Al-Qaida

Der Imam, der übernahm
Jahrzehntelang war die Regierung korrupt. Nun sind Salafisten dabei, die staatlichen Institutionen immer weiter zu ersetzen

Spirale der Gewalt
Mit dem Anschlag hat al-Qaida gezeigt, dass mit ihr auch im Süden zu rechnen ist. Das spielt den Plänen von Ursula von der Leyen in die Karten

13.11.
Der IS wandelt sich zu einem Hybrid aus Territorialmacht und international agierender Terrororganisation. Umso wichtiger, dass der Westen nicht seine Fehler wiederholt

Extrem geplant
Der Islamische Staat hält die Weltpolitik in Atem. Wie wurde er so mächtig? Nicht nur mit religiösem Wahn, sondern auch mit klinischer Effizienz. Die Syrien-Reportage
Milde Vernunft
Nicolas Hénin wurde von IS-Terroristen entführt und monatelang gefangen gehalten. Nun wirbt der französische Journalist für Verständnis
Raus aus dem Schatten
Das Buch des US-Senats liegt auf Deutsch vor. Es zeigt, dass Geheimdienste nicht gebraucht werden

„Die Geschichte wiederholt sich jedes Mal“
Muslime müssen sich dem gewalttätigen Islam stellen, sagt der Islamforscher Muhammad Sameer Murtaza
Generation Social Media
Immer mehr junge Frauen begeistern sich für den Islamischen Staat und gehen als „Schwestern des Dschihad“ in den Irak oder nach Syrien
Mit dem Teufel spielen
Zu Obamas neuer Anti-Terror-Koalition gegen den IS-Vormarsch sollen auch die Golfmonarchien stoßen. Deren Taliban-Light-Natur stört den Präsidenten nicht weiter

Unter Feinden
Die Hoffnungen des Arabischen Frühlings liegen in Scherben. Und mit dem jüngsten Konflikten ist der Nahe Osten noch brutaler, unbeständiger und komplexer geworden.
Zu extrem für al-Qaida
Die Kämpfer der Organisation „Islamischer Staat im Irak und in der Levante“ (ISIL) sind noch gnadenloser als andere Gotteskrieger

Im Angesicht der LRA
Marc Engelhardt bringt Licht in die dunklen Allianzen auf dem afrikanischen Kontinent

Am Knie des Euphrat
Die Dschihadisten wollen in Falludscha ein Kalifat errichten. Aber auf Dauer werden sie dort scheitern, weil die Bevölkerung nicht mitspielt

Neue Fronten, neue Feinde
Kurz vor dem Treffen setzt die US-Diplomatie nicht mehr allein auf die Freie Syrische Armee, sondern sucht Kontakt auch zu islamistischen Gruppierungen
Zu Besuch in Allahs Bistro
Auf einen Kaffee mit Dschihadisten – der amerikanische Luftschlag wurde abgesagt, aber die Koalition der Assad-Gegner bröckelt weiter

Durch leere Häuser fegt der Wind
Der Bürgerkrieg zerstört nicht nur Leben, Städte und eine nationale Infrastruktur – sondern auch das jahrhundertealte Miteinander der Konfessionen

Mister Marlboro bittet zur Kasse
Al-Qaida-Filialen schmuggeln Milliarden von Zigaretten durch Nord- sowie Westafrika und finanzieren damit ihren Heiligen Krieg in Afrika
Zwischen Scotch und Scharia
Der Lebemann Iyad Ag Ghaly führt als islamistischer Kommandeur mit Kontakten zu al Qaida die Tuareg an. Entscheidet er, ob der Westen bald in den Krieg dort eingreift?
Wir müssen reden
Die Taliban sind womöglich gar nicht so unflexibel, wie im Westen befürchtet wird. Aber ihre Positionen wird man nur in einem echten Dialog ergründen
Freundschaftsbeweis für Abu Khuder
Immer mehr Kader der Freien Syrischen Armee schließen sich den Dschihadisten an. Es könnte bald Verhältnisse geben wie im Irak nach dem US-Einmarsch 2003

Doppeltes Spiel
Eigene Leute bei Al Qaida einzuschleusen, gelingt westlichen Geheimdiensten und ihren Verbündeten kaum. Der Unterwäschebomber scheint ein seltenes Beispiel zu sein

Direkter Draht zum Präsidenten
Internet-Aktivisten haben mehr als 3.000 Emails öffentlich gemacht, die von Assads privatem Konto stammen sollen. Sie geben Einblick in die seltsame Welt des Diktators

Gute Folter, schlechte Folter
Jahrelang ließen die USA in Syrien Terrorverdächtige foltern. Die Entrüstung über Assad, die jetzt aus Washington kommt, bezeugt die übliche westliche Doppelmoral

Befragen wir unser Gemüt
Der französische Schriftsteller Stéphane Hessel bewundert an der arabischen Revolution, dass sie versucht, eine Brücke zwischen Islam und Demokratie zu schlagen