„Wahre Ereignisse sind die Bausteine für Deshes filmischem Entwurf, dessen Blick all das ist, was den Insassen von Softex, dem berüchtigtsten unter den Lagern in Griechenland, aufgebaut um eine ausgebrannte Toilettenpapierfabrik (daher der Name) und bereits 2016 angeprangert als menschenunwürdige Einrichtung in Artikeln im Spiegel oder der taz, verwehrt bleibt: empathisch, mitfühlend, umarmend.“ – the-spot-mediafilm.com
Ein ambitionierter Film
„Auch wenn die Realität diese Flüchtlingskrise schon überholt hat: Die nächste dürfte in absehbarer Zeit kommen. Insofern mag man Noaz Desches hybrider Spielfilm „Xoftex“ als Zeitdokument verstehen, das gleichermaßen von der jüngeren Vergangenheit berichtet und in eine unbestimmte Zukunft weiß.“ – programmkino.de
Düster atmosphärisch
„Langsam, erst unmerklich, dann immer stärker, [gleitet Xoftex] ins Dunkel-Surreale ab, stürzt die Wirklichkeit und die Erzählung ins Chaos, steigt immer tiefer in die Höllenkreise hinab. Als hätten sich David Lynch und Darren Aronofsky auf ein Thema der Dardenne-Brüder draufgesetzt und würden es jetzt runterdrücken. Ganz weit runter.“ – kino-zeit.de
„Ein Ort fast wie Solaris“
„Ursprünglich wollten wir einen Dokumentarfilm machen. Einige Szenen bewegen sich sehr nah an tatsächlich erlebten Szenen. Aber dann kam Covid, unsere Protagonisten bekamen in Schweden Jobs als Handwerker und sind abgesprungen. Dann haben wir uns umentschieden und einen vollfiktionalen Film daraus gemacht. Der Dokumentarfilm ist dann in anderer Form entstanden, mit einem anderen Protagonisten, der in einem Camp in Berlin gewohnt hat.“ – fr.de | Interview mit Regisseur Noaz Deshe