeck (2018) sowie die Auszeichnung in der Kategorie Schauspieler–Nebenrolle der Deutsche Akademie für Fernsehen für Bad Banks. 2019 erhielt er den Deutschen Fernsehpreis als Bester Schauspieler und die Goldene Kamera für Gladbeck und Kruso. Als Teil der Besetzung von Systemsprenger gewann er den Silbernen Bären und den Alfred-Bauer-Preis bei der Berlinale.
2020 spielte er die Hauptrolle in Berlin Alexanderplatz sowie in der zweiten Staffel von Bad Banks. Für seine Rollen in Systemsprenger und Berlin Alexanderplatz gewann er den Deutschen Filmpreis in der Kategorie Beste männliche Hauptrolle und Beste männliche Nebenrolle. 2021 spielt er in Dominik Grafs Fabian, Philipp Stölzls Schachnovelle und Andreas Kleinerts Lieber Thomas, für den er den Deutschen Filmpreis für die Beste männliche Hauptrolle erhielt.
Schuch war 2021 „European Shooting Star“ und erhielt beim Film Festival Cologne den International Actors Award. 2022 spielte er in der Serie Funeral For A Dog (SKY), Thomas Stubers Drama Die stillen Trabanten und Edward Bergers Netflix-Film Im Westen nichts Neues (2023), mit dem er einen weiteren Deutschen Filmpreis für die Beste männliche Nebenrolle erhielt, der Film wurde neunfach Oscar-nominiert und hat 4 Oscars gewonnen. Für diese Rolle wurde er ebenfalls für den British Academy Film Award (BAFTA) nominiert.
Julia Franz Richter
Sophia
Julia Franz Richter ist eine Künstlerin unterschiedlicher Disziplinen aus Wien mit einer Karriere in ausgewählten Film- und Fernsehprojekten. Sie arbeitet mit weiteren Künstler*innen im FRANZ Pop Collective an Popmusik und diversen narrativen Formaten und wirkt auch an Contemporary-Dance-Performances mit. 2024 gewann sie den Outstanding Artist Award für Darstellende Kunst 2024 vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS).
Unter ihren Filmen sind Rollen auf Deutsch, Englisch und Französisch, die auf vielen internationalen Festivals liefen. Sie spielte u.a. die Hauptrollen in Ghost Trail (Eröffnungsfilm der Semaine de la Critique, Cannes 2024), Rubikon (Spezialpreis der Jury, Viennale 2022), Der Taucher (Diagonale-Schauspielpreis 2020) sowie Humanistää! (Berliner Festspiele 2022).