Als ich «Auf immer verbunden» zum ersten Mal las, eröffneten sich mir gleich Fragen über mich selbst, und es fiel mir leicht, mich mit den Charakteren zu identifizieren. Eine Familiengeschichte, die über dreissig Jahre und zwei Generationen dauert, veranschaulicht Bindungen, die eher wie Stacheldräte als Liebesfäden sind. Und am Ende sind wir mit der Frage konfrontiert: Habe ich es der Liebe erlaubt, mein Leben zu bestimmen?
«Was uns hält» ist ein Film über geheime Kräfte, die uns binden. Es ist nicht nur Liebe, welche die Menschen verbindet, sondern auch das, was bleibt, wenn die Liebe nicht mehr da ist. Man kann aus Zorn, aus Schande, aus Unehre zusammenbleiben – oder einfach, weil man um jeden Preis versucht, das eigene Wort zu halten. «Was uns hält» erzählt von den Schäden, die die Liebe verursacht, wenn sie uns plötzlich einen anderen Weg einschlagen lässt. Und von den noch schlimmeren Schäden, die sie verursacht, wenn sie uns nicht mehr begleitet.