Algerien

2019 wird für die Partei ein in vielerlei Hinsicht entscheidendes Jahr

Der „Arabische Frühling“ war sozial gesehen ein Rohrkrepierer. Abwanderung scheint weiter der einzige Ausweg

Die zwei mächtigsten Konfliktparteien einigen sich auf Wahlen – und holen Islamisten mit ins Boot

Ein Aufstand der städtischen Jugend entfesselt eine Dynamik der Demokratie, die das Einparteiensystem ins Wanken und die Staatspartei FLN um ihre Hegemonie bringt

Algerien, Tunesien und Marokko werden zu undifferenziert wahrgenommen. Europa interessiert nur, dass die Maghrebstaaten ihre unerwünschten Bürger wiederaufnehmen

Ist der greise Staatschef Bouteflika noch regierungsfähig? Eine belgische Journalistin meldet Zweifel an und schafft so eine diplomatische Krise

Die digitale Präsenz der Terroristen wird durch Niederlagen im Irak und Syrien kaum erschüttert

Der Journalist Henri Alleg schreibt sein Buch „La Question“ über die Folterkeller französischer Militärs in Algerien, deren sadistische Praktiken Wut und Abscheu erregen

Emmanuel Macron würde sich als Präsident für die einst in Algerien begangenen Verbrechen entschuldigen

Das Land ist reich, aber die Ergebnisse der Schulpolitik sind äußerst bescheiden. Die Bildungsministerin will das nun endlich ändern

Die Meinungsfreiheit ist nach wie vor heftig umkämpft. Aber die autoritäre Regierung muss der Zivilgesellschaft immer mehr Zugeständnisse machen

Johan Simons bringt Kamel Daouds Roman „Der Fall Meursault – eine Gegendarstellung“ auf die Bühne. Ästhetisch flüchtet er zurück zu Camus

Trotz recht geringer Erfolgsaussichten kümmern sich die Vereinten Nationen nachdrücklich um eine überfällige Entkolonialisierung

Der Süden sucht sein Heil zwischen Terrorgefahr und Konsumfreuden. Eindrücke einer Transsahara-Tour

Mohamed Bourouissa kennt das Leben in der Banlieue von Paris. Als Fotokünstler zeigt er es bewusst stilisiert und poliert

Die Bauwirtschaft des Maghreb-Staates lebt von Zuwanderern aus westafrikanischen Ländern, die größtenteils nach Europa weiterziehen wollen

Der Journalist und Schriftsteller Kamel Daoud hat Albert Camus’ „Fremden“ fortgeschrieben. Die Islamisten sind empört

In der Asylpolitik will Winfried Kretschmann Marokko, Algerien, Tunesien für sicher erklären – gegen die eigene Partei

Die Vermehrung von „sicheren Herkunftsstaaten“ dient dazu, Flüchtlinge schneller wieder loszuwerden. Was ändert sich konkret für Asylbewerber?

Jahrzehntelang war die Regierung korrupt. Nun sind Salafisten dabei, die staatlichen Institutionen immer weiter zu ersetzen

Die Kriegserklärung von Präsident Hollande gehorcht keinem Augenblicksreflex, sondern politischer Tradition

Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es zwischen Sahelzone und Golfregion nicht mehr so viele Konflikte. Ein Blick auf die Ursachen der derzeitigen Migrationsbewegungen

Am 16. Juli endet der Ramadan. Die Gebote sind gar nicht so eindeutig, werden aber selbst in Ländern wie Tunesien immer rigoroser durchgesetzt. Unser Lexikon der Woche

Pep Guardiola las gerade aus dem Werk des Dichters Miquel Martí i Pol. Und das hat Tradition: Sócrates, Baumgartner, Ergić. Das Wochenlexikon vom Team Ralf Höller