Autonomie

Die Grenzen des Spiels
Hans-Peter Krüger über Lachen und Weinen, Spielen und Schauspielen, die Unersetzlichkeit des Theaters, Souveränitätsformen und die Öffnung der Zukunft

An die Wand gedrückt
Detlef Hensche, langjähriger Vorsitzender der IG Medien, über seinen Austritt aus der SPD und über die Versäumnisse der Gewerkschaften in einer gleichgeschalteten Republik

Die Angst, das Brot, der Umsturz
Fakten - die Frage danach, ob politischer Streik bis heute demokratische Tradition sein kann, bleibt ausgespart

Hurra, die anonyme Geburt ist da
Ein Plädoyer für Adoption und gegen Zwangs-Elternschaft

Imperative des Abschieds
Das verlogene Dogma von der Einheit amerikanischer und europäischer Interessen unter dem Label »Wertegemeinschaft« hat ausgedient

Wehe den Besiegten
Sollte wirklich dem amerikanischen Neo-Imperialismus ein europäischer Neo-Neutralismus entgegengesetzt werden?

Im Dienste des großen Ganzen
Neue Sozialpolitik leitet zum Selbstverantwortlichsein an

Die Lust an der Überwachung
Während der Datenschutz immer mehr zum politischen Gnadenakt mutiert, boomt das Spiel der Popularkultur mit dem Überwachungsstaat -eine Tagung lotet die Grenzverschiebung des Privaten im digitalen Zeitalter aus

Der ewige Deutsche
Werner Mittenzweis Studien über deutsche Intellektuelle im 20. Jahrhundert

Wir Frauen sind die Rohstofflieferantinnen
Maria Böhmer (CDU) über die Verantwortung der Forschung bei der Stammzellenforschung und warum Frauen sich unbedingt in die Entscheidungen einmischen sollen

Der Preis der Selbstbestimmung
Die Behindertenverterterin Margaretha Kurman über die Grenzen der Routinediagnostik und die "gelungene Geburt"

Brachland
Die einzige Chance auf gesellschaftliche Emanzipation in Afghanistan besteht in der Entwicklung städtischen Lebens

Politik des ruhigen Tritts
Gunter Gebauer über die sich wandelnde Rolle des Sports in der Gesellschaft

Ein Hauch von Volksfront
Die Gewalt-Debatte verstellt den Blick auf eine neue soziale Bewegung

Odyssee 2020
Im Spagat zwischen sozialer Gerechtigkeit und Selbstbestimmung behilft sich das Papier mit Formulierungskünsten, die zuweilen aus dem Auswärtigen Amt stammen dürften

Überlastungsdruck
Die Qual der Wahl oder wie sich die aufgeklärte Gesellschaft von der Zumutung, entscheiden zu müssen, entlastet

Wenn Selbstbestimmung zum Zwang wird
In der Grauzone des beginnenden und endenden Lebens wächst die Angst der Menschen vor der Macht der Medizin. Damit steigt das Bedürfnis, selbst über sein Schicksal zu bestimmen

Doppelzüngige Geber
Ohne Föderalismus hätte Deutschland keine europäischen Anschlüsse

Der Prothesengott
Ausgestattet mit Prothesen und fremden Organen ringt das "Mangelwesen Mensch" um seine körperliche und psychische Einheit. Doch die von der modernen Medizin hervorgebrachte Vorstellung vom Menschen taugt nicht zur Transzendenz bestehenden Leidens

Tabubruch zum Einstand
Bleibt Präsident Fox bei seinem Angebot an die Zapatisten, ist eine Machtprobe mit der bisherigen PRI-Elite unausweichlich

Evolutionäres Zufallsereignis
Lotterie der Natur oder genetische Selbstbestimmung?

Emanzipationsschübe durch Kriege?
Eine streitbare Epistel an West-Feministinnen, sich stärker materialistischem Denken zuzuwenden

Phantasie an die Macht
An Autonomie gewöhnte Beschäftigte erreicht man nicht mit traditionellen Methoden

Lernen aus dem Krieg
Die Leichtigkeit, mit der die bombardierenden NATO-Staaten sie für zwangsläufig erklärten, weist auf politisch moralische Verwahrlosung