Adolf Hitler
Die letzte Ausfahrt eines Postdemokraten
Ein Trump-Video erinnert manchen an die propagandistische Ästhetik Leni Riefenstahls. Abwegig ist das nicht

Stuttgart, du Jerusalem
Heiler und Spiritisten prägten auch die Unruhen der Weimarer Republik. Was kann man daraus lernen?

Zerschmettert
Kersten Knipp untersucht, wie Frankreich sich nach 1940 verführen ließ
1940: Schläfer im Tal
Frankreich liefert sich dem Faschismus aus. Der deutsche Angriff trifft ein gut gerüstetes und doch wehrloses Land. Zehntausende von Emigranten werden zu Feinden erklärt
Abstand halten
Es gibt keine guten, aber triftige Gründe, dass die Bundesrepublik sehr lange gebraucht hat, einen „Tag der Befreiung“ zu begehen
Handschlag über Gräber hinweg
Ist die Vorstellung absurd oder angebracht, dass sich Angela Merkel und Wladimir Putin zum 75. Jahrestag des Kriegsendes in Wolgograd oder Berlin-Treptow begegnen?

Gestapo Hausgefängnis
Als die Schlacht um Berlin tobt und die Rote Armee auf das Stadtzentrum vorrückt, werden durch das NS-Regime noch Hunderte von politischen Häftlingen umgebracht
Verbohrt und faul
Was lief nur schief beim jungen Hitler? Ein neues Buch tappt im Dunkeln

Hallo Schlamm
Sachbücher verkaufen sich gut, sie bestätigen, was wir zu wissen ahnen. Oft erbaut allein der Besitz
Falsche Freunde
Für einige ist der aktuelle Antikapitalismus eine versteckte Form des Antisemitismus. Der Philosoph Slavoj Žižek geht dieser These nach
Deutschland macht mich ratlos
Ich besuche das Land, das meine Großeltern ermordete. Eine gute Idee? In Landsberg am Lech beginnen die Zweifel
Polen, Russland und der Streit über Schuld
Am 75. Jahrestag der Auschwitz-Befreiung zeigt sich einmal mehr, wie Gedenken zur eigenen Legitimation herangezogen wird

1949: Kirchenskandal
Heinrich Grüber, EKD-Beauftragter in der DDR, besucht das sowjetische Internierungslager Sachsenhausen. Er weigert sich, es mit den KZs aus der NS-Zeit gleichzusetzen
Hufeisen im Hirn
Linke und Nazis sind quasi dasselbe, und man selbst hat nichts mit denen zu tun – über eine Lebenslüge der Union

1939: Ausnahmedeutscher
Im Münchner Bürgerbräukeller entgeht Hitler nur knapp einem Attentat. Der Täter Georg Elser handelt aus Überzeugung allein, was für die Gestapo undenkbar erscheint
Wir sind nur Kanonenfutter
Die Ablehnung der AfD ist großer Konsens unserer Gesellschaft. Während viele das als Stärke sehen, sieht Jakob Augstein darin ein Zeichen der Schwäche
1939 wollten führende Militärs Hitler stürzen – haben es dann aber doch gelassen
Der Jahrestag des Attentats auf Adolf Hitler ist Anlass genug, sich einer militärischen Opposition gegen das NS-Regime zu erinnern, die es seit 1933 gab. Nie jedoch riskierte sie so viel wie am 20. Juli 1944

Er war kein Extremist
Als Ikone des 20. Juli wird der Graf oft kritisiert. Seine Haltung hat uns aber immer noch viel zu sagen
René Pollesch über Erwartungen an seine Volksbühnen-Intendanz: „Ich denke nicht daran!“
Der Autor und Regisseur René Pollesch wurde 2021 neuer Intendant der Berliner Volksbühne. Aber was heißt eigentlich „Intendant“? Rollenerwartungen werde er nicht erfüllen, sagte er damals im „Freitag“-Interview
„Tanz mit Worten“
Ethel Matala de Mazza entdeckt das Feuilleton und die Operette als Teil unserer Demokratiegeschichte

Ätzende Massen
Ein Warschauer Bühne inszeniert Adolf Hitlers „Mein Kampf“ – als Reaktion auf den sich einnistenden „nationalen Sozialismus“

Quellen fehlen
War die DDR von Anfang an als Diktatur geplant? Andreas Petersen hat keine Beweise
1939: Nazis in Manhattan
Im New Yorker Madison Square Garden marschieren deutschstämmige Anhänger Adolf Hitlers auf. Es ist ihr letzter großer Auftritt, ehe der Krieg ausbricht

Der falsche Gegensatz
Wer die Gefahren der "illiberalen Demokratie" bannen will, darf nicht auf den Liberalismus hoffen. Man muss zu den Wurzeln des Politischen zurück, meint Srećko Horvat