In Kooperation mit Barnsteiner-Film

Tiefgründig und visuell ästhetisch

„Traumnovelle“ vereint Komödie, Erotik, Horror und Thriller zu einem fesselnden Neo-Noir-Erlebnis. Inmitten Berlins erkundet der Protagonist Jakob eine Welt voller Träume und moralischer Abgründe

Gibiser (Detlev Buck) hat in seinem Fetisch-Laden alles, was die Fantasie begehrt
Gibiser (Detlev Buck) hat in seinem Fetisch-Laden alles, was die Fantasie begehrt

Foto: Barnsteiner-Film

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Traumnovelle

Traumnovelle

Florian Frerichs

Erotik-Thriller

Deutschland 2024

109 Minuten

Ab 23. Januar 2025 im Kino!

In Kooperation mit Barnsteiner-Film

„Traumnovelle“ ist ein Genremix aus Komödie, Erotik, Horror und Thriller. Der sexuell aufgeladene Neo-Noir-Thriller fesselt den Zuschauer mit einer Welt voller Träume und Fantasien, regt aber auch zur kritischen Reflexion über moralische Abgründe an. Die im Hier und Jetzt angesiedelte Handlung erhält durch die ästhetisierende Umsetzung den Anschein einer parallelen Realität, die teilweise an einen Science-Fiction-Film erinnert. Berlin ist der ideale Schauplatz für diese moderne „Traumnovelle“. Die Stadt bietet mit ihren Kontrasten zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Glanz und Schmutz zahlreiche filmische Möglichkeiten. Die skurrilen Figuren im fiebrigen Technobeat der Stadt sind der ideale Ausgangspunkt für die Reise der Hauptfigur Jakob. Die Altbauten seiner kleinen Welt im gutbürgerlichen Charlottenburg kontrastieren mit den undurchsichtigen Hochhäusern der neuen City und spiegeln die Zerrissenheit seines Charakters wider. Jakobs Reise durch menschliche und urbane Abgründe führt ihn jedoch am Ende dorthin zurück, wo er begonnen hat - als veränderter, durch Erfahrung geläuterter Mensch. Er erkennt, dass keine der Optionen, die sich ihm bieten, besser ist als seine eigene Frau, die er wirklich liebt. Das Erschaffen von Welten steht im Mittelpunkt meiner Arbeit.

Bildende Kunst soll das Publikum in unbekannte Welten entführen, um eine Verbindung zwischen Werk und Betrachter herzustellen. Ein Film wird daher nur dann ein kommerzieller und künstlerischer Erfolg, wenn er aktiv mit seinem Publikum kommuniziert und es in seinen Bann zieht. Dies muss auf allen Ebenen geschehen - durch Dramaturgie, Charaktere, Visualisierung und Musik. Form und Inhalt müssen immer zusammenspielen. Lange Kamerafahrten und wechselnde Farbpaletten sind Beispiele für Mittel, die ich einsetze, um Charakterentwicklungen und emotionale Zustände zu vermitteln. Dieses Prinzip haben mein Team und ich in unserer Interpretation von Schnitzlers Traumnovelle auf die Spitze getrieben. Wir hoffen, dass es dem Publikum gefällt.

– Florian Frerichs, Regisseur von „Traumnovelle“

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Berauschendes Drama

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Berlin mit seinen vielen Gesichtern zwischen Prunk und Zerfall, zwischen Liebenswürdigkeit und Ekel, mit seiner morbiden Vitalität und dem ständigen Versprechen auf Neuanfang, ist neben den Protagonist*innen ein umrahmender Charakter der Erzählung

Ausgezeichneter Filmemacher

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Florian Frerichs, früh vom Filmemachen begeistert, gründete während des Abiturs Warnuts Entertainment. Mit preisgekrönten Filmen etablierte er sich in der dystopischen Sci-Fi. Sein Spielfilm „Das letzte Mahl“ erlangte internationalen Erfolg

Großartiges Kinoerlebnis

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Stimmen aus dem Netz: „Neben der audiovisuell ansprechenden Umsetzung ist insbesondere die in der Novelle angelegte Komponente interessant, dass hier zwei Liebende versuchen, völlig offen und ungehemmt miteinander zu reden.“

Traumnovelle | Trailer

Berlin ist eine Stadt der Träume und Albträume gleichermaßen. Hinter den Fassaden der teils ruinösen, teils futuristischen Bauten verbergen sich menschliche Höhen und Abgründe. Trailer zu „Traumnovelle“ von Florian Frerichs

Traumnovelle | Review

Traumnovelle ist die Verfilmung von Arthur Schnitzlers berühmter Novelle, inszeniert von Florian Frerichs. Der Film bringt die psychologische Geschichte über Sehnsucht, Verlangen und Identität in das moderne Berlin

Florian Frerichs | Interview

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Mit Nikolai Kinski und Laurine Price in den Hauptrollen und einer aufregenden Darstellerliste hat Florian Frerichs Bemerkenswertes geschaffen: aufwendiges Kino, komplett unabhängig produziert. Interview mit Nikolai Kinski