Berlin-Prenzlauer Berg
Fotografin Helga Paris: Chronistin des Nachkriegs
Ob marode Häuser im Prenzlauer Berg oder Frauen im Bekleidungswerk: Helga Paris wollte sie bezeugen, nicht interpretieren. Nun starb die Fotografin mit 85 Jahren

Gartenstadt Falkenberg: Tuschkastensiedlung
Gartenstadt statt Mietskaserne – um dem Wohnungselend in Berlin zu entgehen, soll der Stadtrand ein Ausweg sein. Der Architekt Bruno Taut baut am Falkenberg

Prenzlberger Spätikampf
Gegen Mietenkrise wie Verdrängung gibt es Mittel und Wege. Ein Beispiel aus Berlin

Wertvoll wie ’ne blaue Mauritius
Alles kommt über Nacht, so auch die D-Mark vor 30 Jahren. Um erste und letzte Tage ging es dem „Freitag“-Vorgänger „Sonntag“ in der Ausgabe vom 15. Juli 1990
Punk war mal
Enno Stahl glaubt noch an die Solidarität in Zeiten der Gentrifizierung
Ein Gesicht der Wende
Es ist erstaunlich, wie unbekannt Bärbel Bohley heute ist. Sie war eine prägende Figur der DDR-Bürgerrechtsbewegung
„Ich müsste unter Artenschutz stehen“
Wolfgang Thierse ist sich altmodisch treu geblieben, in der DDR fand er seine Nische in der Akademie, heute als letzter Indigener im Trend-Bezirk

Yes, Freunde!
Ein Privatclub offeriert Maniküre, Charity und Babysitting. Unbefugten Kindern ist das Spielen verboten
„Die Leute haben keine Geduld mehr“
Am Anfang wollte Dirk Kretzschmar in seinem Späti noch Videos verleihen. Doch die Leute interessierten sich mehr fürs Trinken

Insel der Jugend
Die Zeitschrift „Sibylle“ machte in der DDR das Leben zum Teil der Modefotografie. Eine Ausstellung feiert nun die Urheber – als Künstler, nicht als historische Anekdote
Kampf für Kunst
Elisa Rosi leitet das wohl beste Programmkino Berlins, mit genau 32 Plätzen und einem Publikum, das sich nach dem Film auf der Straße die Köpfe heißredet

Die Gentrys kamen in Scharen
Neulich im Bötzowviertel. Als die Vorreiter der Gentrifizierung mit ihren teuren Kinderwagen und SUVs den Prenzlauer Berg kolonialisierten
Kegelhüte für den Prenzlauer Berg
In ihrem Debüt „Sungs Laden“ entwirft Karin Kalisa eine charmante Utopie des Zusammenlebens
"Ich wollte eigentlich kein Künstler werden"
Dmitri Vrubels Bilder sind provokant und nicht immer leicht verdaulich. Der russische Künstler lebt in Berlin. In seine Heimat will er nicht mehr zurück
Ziemlich viel Holz
Trotz zäher Vorurteile ist Holzbau wieder in Mode. In Berlin baut ein Architekt siebenstöckig und sogar für die Feuerwehr

„Es geht um Verdrängung“
Die Latte-Macchiato-Mütter sollten nicht im Vordergrund stehen, wenn wir über Gentrifizierung nachdenken, sagt Andrej Holm
Ein Haus von Format
Magdalene Geisler wohnt freiwillig in einem Plattenbau. Wie kann das sein? Wir haben unsere Bloggerin um eine Art Bilanz gebeten

Hinter Schloss und Giebel
Sie heißen Fellini- Residences oder Cantian-Eck. Premium-Immobilien formen das Gesicht unserer Städte neu. Allen voran das von Berlin

In diesem Land
Deutschland ist nicht bunt, wahrscheinlich nie gewesen. Wie ich das Grau lieben lernte

Die Stadt wird mir fremd
Unsere Autorin beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Geschichte des Prenzlauer Bergs. Wie viel Entmischung verträgt dieser Berliner Bezirk eigentlich noch?

Bedingt haltbar
Im Moment sterben viele berühmte Clubs. Ist das ein Verlust?
Am schönen Kollwitzplatz
Kunst gegen Gentrifizierung: Jan Peter Hammers „Gedenktafel für die Verlierer der Wiedervereinigung“
Die Nichtzugezogene
Brigitte Eicke wohnt seit mehr als 80 Jahren in Berlin-Prenzlauer Berg. Sie erzählt bei unserem Spaziergang von einer verschwundenen Welt
Jenseits des Latte
Ist doch klar, welche Typen sich tagsüber in Szenecafés aufhalten: Studentin, Tourist, Existenzialist, Model, Vater. Aber bestätigen sich die Klischees über sie auch?