Berliner Mauer

Arizona Waltz
Calexico klingen wie der amerikanische Südwesten: Die US-Band mischt Mariachi, Swing, Rock und Walzer. Und stört sich nicht an Einwanderern aus Mexiko

Mitgegangen, mitgefangen
Sahra Wagenknecht hat im Machtkampf um den Linken-Vorsitz eine klare Stellung bezogen. Stürzt sie nun mit Lafontaine ab?

Pastor der Unfreiheit
Akten aus dem Archiv der DDR-Staatssicherheit zeigen, wie Joachim Gauck in Rostock einen „Kirchentag von unten“ verhindert hat

Der Trümmermann
Der Schriftsteller Eugen Ruge über die Erfahrungen des Vaters in den Lagern Stalins, seinen Erfolg und die Frage, warum er Uwe Tellkamps „Turm“ als Gegner empfindet

Wo die braven Leute wohnen
Warum hassen alle den Prenzlauer Berg? Am einstigen Sehnsuchtsort der Berliner Republik ist die Vision der Wiedervereinigung an ein Ende gekommen

Ein Hyde Park für Berlin
Vor dem Brandenburger Tor haben der "Speakers’ Corner Trust" und Google einen Tag lang einen Ort für freie Meinungsäußerung geschaffen. Und jeder durfte mal ans Mikrofon

Vergeblicher Defätismus
Linkspartei-Politiker deckeln kontroverse Bewertungen der Mauer in den eigenen Reihen durch den pragmatischen Ruf, es sei alles gesagt. Nicht jedem Genossen reicht das

Blaues Auge statt Kopf ab
Im Deutschlandfunk klärt Wolf Biermann ein für alle mal die Sache mit der Mauer und den Äußerungen diverser Linkspartei-Politiker

Steine sammeln, Steine zerstreuen
Die Mineralogen der Freien Universität Berlin haben Fälschern der Berliner Mauer den Kampf angesagt. Ein Labor-Besuch

Die Kugel von drüben
Die Grenze als Staatstheater oder Kinderspiel. „Das beispielhafte Leben und der Tod des Peter Göring“ wurde vor vier Jahrzehnten von Schülern in Berlin inszeniert

Unvollendeter Übergang
Die Einheit hat Deutschland auf dem Weg zur vielfältigen Republik zunächst zurückgeworfen. Jetzt aber braucht die Vielheit eine Form

Samuel Meffire: „Sicherheit hat für mich heute oberste Priorität“
Samuel Meffire war der erste schwarze Polizist im Osten und Star einer Imagekampagne. Dann stürzte er ab, beging Überfälle und saß im Gefängnis. Nun schreibt er Thriller

Bergwerk Berlin
Fluchthelfer buddeln nach dem Mauerbau vom 13. August 1961 Tunnel von Neukölln nach Treptow. Einer führt vom Keller des „Heidelberger Krugs“ in den eines Fotoladens

Der Kumpel von Gott
Ahne ist ein ganz besonderer Mensch: Der Lesebühnenautor ist seit Jahren eng mit Gott befreundet. Begonnen hat alles vor einer Berliner Kaufhalle ...

Die Kraft der Gedanken
Im Spätherbst der Sowjetunion wollte das Staatsfernsehen seine Zuschauer mit Hilfe eines Wunderheilers auf „neue Aufgaben“ einstimmen und so die Perestroika retten

Für eine europäische Konföderation
Freitag-Mitherausgeber György Dalos hat den "Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung" 2010 erhalten

Deutschland im Herbst
Vier Tage lang dokumentierte die Fotokünstlerin Regina Schmeken die Atmosphäre nach dem Mauerfall. Die Bilder sind derzeit in einer Berliner Ausstellung zu sehen

Sarkozys Kabinettsstückchen
Klatsch, Vetternwirtschaft und Verschwendung – die Bilanz von Frankreichs Präsident ist niederschmetternd und beschert ihm eher bescheidene Umfragewerte

Dem Kapitalismus laufen die Gläubigen davon
Ein BBC-Umfrage, gestartet zum 20. Jahrestag des Mauerfalls zeigt, wie die Akzeptanz des herrschenden Wirtschaftssystems auch in den Industriestaaten schrumpft

Hüben wie drüben
Die Erinnerung an die Berliner Mauer ist auch eine Altersfrage, wie zwei Comics und eine illustrierte Anthologie zeigen

Immer wieder Sonnenuntergang
Zwischen Spurensuche und Utopie. Wie haben Künstler die zwanzig Jahre nach dem Mauerfall verarbeitet? Eine Ausstellung in der Berlinischen Galerie

Ansichten einer Revolution
Wenn vom Mauerfall gesprochen wird, sind oft allerhand schablonenhafte Bilder im Spiel. Doch das Erleben der Einzelnen entzieht sich eindeutigen Zuordnungen

War was?
Jana Hensel wurde mit "Zonenkinder" bekannt und wird seitdem immer nach der DDR gefragt. Mit Vorliebe an Jahrestagen. Dabei würde sie gern mal über etwas anderes sprechen

Gedächtnis der Wende
Die DDR-Wochenzeitung "Sonntag" war im Herbst 1989 ein Forum der Selbstbefragung und der Ort einer Gesellschaftsdebatte, die nicht nur Grenzen der DDR sprengte