„Saint Omer wirft Alice Diop Fragen auf, statt Antworten zu geben, lässt uns unruhig werden, statt uns zu beschwichtigen oder lediglich zu schockieren; mit Saint Omer kreiert Diop Kino, das die strukturelle Komplexität der Gesellschaft in einer ausschnitthaften Szenerie zeigt, die nur verstanden werden kann, wenn wir uns ihren Feinheiten öffnen und uns darauf einlassen, einfach zuhören und sie auf uns wirken zu lassen.“ – kino-zeit.de
„Saint Omer“: Eine Art Ursachenforschung
„Der Film verwebt die Geschichten der beiden Frauen. Rama spiegelt sich in der Angeklagten, sie scheint Parallelen zu erkennen, die ihr Angst machen. Zugleich denkt „Saint Omer“ über Mutterschaft überhaupt nach, über die damit verbundenen Ängste, Herausforderungen und Gefahren, die ungleich verteilt sind, je nachdem, woher man kommt.“ – faz.net
A Harrowing Trial Inspires a Complex, Brilliant Film
„Diop doesn’t suggest that the white-dominated court will inevitably issue an unjust verdict in the case of a Black woman, but that this court is the wrong place to tell the story of her crime and all its implications. Rather, this movie, with all the personal and moral risk to the artist that it entails, is the right one.“ – newyorker.com
Außergewöhnliches Gerichtsdrama
„Documentary maker Alice Diop delivers a piercing fiction feature in the form of a courtroom drama, based on a real-life case: mysterious, tragic and intimately unnerving. The severity and poise of this calmly paced movie, its emotional reserve and moral seriousness – and the elusive, implied confessional dimension concerning Diop herself – make it an extraordinary experience.“ – theguardian.com