In Kooperation mit Grandfilm

Wie weit kann man gehen?

Wer Geld besitzt, hat unweigerlich auch Macht und mit dieser Macht muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Der Protagonist, Amon Maynard, tut das Gegenteil. Ist das ein grundsätzliches Problem in unserer Demokratie? Ein Regiestatement

Szene aus dem Film „Veni Vidi Vici“
Szene aus dem Film „Veni Vidi Vici“

Foto: Grandfilm/Ulrich Seidl Filmproduktion

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Veni Vidi Vici

Veni Vidi Vici

Daniel Hoesl, Julia Niemann

Drama, Komödie

Österreich 2024

86 Minuten

ab dem 09. Januar im Kino!

In Kooperation mit Grandfilm

Veni Vidi Vici

„Folgt man der Spur des Geldes, stößt man schnell auf eine kleine Gruppe Superreicher, deren globale Operationen und Allianzen weitaus mächtiger sind als unsere Demokratien; deren Einfluss weit über die Sphäre unserer Nationalstaaten hinausreicht. Tatsächlich sind unsere Staaten zu Kunden ihrer Banken und Konzerne geworden.

Unser Protagonist, Amon Maynard, ist ein charmanter Milliardär mit perfekten Umgangsformen. Er musste nie darum bitten, über dem Gesetz zu stehen. Er tut es einfach. Es ist ein seltsam befreiendes Gefühl. Aber wo bleibt die Herausforderung? Wie sehr kann man die Grenzen des Legalen verschieben? Wie weit kann man gehen?

Wir müssen uns die Frage stellen: Warum setzen wir dem kein Ende? Haben wir es nicht selbst in der Hand?

VENI VIDI VICI ist ein Film über Gewinner und Verlierer, Kapitalismus und Werte, Anspruch und Grenzen.“

Daniel Hoesl und Julia Niemann

Biografie

Daniel Hoesl und Julia Niemann sind gemeinsam auf der Suche nach dem Preis des Geldes. Sie lernten sich über Hoesls ersten Spielfilm »Soldate Jeannette« kennen, der 2013 beim Sundance Film Festival Premiere feierte und den Tiger Award beim International Film Festival Rotterdam gewann. Es folgten »WinWin«, eine Satire über Investment Banking, und »Davos«, eine Dokumentation über das Weltwirt- schaftsforum. Ihre Filme wurden auf Festivals auf der ganzen Welt gezeigt und mehrfach ausgezeichnet. Ihr neuer Spielfilm VENI VIDI VICI befasst sich erneut mit den Themen Reichtum, Macht und Entitlement.

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Synopsis

Synopsis

„Veni Vidi Vici“ ist eine sarkastische Anklage von Dekadenz und Whitewashing durch Achtsamkeits- und Diversitätsrhetorik, aber auch ein Spiel mit der Lust am Verbotenen – sowie mit der Lust des Publikums

„Wer kann diese Leute aufhalten?“

„Wer kann diese Leute aufhalten?“

Daniel Hoesl und Julia Niemann richten in ihren filmischen Arbeiten immer wieder den Fokus auf das Kapital und seine Kräfte, die das System des sozialen Ausgleichs aus dem Ruder treiben. Ein Interview mit den Regieduo über die neueste Produktion

Rezensionen

Rezensionen

Stimmen aus dem Netz: „Veni vidi vici ist also in jeder Hinsicht einer der reifsten Filme von Daniel Hoesl und Julia Niemann (sowohl stilistisch als auch semantisch). Oder besser noch: Eine Summa dessen, was ihr Kino bis heute gewesen ist“

Veni Vidi Vici | Trailer

Viktoria und Amon Maynard führen mit ihren Kindern ein fast perfektes Leben. Erfolgreich mit ihren Geschäften sind sie maßlos reich. Die Welt liegt ihnen zu Füßen, es gibt kein Risiko. Zum Ausgleich geht Amon zur Jagd, aber er schießt keine Tiere

Veni Vidi Vici | Trailer 2

Viktoria und Amon Maynard führen mit ihren Kindern ein fast perfektes Leben. Erfolgreich mit ihren Geschäften sind sie maßlos reich. Die Welt liegt ihnen zu Füßen, es gibt kein Risiko. Zum Ausgleich geht Amon zur Jagd, aber er schießt keine Tiere

Veni Vidi Vici | Sundance Interview

Meg McCarthy diskutiert auf dem Sundance Festival 2024 den Spielfilm „Veni Vidi Vici“ mit den Hauptdarstellern Olivia Goschler, Laurence Rupp & Yves Jambo, Co-Regisseurin Julia Niemann und Co-Regisseur/Autor Daniel Hoesl

Daniel Hoesl and Julia Niemann | Sundance

Vorstellung der Filmemacher Daniel Hoesl und Julia Niemann mit ihrem neuesten Film „Veni Vidi Vici“, der im World Cinema Dramatic Competition auf dem Sundance Film Festival 2024 lief