Deutschland
„Remigration“ oder „Dexit“: Weidel, Höcke und die Taktik der Mehrdeutigkeit
Pragmatiker gegen Fundamentalisten? Beim Parteitag in Riesa zeigt sich, dass die AfD mehr denn je in der Lage ist, ihre eigenen Widersprüche zu kitten – mit gezielter Mehrdeutigkeit und taktischer Unschärfe, von Rassismus bis EU-Austritt
Wahlkampf ohne Klimaschutz: Weshalb ist die Kuh ersoffen?
Obwohl das Jahr 2024 die Folgen der Erderhitzung deutlich aufzeigte, spielt Klimaschutz im Wahlkampf nur eine untergeordnete Rolle. Zukunftsforscher Ortwin Renn sieht aber die ganze Gesellschaft bedroht
Fähigkeit zum ersten Schuss? Deutschland braucht keine neuen Mittelstreckenraketen
Die Bundesregierung und das Weiße Haus haben bilateral beschlossen, sogenannte Long Range Fires in Deutschland aufzustellen. Kein anderer europäischer Staat will derzeit diese Waffen auf seinem Gebiet. Dafür gibt es gute Gründe
Michael Lüders: „Das Magdeburg-Attentat mit Migrationspolitik zu verbinden, ist absurd“
Mit Saudi-Arabien, dem Herkunftsland des Attentäters von Magdeburg, kennt sich Nahost-Experte Michael Lüders aus. In Sachsen-Anhalt tritt Lüders für das BSW bei den Bundestagswahlen an. Ein Gespräch über den Anschlag und den Wahlkampf
„Lieber Freitag, in Deinem Beitrag...“: Interviews mit Leserbriefschreibernden
Was sind das für Menschen, die uns regelmässig Briefe schreiben, die wir gekürzt abdrucken – oder auch nicht? Was mögen sie an der Zeitung? Was ärgert sie? Höchste Zeit, einmal genauer nachzufragen: drei Kurzinterviews
Tafeln in Gefahr: Wo das reiche Deutschland versagt
Zwei Millionen Menschen in Deutschland sind auf die kostenlose Versorgung angewiesen: Die Tafeln leisten großartige Hilfe für Bedürftige. Aber nun ist ihre Existenz in Gefahr. Warum schafft es unser reiches Land nicht, den Armen zu helfen?
Cancel-Culture bei Gaza und Israel: Aufhören, wir müssen mehr Diskurs zulassen!
Zensur, Absagen und Boykotts: Die gegenwärtige Debatte um Israel und Palästina wird zunehmend aggressiver. Doch dieser Versuch, den Diskurs zu „ordnen“, ist für unsere öffentliche Debattenkultur gefährlich
Isabella Weber: Fünf antifaschistische Wirtschaftsvorschläge, um den Rechtsruck zu stoppen
Aufgerüttelt vom Wahlsieg Donald Trumps mahnt Isabella Weber zur antifaschistischen Wirtschaftspolitik. Hier erklärt die Ökonomin, welche Vorschläge ganz konkret funktionieren, um die Gesellschaft sozialer und friedlicher zu gestalten
Literatur im Knast: Hinter tausend Stäben keine Welt
Für viele Gefangene kann das literarische Schreiben ein Rettungsanker sein. Der Ingeborg-Drewitz-Literaturpreis würdigt ihre Arbeiten. Zu Besuch bei der Verleihung
Syrer in Deutschland: „Wie viel Blut hat es uns gekostet, diese Diktatur zu stürzen!“
Viele Syrerinnen und Syrer in Deutschland schlafen nur wenig seit dem Sturz Assads: Nichts wollen sie verpassen, während ihr Land endlich eine neue Wendung nimmt. Was bedeutet das Ende des Assad-Regimes für ihr Leben und das ihrer Familie?
Legalisierung von Abtreibungen: Welches Leben ist schützenswert?
