Erster Weltkrieg
Deutsch
Wie veränderte der Erste Weltkrieg unsere Sprache? Das Wochenlexikon von Matthias Heine, Autor des Buchs „Letzter Schultag in Kaiser-Wilhelmsland“
Auf der Straße zum Krieg
Die Bundesregierung weist Diplomaten aus, liefert Waffen und schickt Militär. Höchste Zeit für Lenin, Jusos und die Friedensbewegung
Aus dem Hinterhalt
Das Buch „Schuldfragen“ versucht, die Massaker deutscher Truppen in Belgien zu relativieren. Es hat wenig Belastbares anzubieten

Hamburgs koloniales Erbe
Die erste Stadt in Deutschland will ihre Kolonialgeschichte näher beleuchten. Dazu sind ein Park und Studien geplant

1917: Der kurze dritte Weg
Als die Reichstagsfraktion der SPD fortgesetzt Kredite für den Ersten Weltkrieg bewilligt, verweigert sich eine innerparteiliche Opposition und gründet in Gotha die USPD
Braune Brüder im Geiste
Der Amokläufer war Deutsch-Iraner und sah sich als "Arier". Wie passt das zusammen? Er konnte dabei an einen dunklen Strang persischer Geschichte anschließen
Irrsinn im Irrsinn
Professor Schütz kritisiert Bücher über den Krieg. Beim Thema Kindersoldaten wird er ausnahmsweise persönlich

1916: Antipatriot
Romain Rolland beschreibt den Zusammenbruch der Zivilisation im Ersten Weltkrieg. Die Schlacht um Verdun vor 100 Jahren führt ihn zur sozialistischen Avantgarde

Evolution der Gewalt
Die Geschichte der Kriege hört nicht auf, sie ändern nur ihre Form und ihre Gestalt: Herfried Münklers neuer Wälzer

1920: Wie gehabt
In Bayern und in Preußen gab es schon einmal Abschiebecamps für Flüchtlinge. Sie richteten sich gegen Juden aus Osteuropa und wurden „Konzentrationslager“ genannt
Die letzten Tage des Irrsinns
Literaturprofessor Erhard Schütz betrachtet bizarre Details aus der Militärgeschichte und der Geopolitik
Das Auge war Zeuge
Mit dem „Handbuch der politischen Poesie“ lässt sich nachempfinden: Zu guten engagierten Gedichten gehört mehr als gute Gesinnung
Bitter und zart
Orkun Erteners „Lebt“ und Martin von Arndts „Tage der Nemesis“ führen durch ein Europa der Kriege
Neuland unterm Pflug
Der Aufmarsch des IS ist Zeichen einer territorialen Reorganisation. Die Staatenbildung nach dem Ersten Weltkrieg - geprägt von westlichen Interessen - hat sich überlebt

Hört das denn nie auf?
Entlang der Wege dreier Veteranen im Paris der 20er erzählt Pierre Lemaitre von den Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs

Wider die imperiale Logik
Wer die Schuld der Mittelmächte verneint, hat offenbar etwas vergessen: Vertragsbruch bleibt Vertragsbruch
Wehrhafte Kannen
Das Berliner Museum der Dinge erinnert daran, wie am Vorabend des Ersten Weltkriegs mit der großen Werkbundausstellung Politik gemacht wurde

Die Farben des Kriegs
Kein Medium zeigt das Nebeneinander von Gräuel und Idylle im Ersten Weltkrieg so gut wie die Literatur. Wir stellen die wichtigsten Bücher zu diesem Jubiläumsjahr vor
Misslungener Handstreich
Auch 100 Jahre später werden die alten Klischees von der Geschichtsforschung meist übernommen. Dabei verliefen bereits die ersten Tage ganz anders als oft angenommen

Die Glocken von Basel
Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wird der Sozialist Jean Jaurès in Paris erschossen. Der Mord gilt einem Pazifisten, der Europa vor der Katastrophe bewahren möchte

Im Westen nichts Neues
Zum Thema Erster Weltkrieg sind die Schlachten geschlagen – auch an der Bücherfront

Werwolf an der Leine
In Hannover wird Fritz Haarmann gefasst, der Mörder von mindestens 24 Kindern und jungen Männern. Populär- und Hochkultur haben jahrzehntelang ein Thema

Die Schau zum Ersten Weltkrieg in Berlin
Das Deutsche Historische Museum präsentiert auf 21 Stationen eine Ausstellung über die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts, dem Ersten Weltkrieg
Nah dran und doch weit weg
Die Friedenskonferenz "Europe 14/14" hat junge Europäer in Berlin zusammengebracht. Von Kriegsspielen, Friedenstauben und den Klängen Europas