Apartheid

Wahl in Südafrika: Land der zerbrochenen Träume

Zwölf Prozent der Südafrikaner:innen zahlen Einkommensteuern, aber 62 Prozent brauchen Sozialhilfe. Das gehört zur ernüchternden Bilanz des regierenden Präsidenten Ramaphosa. Gründe gibt es genug, dass seine Partei wohl Federn lassen wird

Wie sage ich Palästina?

Nicht erst seit dem 7. Oktober ist das Sprechen über Palästina in Deutschland schwierig geworden. Viele Begriffe stehen in der Kritik – und werden nun polizeilich unterbunden. Wo aber das Unrecht herrscht, muss um Sprache gerungen werden

Eine paradoxe Gleichung

Amnesty International wirft Israel „Apartheid“ vor. Was die deutsche Debatte darüber zeigt

Die Alten wissen, wie man Widerstand organisiert

Der Impfstoff ist global ungerecht verteilt und reiche Länder schaden ärmeren durch selektive Reiseverbote. Für die Anti-Apartheid-Aktivistin Fatima Hassan ist das Gesundheitskolonialismus – und nicht das erste Mal, dass er ihr begegnet

Boykott als Dialog

Die Autorin will ihr jüngstes Werk nicht ins Hebräische übersetzen lassen – aus Protest gegen die Besatzung Palästinas. Ist das nachvollziehbar? Ja, meint Yael Lerer

Sieben Hunde kläffen

Aus südafrikanischen Buren wurden nach der Apartheid südkaukasische Bauern

Am Jordan droht Chaos

Die Regierung Netanjahu trifft Vorkehrungen, einen Teil der Westbank zu annektieren

Ein Land für alle Bürger

Antisemitische Angriffe nehmen vielerorts zu. Sie müssen unbedingt bekämpft werden. Aber: Antizionismus gleichzusetzen mit Judenhass, ist der falsche Weg

Dicke Autos, dicker Bauch

Ein verunsicherter ANC fürchtet die Wut der Wähler. Die Partei durchläuft eine moralische Krise, auch wenn sie bei der anstehenden Wahl wieder den Sieg davontragen wird

Wachstum schmerzt

Eine humanistische, demokratische Linke, die den Kosmopolitismus aufgibt, hat (sich) schon verloren

Politur-Politiker

Cyril Ramaphosa muss als designierter Präsident Südafrikas dem ANC wieder moralische Integrität verschaffen

1977: Unglücklich gestürzt

Der schwarze Bürgerrechtler Steve Biko stirbt in Südafrika nach einem Folterverhör. Jahrzehnte später gestehen fünf Beamte ihre Schuld – und bleiben straffrei

Wo bleibt die Liebe?

Das Frankfurter Weltkulturen-Museum fördert seit langem afrikanische Künstler. Sam Nhlengethwa schreibt sein Werk nun fort

Handlungen eines Reisenden

Der Autor Marko Martin recherchiert nicht im klassischen Sinn. Er erfährt seine Geschichten in aller Welt bei der Zigarette danach

Apartheid Afterparty

Das Musikfestival CTEMF zeigte, wie bunt die Szene des Landes heute ist. Und House hört man überall

Kinder einer Anstalt

Gerade die Bildungspolitik hat ihren Anteil daran, dass die Bezirke der Einwanderer marginalisiert wurden

Große Gefühle

Nach den Gräueln der Apartheid feiert das Land nun 20 Jahre Demokratie. Ein Festival im Berliner Haus der Kulturen der Welt zeigte, wie zerrissen es noch ist

"Wir brauchen andere Bilder"

Zanele Muholi ist Künstlerin und Aktivistin. Sie streitet für die Rechte von Lesben, Schwulen und Transgender, vor allem in Afrika

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