Antifaschismus
Sozialismus, Revolution und Energydrinks: Zehn Fakten über das linke Leipzig
Leipzig hat eine große Geschichte des Widerstands, gegen den Faschismus oder im Herbst der Wende für eine reformierte DDR. Connewitz ist der „rote Fleck“, aber von AfD-Wählern umgeben. Welche Elf populärer ist als „RB“ erklärt unser Autor
Wahlparty vorbei: Schuldenbremse und Aufrüstung werden zum Dilemma für die Linke
Die Linke hat die Schuldenbremse immer abgelehnt, weil sie soziale und ökologische Investitionen ermöglichen wollte. Jetzt muss sie sich mit einem Sondervermögen beschäftigen, das ausschließlich der Hochrüstung dient
Wie gelingt die Wiederauferstehung der Linken? Über das Kernstück des Widerstands
Die Linke erlebt eine Wiedergeburt. Zum Ausdruck einer gesellschaftlichen Linken kann sie nur werden, wenn sie den Kontakt zu Kultur und sozialen Bewegungen vertieft. Über die Chancen und Risiken einer Neuerfindung
Proteste waren erfolgreich: Die CDU-AfD-Front wurde auf der Straße verhindert
Dass das Zustrombegrenzungsgesetz von Friedrich Merz im Bundestag keine Mehrheit gefunden hat, ist ein großer Erfolg der jüngsten Proteste: Nicht nur auf der Straße, auch innerhalb der Union kam es zu Bewegung. Widerstand lohnt sich
Demonstrationen gegen rechts: Was ist Haltung wert ohne Konsequenzen?
Ein Lichtermeer gegen rechts war das Ziel der Demonstrierenden, die in der letzten Woche auf die Straße gingen. Doch mit Haltung, Gesang und einer Licht-Show verhindern wir nicht den Rechtsruck, meint unser Autor. Dafür müssen wir mehr tun
Friedrich Merz ist kein Nazi, er ist nur deren Steigbügelhalter
Der CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz gibt die „Brandmauer“ zum Abriss frei. Die Union bringt ihren Fünf-Punkte-Antrag zur Migration im Bundestag knapp durch – mit den Stimmen der AfD
FCK NAZIS: Bei Demos gegen rechts ist Friedrich Merz diesmal mitgemeint
Am Wochenende gingen hunderttausende Menschen gegen die AfD auf die Straße. Doch ihr Protest richtet sich zunehmend auch gegen jene Politiker anderer Parteien, die das Werk der AfD verrichten. Eine Reportage aus Köln
Nam Duy Nguyen: „Natürlich lag hinter dem Schlag des Polizisten eine Intention“
Bei den Protesten gegen den Parteitag der AfD in Riesa wurde der Linke-Landtagsabgeordnete Nam Duy Nguyen Opfer mutmaßlicher Polizeigewalt. Hier berichtet der 28-Jährige, was geschah, bevor er bewusstlos geschlagen wurde
Isabella Weber: Fünf antifaschistische Wirtschaftsvorschläge, um den Rechtsruck zu stoppen
Aufgerüttelt vom Wahlsieg Donald Trumps mahnt Isabella Weber zur antifaschistischen Wirtschaftspolitik. Hier erklärt die Ökonomin, welche Vorschläge ganz konkret funktionieren, um die Gesellschaft sozialer und friedlicher zu gestalten
Jenaer Jugendpfarrer gegen Neonazis: Mit Lothar König geht ein frommer Radikaler
In der DDR war er Nonkonformist, in der BRD ein Ärgernis für alles Konforme: Lothar König war ein frommer, aber nie frömmelnder Pfarrer, der wusste, wie man die Gesellschaft aufmischen muss, um vor ihren Bedrohungen zu warnen. Ein Nachruf
Wie die Neue Rechte auf das Verbot von „Compact“ reagiert: Ein ganzes Netzwerk zittert
Sellner, Höcke, Kubitschek: Die empörten Reaktionen zahlreicher Vertreter der Neuen Rechten angesichts des Verbots von „Compact“ zeigen, wie gut vernetzt dessen Chef Jürgen Elsässer ist. Sein Magazin war eines ihrer wichtigsten Organe
Jung, ostdeutsch, antifaschistisch: Zu Besuch bei einer Konferenz voller Hoffnung in Zeitz