Die Legalisierung von Abtreibungen ist im Bundestag noch nicht vom Tisch. Befürworter:innen und Gegner:innen aus der Zivilgesellschaft treffen sich in einer „Dialogwerkstatt“ zum Gespräch
„Die doppelte Nacht“ von Carlo Levi: Lauter Fische ohne Rückgrat
Im Jahr 1958 reist Carlo Levi, Autor von „Christus kam nur bis Eboli“, durch das geteilte Deutschland. Sein Reisebericht erzählt uns noch Jahrzehnte später viel über unser Innenleben
Das BSW ist den etablierten Parteien ähnlicher, als viele denken
Das BSW bleibt hinter seiner Anti-Mainstrean-Rhetorik zurück, außer in Sachen Ukraine – da kritisiert es einseitig die NATO und übersieht den russischen Völkerrechtsbruch. Über ein Bündnis, das nicht so klug agiert, wie viele gerne hätten
Zeitverträge an deutschen Universitäten: Erst die Frist, dann die Moral
Zwölf Jahre lang dürfen Forschungsinstitute ihre Angestellten immer wieder befristen. Die Ampel will das ändern, doch liefert nicht
Ein neuer Anti-Amerikanismus wegen Trump? So einfach ist das nicht
Zumindest für West-Deutschland waren die USA ein prägender Einfluss: Westintegration, Popkultur, NATO und 68er. Was bedeutet es für Gesamtdeutschland, wenn Amerika künftig ausfällt?
Wehe, Karen wählt die 110: Warum weiße Frauen gern die Polizei rufen
In den USA wie in Deutschland: Es ist ein Phänomen, dass weiße, privilegierte Frauen schnell die Polizei rufen, obwohl es keinen Grund dafür gibt. Damit bringen sie Schwarze Menschen häufig in Gefahr
Das Schulsystem am Abgrund
Den Schulen und der Bildung in Deutschland geht es schlecht. Wie schlecht, weiß der Soziologe Tim Engartner zu berichten
„Nachbeben“ von Hendrik Streeck zur Corona-Pandemie: Wir müssen daraus lernen
Der Virologe Hendrik Streeck fordert in seinem neuen Buch eine gründliche Aufarbeitung der „größten Krise der Nachkriegszeit“
Gesundheitsversorgung in Deutschland: Ein System kaputtgespart
Den Apotheken fehlen Medikamente und der Pflegekasse Milliarden Euro. Es steht nicht gut um das Gesundheitssystem in Deutschland und es wird noch schwieriger werden. Keine guten Aussichten für den Gesundheitsminister Karl Lauterbach
Burnout-Kapitalismus: Wer sind wir, ohne Arbeit?
Wir arbeiten zu viel, haben zu wenig Zeit und die Zukunft ist längst kein Versprechen mehr, sondern eine Bedrohung: Über die Ursachen der sich häufenden Burnouts
Eine Berliner Organisation nutzt soziale Netzwerke, um Migrierenden zu helfen
Mit Unterstützung der Europäischen Union nutzt die deutsche NGO Minor Facebook, Telegram und TikTok, um bedürftige Migrierende ausfindig zu machen, dringende Fragen zu beantworten und sie in ihrem Integrationsprozess zu unterstützen
Deutsch-amerikanisches Verhältnis: Wir waren mal wichtiger
Deutschland hat an Bedeutung für die USA verloren, der Spielraum ist geschrumpft. Lässt sich das wieder ändern?
Jüdisches Leben in Deutschland: Es hat sich alles verändert
Der Angriff der Hamas auf Israel jährt sich am 7. Oktober. Unsere Autorin wird seitdem so jüdisch gelesen wie nie. Aber das war’s auch an Gewissheit
Christlich-jüdisch-muslimische Beziehungen in Berlin: Der Mut, nicht aufzugeben
Was machen 7. Oktober und Gaza-Krieg hierzulande mit jüdisch-muslimischer Zusammenarbeit? Wie man im Kleinen weiterführt, was im Großen so schwer scheint wie nie. Ein Erfahrungsbericht aus Berlin