Joe Thomas: The Clash spielten „White Riot“ zusammen mit Sham 69
Joe Thomas hat mit „White Riot“ den ersten Teil seiner Krimi-Trilogie über das England in der Thatcher-Ära veröffentlicht. Der britische Schriftsteller mischt Fakt und Fiktion, aber eine zentrale Rolle spielt die Musik
Forschung in den USA: Solidarität mit Harvard?
Donald Trumps Attacken auf das amerikanische Unisystem sind alarmierend – aber vorher war beileibe auch nicht alles in Butter. Ein Plädoyer für eine demokratische Kultur in Forschung und Lehre
Wiederholungswahl in Rumänien: Vor der Villa des Afrika-Söldners Horațiu Potra
Die Ende 2024 gekappte Präsidentenwahl wird wiederholt. Dabei ist KI im Spiel und Akteure mit sechs Fingern
„Extreme Male Brain“: Die Mär vom natürlichen Herrschaftsanspruch einiger Männer
In rechten, maskulinistischen Online-Communitys kursiert die „Extreme Male Brain“-Hypothese. Was genau hat es damit auf sich?
Man feiert nicht mit Mördern. Auch nicht am 8. Mai
Der Ausschluss von Russland und Belarus von den Feiern zum 8. Mai im Bundestag ist kein Affront, sondern die logische Konsequenz der russischen Politik. Denn Frieden feiert man nicht mit denen, die ihn brechen
Gedenken am 8. Mai: Westdeutschland zeigte noch nie Respekt vor sowjetischen Toten
Bundestag und Bundesregierung wollen russische und weißrussische Vertreter vom Gedenken an den 8. Mai 1945 fernhalten. Diese Schieflage im Gedenken reicht über den Ukraine-Krieg hinaus und hat mit der Mentalität Westdeutschlands zu tun
Von Trumps Psyche zu Rechten in Ost wie West: Zehn neue Bücher von „Freitag“-Autor:innen
Es gibt wieder neue Werke von Autor:innen des „Freitag“. Dieses Mal dabei: Mareice Kaiser, Georg Seeßlen, Michael Andrick, Thomas Wagner, Frank Jöricke, Jakob Springfeld, Ole Nymoen, Ingar Solty, Katharina Körting und Konstantin Wecker
„Broilerkomplott“ von Anna Mai: Bei brütender Sommerhitze
Eine missglückte Farbbeutelaktion mündet in einen Mordfall. Mit „Broilerkomplott“ legt Anna Mai ein witziges und rasantes Krimidebüt vor – ganz nebenbei thematisiert der Krimi Pflegenotstand und jugendliche Landflucht
Selbst Jürgen Habermas sieht die Gefahr der „Wahrheitskontrolle“ durch den Staat
Zunehmend versucht der Staat auf die öffentliche Debatte Einfluss zu nehmen. Eine Gesellschaft kann aber nur stabil sein, wenn es darin einen Raum für Dissens gibt
Handgranate statt Füller: Wie Bayerns CSU die Schulen militarisiert
Schießtraining und Geländeübungen als Vorbereitung auf einen möglichen Krieg: Nach dem Vorbild Lettland militarisiert die CSU den bayerischen Schulalltag. Viele drastische Ideen kursieren. Kann sie damit Erfolg haben?
„Poverty draft“: Der neue Wehrdienst wird für Menschen aus der Unterschicht attraktiv
In Deutschland soll nach dem Willen des Verteidigungsministers ein neues Wehrdienstmodell eingeführt werden. Über Geschlechter- und Klassengerechtigkeit wird dabei weniger diskutiert
Intrigen und Sabotage: „Das Institut“ von Hendrik Streeck
Der Virologe Hendrik Streeck wechselt in die Politik und veröffentlicht zeitgleich dazu seinen ersten Thriller. „Das Institut“. Hier rechnet er mit dem Wissenschaftsbetrieb ab. Spoiler: Die Schreckmomente kommen erst in der zweiten Hälfte
Ei der Daus! Von der New Eggconomy zu Winterferien für Hühner
In den USA steigen die Eierpreise, angeblich werden jetzt Kartoffeln bemalt. Aber wussten Sie schon, dass man rohe Eier ein Jahr haltbar machen kann, welcher Beatles-Hit „Rührei“ hieß und wo man Ostereier in der Kirche segnen lassen kann?
