Dialektik
Dialektik: (K)ein Ausweg aus der Krise?
Was bleiben könnte, wie es ist, müsste nicht gerettet werden. Rettung bedeutet also: Negation, Bewahrung, Erhöhung. Was folgt daraus für linke Politik?
„Die Rechte der Natur“ von Tilo Wesche: Dem Menschen gleichgestellt
Immer mehr Staaten erkennen an, dass die Natur eigene Rechte besitzt. Aber wie lässt sich das begründen – oder gar anwenden? Fragen, denen der Philosoph Tilo Wesche in seinem Grundlagenwerk „Die Rechte der Natur“ nachgeht
Martin Walser zu Jakob Augstein: „Wenn es keinen Gott gibt, fehlt er mir“
Warum Religion Literatur ist, was Rechtfertigung von Rechthaben unterscheidet und wie er sich seine Beerdigung vorstellte – darüber unterhielt sich Martin Walser mit Jakob Augstein
„Wir waren alle momentan Feuerbachianer“
Vor 150 Jahren starb Ludwig Feuerbach. Seine Religionskritik wies dem jungen Karl Marx den Weg, doch Feuerbachs Bedeutung erschöpft sich darin längst nicht. Unser Lexikon über den bedeutenden Philosophen und Anthropologen

John Heartfield: Jenseits von Dada und diesseits von Agitprop
Ist es möglich, zugleich Künstler und politischer Aktivist zu sein? Die Antwort muss immer wieder John Heartfield geben. Sein Name wurde zur Metapher für das spannungsreiche Verhältnis zwischen engagierter Kunst und der politischen Linken
15-Stunden-Woche
„Sie nannten es Arbeit“ beschreibt James Suzman Wachstumsideologie von Steinzeit bis Gegenwart – leider fehlt es an Dialektik
Histomat auf Youtube
Sein 200. Geburtstag findet größtenteils digital statt. Das funktioniert – und wäre wohl ganz in seinem Sinne

Politisch verfolgt
Ein Sammelband nimmt Menschen in den Blick, die wegen ihrer sexuellen Orientierung fliehen
Das Gedicht spricht
Am 23. November 1920 wurde Paul Celan geboren. Walter Benjamin traf er nie – doch beide sehen Geschichte als Erinnern. Das zeigt auch die „Todesfuge“

„Es war die beste Zeit“
Ein Kollektiv schrieb den Roman „Aufprall“ über die Achtziger in West-Berlin und ihre „pissigen Existenzen“
Sozialismus, aber grün
Nicht das Individuum hat Verantwortung für die ökologische Umgestaltung, sondern die Gemeinschaft, sagt der Politologe Raul Zelik
Esoterisches
Es gibt immer noch Leute, die Hegel nicht gelesen oder verstanden haben. „Hegel to go“ hilft

Weiße Flecken
Statt als „Sieger der Geschichte“ zeigt sich die DDR als „Sieger der Geschichtsschreibung“

Weniger werden wollen wir
Seit dem 19. Jahrhundert hat Politik das Wachstum der Bevölkerung gefördert. Umdenken tut jetzt not
Clemens Meyer: Ich wünsche mir eine Linke …
Der Schriftsteller Clemens Meyer hat genug von einer Linkspartei, die dahinsiecht und Mut wie Herz verloren hat. Hier hat er aufgeschrieben, wie er sich eine Linke vorstellt

Wer spaltet hier?
„Identitätspolitik“ ist auch in linken Kreisen zum Schimpfwort geworden. Die Kritik geht völlig fehl
Am Scheideweg der Transformation
Auch über die Wahl hinaus bleibt die Frage nach der Zukunft Europas aktuell. Nur wie soll die aussehen? Und welche Rolle spielt die Linke? Étienne Balibar im Gespräch
Gehirn aus Lego
Harald Welzer inszeniert sich als moralisches Vorbild und lässt die Frage nach dem System lieber ungestellt
Freiheit als Höchstes
Darum wäre unser Verleger gern mal in Hegels WG am Frühstückstisch gesessen
1968: Gedanken of Color
Der Gedichtband „An Afrika“ des karibischen Schriftstellers Aimé Césaire erscheint auf Deutsch und greift den europäischem Kolonialismus an
Das Wir im Rücken
Wer eine Identität kreiert, schließt immer Andere aus: Ein Paradox beim Engagement für ausgegrenzte Gruppen
Neue Linke müssen her
Mit der ökologischen Krise werden Klassenstandpunkt oder sexuelle Identität sekundär, meint Thomas Seibert

Volle Kanne Vorgestern
Der Rechtspopulismus bedroht das demokratische Europa. Wir sollten uns mit Argumenten rüsten
Die Rolltreppengesellschaft
Mit seinem Buch "Die Abstiegsgesellschaft" legte Oliver Nachtwey eine kluge Analyse unserer Zeit vor. In Berlin debattierte er darüber mit Interessierten