Atomausstieg
Atomausstieg: Ein Schub für die klimaneutrale Energiewende
In Deutschland endet mit dem Ausstieg aus der Atomkraft eine Ära. Ein Akt, durch den der Klimaschutz erst so richtig an Schwung gewonnen hat
Abschied vom Kühlturm: Deutschlands letzte Atomkraftwerke gehen vom Netz
Atomtod: Am 15. April wird der Atomausstieg mit der Abschaltung der Kernkraftwerke Emsland, Isar 2 und Neckarwestheim 2 real. Beim Gedanken an Brokdorf – oder ans Klima – muss man da schon mal einen Seufzer unterdrücken
Kohle, Gas und Atom: Die grüne Basis hat genug
Die Grünen-Minister geben eine Kernforderung nach der anderen auf. Die Mitglieder haben lange mitgemacht. Kommt beim Parteitag im Oktober der Aufstand?
Debatte um Atomausstieg: Mit gespaltener Zunge
Von Christian Lindner bis Markus Söder: In der Politik wird immer heftiger über längere Laufzeiten für Atomkraftwerke debattiert. Das ist nicht nur unredlich. Es ist auch gefährlich
„Die Grünen müssen sich entscheiden: Klimaschutz oder Anti-AKW, beides geht nicht“
Veronika Wendland war mal gegen Kernenergie. Nun hat sie ein Buch mit dem Titel „Atomkraft? Ja bitte!“ vorgelegt. Sie ist überzeugt: Die Energiewende schaffen wir nur mit AKWs
Deutschland, Klimaschutz-Vorreiter a. D.
SPD, Grüne und FDP überblicken nicht, was es heißt, klimaneutral zu werden. Das zeigt sich nicht nur beim Tempolimit
Ära Merkel: Wir haben sie geschafft
Die Kanzlerin schwebte über allem, bezirzte sogar Linke. Doch ihre Politik war alles andere als alternativlos – sie folgte klaren Zielen

Neuer Stoff für Lingen
Ein russisch-französisches Konzernduo soll eine deutsche Uranfabrik retten
Strahlung, grenzenlos
Trotz Atomausstieg exportiert Deutschland Brennelemente an Risiko-Reaktoren im Ausland
Besser nicht im Zeitplan bleiben
Für einen schnellen Kohleausstieg ist die Chance derzeit groß wie nie. Vereiteln aber könnte sie das Kohleausstiegsgesetz

Strahlende Geschäfte
Atomausstieg? Urenco reichert munter weiter Uran an – mit offizieller Rückendeckung

Angst vor der Mine
Das abgeschiedene Zahínos lebt seit Jahrhunderten von der Schweinezucht. Plötzlich soll dort Uran gesucht werden – trotz Atomausstieg
Für Veränderung bereit
Die Regierung behauptet, es gäbe eine Kluft zwischen „Normalbürgern“ und Klimaschützern – um Konzerne zu protegieren

Investitionen gegen die Zukunft
Konzerne fordern Schadensersatz für eine Politik, die das Klima retten will. Internationale Verträge machen’s möglich
Der alte weiße Mann unter den Großkonzernen
Der Energiekonzern RWE schafft weiterhin Fakten und zeigt damit sein wahres Gesicht. Der größte CO2-Emittent Europas ist autoritär, ignorant, stur, unbeweglich
Ein rotes Tuch
Die Grünen werden oft heftig kritisiert. Gerecht ist das meist nicht. Eines aber kann man ihnen vorwerfen: Sie haben vergessen, dass das Kapital selbst das Problem ist
Die Schrottreaktoren von nebenan
In Belgien stehen die gefährlichsten Atomkraftwerke der Welt. Sie stillzulegen, wäre ein notwendiger Schritt - und ein Türöffner für den europäischen Atomausstieg
Uranfabriken unter Druck
Deutschland beliefert ausländische Reaktoren mit Brennstoff. Wie lange noch?
Strahlen ohne Grenzen
Umweltschützer und Politiker können nichts gegen die gefährlichen Altreaktoren im Ausland tun. Oder vielleicht doch?
„Maulkorb für die WHO“
Die gesundheitlichen Folgen der Reaktorkatastrophe in Fukushima werden von offizieller Seite verharmlost, sagt der Mediziner Alex Rosen. Die Atomkraft-Lobby sei zu stark
Inkonsequente Atompolitik
Belgische Pannenreaktoren werden auch von Deutschland aus mit Brennstoff beliefert. Mit dem nötigen politischen Willen könnte die Bundesregierung dies unterbinden
Unheimliche Nachbarn
Deutschland fürchtet den Betrieb der Pannenreaktoren in Belgien. Aber was kann die Politik dagegen tun?
So viel Kohle für die Kohle
Für das Abschalten einiger Kohlekraftwerke bekommen die Betreiber 1,6 Milliarden Euro. Das schadet jedoch der Umwelt, denn der komplette Ausstieg wird nun schwieriger
Kohle ist "out", Wind ist "in"
Erneuerbare Energien sind bei Frauen und jungen Menschen besonders beliebt, zeigt eine Befragung. Je gebildeter die Leute, desto größer ist die Ablehnung der Kohlekraft