Junge Menschen aus Ostdeutschland treffen sich in Zeitz, um über ihre Heimat und Wege aus den Krisen dieser Zeit zu diskutieren – und sich für die Zukunft zu wappnen
Italien 1924: Mit dem Matteotti-Mord radikalisiert sich das Regime Mussolini
Bis heute wird von der italienischen Rechten der Mythos gepflegt, die faschistische Diktatur sei anfangs moderat und alles andere als brutal gewesen. Die Entführung und der Mord am Sozialisten Giacomo Matteotti gilt als „Betriebsunfall“
Festival Internationale Neue Dramatik an der Schaubühne: Die wollen nicht nur spielen
Koloniale Kontinuitäten in Portugal oder italienische Arbeiter, die eine Fabrik besetzen: Das Festival Internationale Neue Dramatik an der Schaubühne in Berlin ist eine wohltuende Gelegenheit, über den eigenen Bühnenrand zu blicken
Italien: Der Istrien-Aufstand von 1943 wird heute nationalistisch vereinnahmt
Nach dem Sturz Mussolinis erklärt die italienische Regierung von Pietro Badoglio am 8. September 1943 einen Waffenstillstand gegenüber den Alliierten. Daraufhin marschiert die deutsche Wehrmacht ein und errichtet ein Schreckensregime
Antifaschismus: Der Umgang mit den deutschen Verbrechen in der UdSSR gehört dazu
Es wäre ein lohnendes Ziel für den neuen deutschen Antifaschismus, sich auch der historischen Verantwortung zuzuwenden, die sich aus den faschistischen Verbrechen ergibt, die während des Zweiten Weltkrieges in der Sowjetunion verübt wurden
Klimaschutz ist Antifaschismus – und umgekehrt
Die Rechten sagen, Migration sei „unökologisch“. Der Mensch sei wie ein Baum: Er habe Wurzeln und solle bleiben, wo er geboren ist. Klimaschutz wird nur auf eine Weise durchsetzbar sein – auf eine antifaschistische
Wannseekonferenz? Der richtige Vergleich sind die „Boxheimer Dokumente“ von 1931
So wichtig es ist, den Niedergang der Weimarer Republik nicht aus den Augen zu verlieren, so falsch ist die Gleichsetzung des Potsdamer Treffens im November mit der Wannseekonferenz im Jahr 1942 – genauso wie die Dauerfixierung auf die AfD
Die Proteste gegen die AfD sind für viele im Osten ein Hoffnungsschimmer
Wie wirksam die Massendemos gegen Rechts sind, muss sich erst noch zeigen. Aber dennoch haben sie schon viel bewirkt
Antifaschismus reloaded: Jetzt wieder alle zusammen gegen die AfD? Kann helfen, aber …
Zehntausende gehen gegen die AfD und deren Deportationspläne auf die Straße. Das ist gut, konfrontiert Linke jedoch mit mehreren Dilemmata
Jung, westdeutsch, Angst vor der Zukunft: Wem die AfD ihre jüngsten Erfolge verdankt
In Hessen und Bayern haben am seltensten ältere Menschen die AfD gewählt. Bei den Erstwählern hingegen war die Partei Björn Höckes und Alice Weidels ganz vorne mit dabei
Jüdisches Leben in der DDR: Zwischen Misstrauen, Idealismus und Antifaschismus
„Kommunistisches Manifest“ statt Chanukka: In der DDR spielte die jüdische Identität kaum eine Rolle. Kuratorin Tamar Lewinsky hat für die Ausstellung „Ein anderes Land“ zusammengetragen, was es hieß, in der DDR jüdisch zu sein
Der Clown-Prophet der Post-Demokratie: Zum Abschied von Silvio Berlusconi
Von Toten soll man nichts Schlechtes sagen. Aber gestorben ist mit Silvio Berlusconi ja nur der Maskenträger. Der Berlusconismus, die neoliberale Art der Faschisierung einer Gesellschaft, setzt ihr Zerstörungswerk fort
Jahrestag der Befreiung: Gefährliche Märchen
Premierministerin Giorgia Meloni und Senatspräsident Ignazio La Russa sehen im Neofaschismus nach 1945 einen Wegbereiter der Demokratie. Über eine Regierung, die sich beim Thema Faschismus in Geschichtsfälschung übt