Bundeswehr

Ende der Verdrängung
Wie sehr beim Bombardement von Kunduz vernebelt und gelogen wurde, steht inzwischen außer Frage. Ob der Untersuchungsausschuss für Klarheit sorgt, bleibt zweifelhaft

Die Verräter sind unter uns
Der Wehrbeauftragte Robbe warnt vor Vertrauensverlust zwischen der Bundeswehr in Afghanistan und der Politik in Berlin. Es riecht nach einer neuen Dolchstoßlegende

Deutschlands Schattenkrieger
Der Luftschlag von Kunduz offenbart die verheerende Rolle, welche die nahezu unkontrollierte Spezialtruppe KSK im so genannten Krieg gegen den Terror spielt

Sternstunde der Demokratie
Die geheimen Operationen des Kommandos Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr am Hindukusch versetzen den Freiherrn im Verteidigungsministerium in erneute Erklärungsnot

Auf Adrenalin
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg kann nur eins: Vorwärtsstrategie. Aber was, wenn er zur Ruhe kommt?

Ehrlich gesagt
In der Aufarbeitung des Bombardements von Kunduz verschwindet der Krieg am Hindukusch hinter dem Kommunikationsproblem einer Ministerialbürokratie. Das ist eine Falle

Fehlstart für Schwarz-Gelb
Verteidigungsminister Franz-Josef Jung ist zurückgetreten. Nun wird es Zeit, sich darüber klar zu werden, wann die Bundeswehr aus Afghanistan abziehen soll

Abteilungsleiter Niebel
Die Bundesregierung stockt die Hilfszahlungen für Afghanistan auf – und forciert gleichzeitig eine neue Strategie. NGOs haben Bedenken gegen den neuen Weg

Den eigenen Frieden verteidigen
Eine alte Frage in Sachen Geschlechtergerechtigkeit stellt sich neu: Diskriminiert die einseitige Wehrpflicht Männer? Wenn ja, wollen wir mehr Frauen in der Bundeswehr?

"Wir brauchen einen Neuanfang"
Die Juso-Vorsitzende Franziska Drohsel übt scharfe Kritik an der Regierungs-SPD und den autoritären Führungsstrukturen der Vergangenheit. Damit müsse endlich Schluss sein

Schule der Männlichkeit
Die FDP drängt auf Abschaffung, Sozialverbände fürchten um die Zivis. Und was ist mit den jungen Soldaten in einem Berufsheer?

Die wahren Bürger in Uniform
Wer als Soldat riskiert, Missstände anzuprangern oder die Sicherheitspolitik zu kritisieren, muss mit harten Sanktionen rechnen

Verhandelt jetzt!
Die Entscheidung über einen Abzug der Bundeswehr muss schnell fallen. Regionale Waffenstillstände können den Weg ebnen – die Chance darf nicht länger ignoriert werden

Kanzlerin im Krieg
Das Grauen von Kundus beleuchtet das Scheitern der deutschen Afghanistanpolitik. Der Krieg am Hindukusch ist jetzt der Krieg der Kanzlerin Angela Merkel

„Ein Wiederaufbau ist so nicht möglich“
Jürgen Heiducoff, früherer militärpolitischer Berater der deutschen Botschaft in Kabul, fordert einen Strategiewechsel in Afghanistan und einen Teilrückzug der Truppen

Die Front der instabilen Meinung
Die Debatte um den von der Bundeswehr befohlenen Luftangriff auf von Taliban enführten Tanklaster hat die ursprünglichen Fragen hinter sich gelassen. Eine Medienlese

Schnell, schneidig, tödlich
Die Bundeswehr versinkt im Morast des Afghanistan-Krieges. Die Bombardierung der Tanklaster offenbart, dass es eine "Entmilitarisierung des Militärischen" nicht gibt

Für einen Abzug
25 Künstler und Intellektuelle rufen im Freitag auf: In Afghanistan müssen zivile Aufbauorganisationen innerhalb von zwei Jahren an die Stelle der Bundeswehr treten

Exit ist ein Fremdwort
Es ist kaum das Wort Afghanistan-Strategie wert, was in den Wahlprogrammen der Parteien zum Einsatz am Hindukusch steht. Von Abzug ganz zu schweigen. Eine Übersicht

Bundeswehr im vordersten Graben
Durch einen von der Bundeswehr georderten Luftangriff auf zwei Tankzüge in Kundus sind fast 100 Menschen getötet worden. Kollateralschaden oder Kriegsverbrechen?

Munition und Meinung
Der verheerende Luftangriff auf einen Tanklastzug nahe Kundus hat die Debatte über den Krieg am Hindukusch befeuert. Eine Medienlese

Es gibt keinen Schalter, den man einfach umlegen kann
Kai Burmeister von der IG Metall über die Arbeit von morgen, grüne Produkte und die Konversionserfahrungen in der Rüstungsbranche

Verfangen im Sicherheitsnetz
Die Strategie der NATO begünstigt eine schleichende Paramilitarisierung der Außen- und Entwicklungspolitik

Alles andere als kopflos
Die Bundesregierung hat kein Interesse, den Krieg am Hindukusch in den Wahlkampf zu ziehen. Dabei gehört die Debatte über einen Abzug der Soldaten genau dort hinein