Deutsche Wiedervereinigung

Ein Rat vom Botschafter (Nord)

Unser Autor Karsten Krampitz ist mit dem Künstler Ulf Wrede in Korea unterwegs für die Wiedervereinigung. Teil 2 seines Reiseberichts

Chemnitz kommt

Nach der Wende fanden Ost-Galerien nur im Westen Käufer. Jetzt wächst eine heimische Sammlerszene heran

Kommerz schreibt Geschichte

Ist eine Revolution erst erfolgreich, wenn sie sich im Anschluss gut vermarkten lässt? Der aktuelle Umgang mit der Deutschen Einheit lässt dies zumindest vermuten

Liebe Westdeutsche

Der Osten ist auch 30 Jahre nach dem Ende der DDR anders geblieben, als ihr Euch das vorstellt. Es ist dringend nötig, dass ihr euer Bild ändert

Eine Seele, zwei Systeme

Die Wiedervereinigung ist für den Korea-Gipfel mit Kim Jong-un keine realistische Option

Bananenrepublik

Die Debatten über Unterschiede und Gemeinsamkeiten wollen nicht enden. Sollte nicht endlich mal Schluss sein damit?

Nationale Schrankwand

Die ideologische Brüchigkeit des silbernen Plastiks: Henrike Naumann baut Inneneinrichtungen von Reichsbürgern nach

Die Enterbten

Nur 1,7 Prozent der Spitzenpositionen von Ostdeutschen besetzt: Eine „Ossi-Quote“ wird gefordert. Das Problem geht tiefer

1957: Bonner Küche

Die DDR-Regierung legt einen Vorschlag zur Wiedervereinigung vor, denkt an konföderative Strukturen und beruft sich auf Gespräche mit einem Minister Konrad Adenauers

1957: Tragischer Vordenker

Der DDR-Philosoph Wolfgang Harich gerät mit seiner „Plattform für den besonderen deutschen Weg zum Sozialismus“ unter die Räder und muss für Jahre ins Gefängnis

„Ossis“ Kantine

Bonn oder Berlin? Als die Entscheidung anstand, wurden alle möglichen Argumente hervorgeholt

Genschers Masche

Er war einer der großen Außenminister der Bundesrepublik. Sein Erfolgsrezept war so einfach wie genial: einfach vom eigenen Geschick ablenken

1951: Vorletzte Instanz

In Karlsruhe wird das Bundesverfassungsgericht gegründet. Über die Jahrzehnte hinweg folgt es vor allem dem Prinzip, den politischen Betrieb nicht zu sehr aufzuhalten

1990: Kohl-Referendum

Mit der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl soll das hohe Tempo der Vereinigung beibehalten werden. Das geschieht tatsächlich, weil die Sozialdemokraten straucheln

1990: Das Unwort des Jahres

Als der Tag der Wiedervereinigung immer näher rückt, gilt der Begriff vom „Anschluss“ als verbale Tretmine. Besonders Kanzler Helmut Kohl fühlt sich dadurch brüskiert

1995: Jede Menge Kunst

Vor 20 Jahren wird in Berlin der Reichstag durch die Künstler Christo und Jeanne-Claude verhüllt. Die Geschichte verschwindet unter dem Mantel eines gnädigen Vergessens

Absurdes Theater

Kriegsschulden Deutschlands gegenüber Griechenland? Da heißt es in Berlin gern: Taschenspielertrick! Es lohnt sich also, die Frage sachlich zu klären

1990: Turbo gezündet

Die Bundesregierung will eine Währungsunion mit der DDR und verwirft die zuvor geplante Vertragsgemeinschaft. Politisches Kalkül dominiert ökonomische Vernunft

Große Reden, die bleiben

Nur wenige Politiker vermögen es mit ihren Reden das Denken ihrer Mitbürger zu beeinflussen und verändern. Richard von Weizsäcker war einer von ihnen

1989: Balance halten

Bei seinem Auftritt in Dresden darf Helmut Kohl weder eine Wiedervereinigung künstlich anheizen noch deutsch-national klingen, will er kein Unbehagen in der EU schüren

Rote Grütze von Dr. Oetker

Vor 25 Jahren wird bei der Kundgebung der 300.000 auf dem Berliner Alexanderplatz viel von einem erneuerten Sozialismus geredet – und kaum von deutscher Einheit

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