Empathie

Erkenne den Unterschied
In „Kulturen der Empathie“ verbindet Fritz Breithaupt sowohl Erkenntnisse der Gehirnforschung als auch literarische und philosophische Thesen von Aristoteles bis Goethe

Handwerkszeug des kulturellen Widerstands
Das palästinensische Freedom Theatre aus Jenin ist momentan in Deutschland auf Gastreise. Gespräch mit Leiter Juliano Mer Khamis und der Schauspielerin Batool Taleb

Im Zweifel gegen die Willensfreiheit?
Unser Strafrecht muss reformiert werden, weil das Schuldprinzip dem Menschen nicht gerecht wird, fordert der Hirnforscher Gerhard Roth

Contra: Weder Ghandi noch Quäker
Nicholson Bakers Ehrenrettung des Pazfismus in „Menschenrauch“ mag ehrenwert sein, bagatellisiert aber den deutschen Rassismus

Heimkehren, essen, erzählen
Heute wäre der jüdisch-italienische Schriftsteller Primo Levi 90 Jahre alt geworden. Bettina Hartz erinnert an den Autor von "Ist das ein Mensch?"

Ganz normale Menschen
Ist der Mensch eine Bestie? Die Soziologie sagt Ja: Im falschen Umfeld ist fast jeder zum Töten bereit. Doch wie lässt sich verhindern, dass es so weit kommt?

Von der Schlacht in die Schule
Yussef Bazzis Roman „Yassir Arafat sah mich an und lächelte“ erzählt von einer Jugend im libanesischen Bürgerkrieg zwischen Töten und Saufen und Die-Schulbank-drücken

Industrialisierung des Mitleids
Was sagt es über den Zustand einer Gesellschaft, wenn sie bezahlte Experten benötigt, um Kinder zu trösten? Über die "fürsorgliche Belagerung" durch Trauma-Psychologen

Wie leicht Film Wirklichkeit wird
Der "Spiegel" wundert sich: Die Schauspielerin Nadja Uhl erschießt tagsüber Jürgen Ponto und füttert abends ihr Baby

Wie sie leuchtet
Auf berückende Weise gleicht Gesine Schwan dem Dalai Lama

Vom idealisierten Opfer zum betrunkenen Provokateur
Chronik einer Debatte: Der "Fall Ermyas M.", die Medien und die öffentliche Wahrnehmung einer rassistisch motivierten Gewalttat

Kritische Solidarität oder antizionistische Kritik?
Die deutsche Linke muss ihr Verhältnis zum jüdischen Staat klären

Krieg und Frieden im Büro
Gesundheitsrisiken und immense Kosten belasten die Arbeitswelt

Die linke Unfähigkeit zu trauern
Der "Deutsche Herbst" offenbarte auch ein strukturelles Empathiedefizit

Das Risiko des Dagegenseins
Religion enthielt immer schon Religionskritik. Das ist eine von vielen überraschenden Erkenntnissen des Berliner Religionsphilosophen Klaus Heinrich, der 80 Jahre alt geworden ist

Metamorphosen der Unsicherheit
Weshalb Risikokommunikation zugleich notwendig und unmöglich ist

Von der Trägheit des Herzens
Die Ausstellung "Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst" öffnet heute in der Neuen Nationalgalerie Berlin

Sanftmut über Oerlikon
Die Unterweisungen des Dalai Lama und ihre Auswirkungen auf den Züricher Straßenverkehr

Bitte nicht weiblich!
Gekürt: Angela Merkel als erste deutsche Kanzlerkandidatin

Die linkshändige Frau
Stanislawski oder Brecht, Einfühlung oder Distanz hießen die Schlagwörter im Theater der fünfziger Jahre. Wie weit hat sich die Darstellung heute davon entfernt?

Was ist das, was in uns lügt, mordet und stiehlt?
Das Verbrechen des Magnus G. hält uns den Spiegel vor - doch in Frankfurt will man nicht hineinschauen, auch nicht auf der Bühne

E- oder S-Klasse?
Wir werden eben doch als Jungen und Mädchen geboren

Brutale Direktheit
Shakespeares "Sturm" in einer Inszenierung von Leander Haußmann und Brechts "Kriegsfibel" von George Tabori am Berliner Ensemble

Von der "Schikanepromenade" in die Zwangsarbeit
Der Arbeitseinsatz der Berliner Juden 1938-1943 und die Erinnerungen der Volkswirtin Elisabeth Freund