„Es gibt kein Zurück“ von Ulf Erdmann Ziegler. Diese Traurigkeit hat kein Geschlecht
Unsere Kolumnistin hat den Schriftsteller Ulf Erdmann Ziegler für sich entdeckt. Sein neuer großartiger Roman hat einen Helden, der die Wendezeit als junger Politikjournalist erlebt und mit seinem Rentenbescheid auf eine innere Reise geht
Thriller aus Norwegen: Rechte Emotionsbewirtschaftung
Neue Romane von Ingar Johnsrud und Trude Teige verknüpfen Hochspannung mit aktuell brisanten Themen. Beide Thriller analysieren trotz des detaillierten Bezugs auf ihr Heimatland Norwegen universelle politische Verhältnisse
Sandhummel in Kategorie 1 der Roten Liste: Vorbote einer riesigen Aussterbewelle
Die Sandhummel, ein unverzichtbarer Bestäuber, spielt eine zentrale Rolle für die Versorgungssicherheit der Ökosysteme. Doch durch Zersiedelung, Pestizideinsatz und den Klimawandel steht sie vor dem Aussterben
Mit der Ho-Chi-Minh-Offensive 1975 ist der Vietnamkrieg nach 30 blutigen Jahren vorbei
Die US-Armee muss sich bereits 1973 nach dem Pariser Vietnam-Abkommen vollständig zurückziehen. Doch für die Vietnamesen ist der Krieg damit noch nicht beendet, er dauert noch zwei furchtbare Jahre bis zum Sieg des Nordens
„Black Mirror“ Staffel 7: Wisst ihr noch, die Zukunft von damals
Unsere Autorin trifft die neue Staffel der Tech-Dystopie-Serie „Black Mirror“ ins Herz
„Die Letzte Französin“ von Jérôme Leroy: Irre Verkettungen nach einem Attentat
Sein Buch umfasst knapp 100 Seiten und erzählt in rasantem Tempo von islamistischen Attentätern, linksradikalen Lehrern, rassistischen Polizeibeamten, sexistischen Jugendlichen. Jérôme Leroy hält Frankreich mal wieder den Spiegel vor
Dividendenrekorde bei DAX-Konzernen: 12 Millionen kassieren, 70 Millionen schauen zu
Während Deutschland in der Rezession steckt, zahlen DAX-Konzerne wie Allianz und Telekom ihren Anlegern Rekord-Dividenden. Wie passt das zusammen? Und wieso akzeptieren wir, dass nur eine kleine Minderheit von diesem System profitiert?
Herzzereißend: Legendäres Duell in Cambridge zwischen James Baldwin und William F. Buckley
Die Debatte, die der Bürgerrechtler James Baldwin 1965 in Cambridge mit dem erzkonservativen Verleger William F. Buckley führte, wurde an der Berliner Schaubühne reinszeniert
Rachel Kushners Ökokrimi „See der Schöpfung“: Spitzenweine von der Tankstelle
Rachel Kushners „See der Schöpfung“ ist nicht nur schlau, rasant, sondern auch sensationell komisch. Zum Showdown kommt es in diesem Ökothriller auf einer Agrarmesse in der französischen Provinz
Wir brauchen mehr weltliche Feiertage! An würdigen Terminen ist kein Mangel
Christen sind längst in der Minderheit. Dem muss man Rechnung tragen. Für einen Kulturkampf, der sich lohnt
Junge Senegalesen wollen über den Atlantik nach Spanien. Viele kommen nie an
1.500 Kilometer sind es zwischen der Küste des westafrikanischen Landes und den Kanarischen Inseln. Dort winkt die Erlaubnis, auf dem spanischen Festland arbeiten zu dürfen. Im Vorjahr gab es auf der Route Tausende, die ertranken