Berlin
Leitungswasser und harte Drogen: Sehen so die Clubs der Zukunft aus?
Die Pandemie hat vieles verändert – auch das „Ausgeh-Verhalten“ der Menschen. Wo früher exzessiv gefeiert, getrunken und getanzt wurde, wird heute Leitungswasser bestellt. Auch die Stimmung war mal besser. Ist das das Ende vom Nachtleben?
CSD in Berlin: Es war richtig, Kai Wegner und die CDU auszuschließen
Die CDU hat in der jüngsten Vergangenheit wiederholt Queers sprachlich angegriffen und trans* Menschen diffamiert. Ob zu Wahlkampfzwecken oder nicht – eine solche Partei hat auf der Pride nichts verloren
Nach der Gentrifizierung: Die letzten Reste des linksradikalen Kreuzbergs
Svenno, Jörg, Sozi und Judith kamen seit den 1980er Jahren in einen Westberliner Bezirk, der bald in der ganzen Republik als Symbol für eine anarchische Subkultur der Freiheit galt. Was ist übrig geblieben vom alten autonomen Kreuzberg?
Reethaus in Berlin: Drumherum blühende Wiesen
Das Reethaus liegt auf dem Gelände des ehemaligen Flussbads an der Rummelsburger Bucht. Mit seiner Eröffnung gibt es nun im Südosten von Berlin einen Ort, der „radical presence“ bieten will – die Frage ist bloß: Für wen?
Berlin-Friedrichstraße: Wie aus der Galeries Lafayette eine Bibliothek werden könnte
Das berühmte Kaufhaus Galeries Lafayette in Berlin-Mitte hat dichtgemacht. Was wird aus Jean Nouvels Prachtbau? Der CDU-Kultursenator hat eine interessante Idee – aus dem Konsumtempel könnte eine öffentliche Bibliothek werden
Ursula Werner in Komödie „Zwei zu eins“: Der Osten, mal heiter
Ursula Werner spielt seit 60 Jahren im Theater und Kino, ihre ostdeutsche Herkunft prägt auch ihre Rollen. So wie im neuen Film „Zwei zu eins“, der vom Aufbruch in den Neunzigern handelt
„Verbrannte Erde“ von Thomas Arslan: Der Dieb unseres Vertrauens
Thomas Arslan drehte mit „Verbrannte Erde“ eine Fortsetzung seines Gangsterfilms von 2010: „Im Schatten“. Mišel Matičević kehrt als Trojan für einen vielleicht letzten Job nach Berlin zurück
Pia Arke im KW Institute for Contemporary Art: Das Löchlein in der Wand
Dekolonisierung betrifft nur den Süden? Die Werke der grönländisch-dänischen Künstlerin Pia Arke zeigen, dass dieser Prozess im hohen Norden längst nicht abgeschlossen ist
Warum lassen wir uns von Sponsoren vorschreiben, wie wir Konzerthallen nennen?
Von O2 zu Mercedes-Benz zu Uber Eats. Wer blickt da noch durch? Wir müssen nicht die Namen der Sponsoren benutzen, findet unser Kolumnist Konstantin Nowotny. Und hat einen Gegenvorschlag
Eine Antwort ohne Frage: Lötzsch, Linke, Lichtenberg
Gesine Lötzsch wird bei der nächsten Bundestagswahl nicht antreten. Der Verlust des Profils der Linkspartei wiegt zu schwer. Und überhaupt: Die Kandidatur von Carola Rakete bei der Europawahl, wo doch so viele Genossen darauf gewartet haben
Döner auf 5 Euro: Warum eine Preisbremse Verarsche ist. Und was wirklich helfen würde
Eine Wirtschaftskrise hat den Döner einst groß gemacht. Doch heute setzt ihm die Inflation zu – und mit ihm allen Fans dieser einst so günstigen Mahlzeit. Über eine Ikone deutscher Alltagskultur in der Krise
Säbeln, Schichten, Schnacken: Nesrin Ipek ist eine der wenigen Dönerfrauen in Berlin
Auch wenn sie könnte, würde sie nichts anders machen wollen: Nesrin Ipek ist eine der wenigen Dönerverkäuferinnen in Berlin. Über harte Arbeit, die hart macht. Und Stammkunden, die Blumen bringen
Döner für 3,60 Euro am Görli: Hier stehen Ex-Gangmitglieder und Polizisten Schlange
Die Kebabläden am Görlitzer Bahnhof in Berlin liefern sich erbitterte Preiskämpfe. Ein neuer Imbiss versucht, es anders zu schaffen. Sein Besitzer: ein ehemaliges Gangmitglied der Kreuzberger 36 Boys
Berlin ohne Fahrpläne: Schlimmbesser geht immer
Im Juli startet in Berlin ein außergewöhnliches Pilotprojekt: Die Busse der BVG fahren dann statt nach festem Fahrplan nach flexibler Abstandstaktung. Susanne Berkenheger ist sich sicher, dass die neue Entlastungsmaßnahme funktionieren wird
„Radical Playground“: Das ist doch (k)ein Spielplatz!
