Balkanhalbinsel

Im mazedonischen Niemandsland
Das 22. Film-Kamera-Festival in Bitola als Ort gelungener europäischer Kommunikation auf der Leinwand und davor

Man will die Fremden nicht
Der griechische Kriminalschriftsteller Petros Markaris über Bertolt Brecht, Heiner Müller, Griechenland und die Globalisierung

Verräter und Verschwörer
Ohne die besondere soziale Chemie und Traditionen der albanischen Gemeinschaften lässt sich der Mazedonien-Konflikt nur schwer begreifen

Absurdes Gerede vom inneren Konflikt
Willy Wimmer (CDU), langjähriger Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der OSZE, über die Eskalation in Mazedonien und eine Kriegsgefahr auf dem Balkan

Hütchenspieler
Nach dem Krieg ist meistens vor dem Krieg

Mit Gewalt in die Sackgasse
Jeder Anschlag verringert die Macht der Regierung Djindjic

Mein Feldzug ist meine Sprache
Der Schriftsteller Stevan Tontic über seine Flucht aus der Kriegshölle auf dem Balkan, die Sprachlosigkeit zwischen den Teilen Ex-Jugoslawiens und warum er in Gedichten nicht lügen kann

Wir sind die Guten
Nicht die Munition ist das Verbrechen, sondern die Kriegführung

Stunde der Wahrheit
Auf die neue Regierung warten viel Streit, wenig Hilfe und bizarre Befreier

Den Stabilitätsanker geworfen
EU-Balkan-Gipfel in Zagreb

Newspeak und Völkerrecht
Die Unabhängigkeit der Provinz wäre nur eine Umschreibung für das großalbanische Projekt

Pandoras Deckel
Wenn Milosevic gestürzt ist, wird sich zeigen, wie kopflos der Westen auf dem Balkan agiert

Protektorat der Patriarchen
Warum Westler auf dem Balkan ein weiteres Mal scheitern werden

Vor einem Jahr - Nach einem Jahr
Was galt zu Beginn, was gilt heute?

Verständigung braucht Sprache
Dankesrede zur Verleihung des Preises der Leipziger Buchmesse 2000

Hat es sich gelohnt?
Die Bilanz der internationalen Kosovo-Mission könnte kaum niederschmetternder sein

Attacke à la Schily
Dünne Luft in Europas sicherheitspolitischen Höhenlagen

Der Widerspenstigen Lähmung
Das andauernde Embargo des Westens nimmt der Opposition Perspektive und Potenzial

Distanz statt Moral
Wenn der Westen auf den Sieg des Guten setzt, hat er den Frieden schon verloren

Basajews offene Rechnungen
Erstmals könnten die USA militärisch in einen »postsowjetischen Konflikt« verwickelt werden

Hombach als Rausschmeißer
Der Stabilitätspakt hat nur dann Sinn, wenn er reale Perspektiven für einen EU-Beitritt eröffnet. Genau das aber ist zweifelhaft

Bündnistreue als Staatsräson
Deutschland hat sich aus wohlverstandenem Eigeninteresse an der Kosovo-Intervention beteiligt. Alles andere wäre politischer Hazard gewesen

Erstes letztes Gefecht
Der Westen bekämpft im Osten seine eigenen Zukunftsängste

Lernen aus dem Krieg
Die Leichtigkeit, mit der die bombardierenden NATO-Staaten sie für zwangsläufig erklärten, weist auf politisch moralische Verwahrlosung