Kinder stören nur in Ausstellungen? Was entsteht, wenn man sie ernst nimmt, zeigt sich gerade vor dem Gropius Bau in Berlin. Und die neue Direktorin Jenny Schlenzka hat noch radikalere Ideen
Einsamkeit und Kapitalismus: Abschied von Uwe
Scheppernd schiebt ein Flaschensammler seinen Einkaufswagen über das Kopfsteinpflaster in Berlin-Prenzlauer Berg. Karsten Krampitz liegt wach. Was soll er dem Obdachlosen sagen, „Bruder, hier wollen Leute schlafen, nimm Rücksicht, ja“?
„Sold City“: Vermieter, die Freude bereiten
In ihrem zweiteiligen Dokumentarfilm „Sold City“ beleuchten Leslie Franke und Herdolor Lorenz den Wahnsinn des Wohnungsmarkts – und finden Beispiele dafür, wie es anders geht
Palästina und die Meinungsfreiheit: Eine Universität ohne Protest ist tot
Propalästinensische Protestcamps an der Humboldt-Universität wie an der Freien Universität in Berlin sind geräumt worden. Ebenso wie das erschreckt Ulrike Baureithel, Lehrbeauftragte an der HU, der Umgang der Besetzer*innen mit der Presse
Tote Füchse halten Berliner Gärtner in Atem!
Eine Kolonie im Westen der Hauptstadt wird zunehmend nervös: Regelmäßig liegen tote Exemplare des Raubtieres bei ihnen im Gras. Was bringt die ungebetenen Gäste wohl um? Eine Spurensuche
Manfred Moslehner droht die Zwangsräumung: Die Hoffnung eines 84-jährigen Mannes
Seit mehr als 5.000 Tagen kämpfen die Mieter am Steinberg in Berlin-Reinickendorf gegen ihre Verdrängung. Viele, wie der 84-jährige Manfred Moslehner, sind hier aufgewachsen. Jetzt hilft ihnen der Verein Sanktionsfrei
„BUCCI × ϵ ( • ͜ • ) ϶“ an der Berliner Schaubühne: Kücheninsel und Barbershop
lynn t musiol sucht an der Schaubühne in Berlin nach Wegen, queeres Theater zu machen – mit KI, Therapie und Rasierer
Kino International: Hier riecht es noch nach Osten
Das Kino International in Berlin wird geschlossen – für eine Sanierung. Fehlt einer Straße wie der Karl-Marx-Allee etwas, so ganz ohne Kino?
Caspar David Friedrich: Rätselhafte Natur, rätselhafter Mensch
250 Jahre nach seiner Geburt wird Caspar David Friedrich mit Ausstellungen in Hamburg, Berlin und ab August dann in Dresden gefeiert. Verstellt sein Rang den Blick auf die Fragen, die sein Werk heute aufwerfen kann?
Back to the roots? Als Rio Reiser 1990 der PDS beitrat
In Philipp Meinholds wunderbarem Podcast „Musik ist eine Waffe“ über Ton Steine Scherben gibt es ein Kapitel, das nicht auserzählt wird – das vom Eintritt Rio Reisers in die PDS im Jahr 1990. Karsten Krampitz weiß mehr