Eurozone

Katastrophe oder Katharsis

Eigentlich kann sich die Euro-Gemeinschaft nichts Besseres wünschen, als so auf die Probe gestellt zu werden, wie das im Augenblick der Fall ist

Wunder? Was für ein Wunder?

Großbritannien hat die deutschen 400-Euro-Jobs für sich entdeckt. Sieht denn niemand, dass sie hier auch nicht funktionieren?

Ein schlummernder Sprengsatz

Das undurchsichtige Außenhandels-Verrechnungssystem der Euro-Staaten birgt ein wenig beachtetes Risiko: Scheitert die Währung, könnten bis zu 729 Miliarden Euro weg sein

Die Diva lässt bitten

Deutschland widersetzt sich Bemühungen, durch eine aktive Geldpolitik der EZB den Zinsdruck aus den Märkten zu nehmen und vor allem Spanien sowie Italien zu entlasten

Ein Zaun aus Streichhölzern

Würde Spanien sich jetzt dazu entschließen, Hilfsgelder aus der EU sowie dem IWF zu beantragen, wäre nicht genügend Kapital vorhanden, um eine seriöse Antwort zu geben

Mister Euro rechnet ab

Jean-Claude Juncker geht mit der Regierung Merkel hart ins Gericht und beschuldigt sie indirekt, mehr für den Verfall als den Erhalt der Gemeinschaftswährung zu tun

Das erschöpfte Europa

Wird mit dem Fiskalpakt das Grundgesetz gebrochen? Das Verfassungsgericht will darüber nach der heutigen Anhörung noch im Juli entscheiden. Es steht viel auf dem Spiel

Mit Schild und Schwert

Auch wenn nun selbst Italiens Premier Monti vor einem Crash des Euro warnt, Kanzlerin Merkel bleibt stur. Deutschland gegen Europa, lautet die Ansetzung in Brüssel

Flaute für Sunshine Tea?

Eurokrise und sinkende Nachfrage in der EU treffen auch die BRICS-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Sie fürchten um den Absatz ihrer Ausfuhren

Darf jetzt das Volk ran?

Dem Euro wird die Endlichkeit seines Daseins vor Augen geführt. Und das mit aller Härte. Nur mehr Europa kann jetzt noch helfen, doch das stößt an rechtliche Grenzen

Das Endspiel beginnt

Die viertgrößte Volkswirtschaft der EU wird unter den Rettungsschirm beordert. Da auch Italien wackelt, kommt die Eurokrise ihrem ­finalen Stadium immer näher

Stunde der Föderalisten

Im dritten Jahr der Eurokrise stehen die EU-Staatschefs vor immer drastischeren Entscheidungen: Entweder für den Tod des Euro oder die Geburt einer neuen Gemeinschaft

Das spricht Bände

In Spanien sind Staatsverschuldung und Krise für die konservative Regierung von Premier Rajoy nur ein Vorwand, um den neoliberalen Durchmarsch zelebrieren zu können

Der Tag der langen Messer

Ein Referendum entscheidet am 31. Mai über den Beitritt zur EU-Fiskalunion. Bei einem Nein dürfte der entsprechende Vertrag in seiner jetzigen Form kaum zu halten sein

Fall ins Bodenlose

Sollte Griechenland die Eurozone und den Schuldendienst aufgeben, käme das dem Sprung in einen ökonomischen Hades gleich. Chaos und ein Bankrun wären programmiert

Ganz schön allein

Beim G-8-Gipfel am Wochenende wird Kanzlerin Merkel unter noch stärkeren Druck geraten, die reine Sparpolitik durch Wachstumsinvestitionen zu ergänzen

Ins eigene Fleisch

Der zurückgetretene Premier Mark Rutte scheitert an der Sanierungspolitik, die er gegenüber hoch verschuldeten Euro-Staaten stets als alternativlos bezeichnet hat

Der erste Streich

Sieger François Hollande profitiert vom Zorn darüber, dass Staaten zu willigen Geschöpfen der Finanzmärkte schrumpfen und den großen sozialen Aderlass verordnen

Die Enge unterm Schirm

Die Großschuldner der Eurozone unterziehen die EU-Krisenfonds einem neuen Belastungstest. Die Aufstockung des neuen Europäischen Stabilitätsmechanismus reicht nicht aus

Eine Schippe drauf

Euro-Rettern ist kein Preis zu hoch. Die EU-Finanzminister statten den Krisenfonds großzügig mit 800 Milliarden aus. Die magische Marke von einer Billion rückt näher

So kauft man sich Zeit

Die Europäische Zentralbank hat privaten Banken noch einmal 530 Milliarden Euro auf Pump verabreicht. Sie sollen damit Staatsanleihen aus Spanien oder Italien kaufen

Ende eines Alptraums

Die Iren sollen nach dem Lissabon-Vertrag nun auch über den Beitritt zur Fiskalunion abstimmen. Eine Ablehnung wäre ein Erfolg für Europa und die Demokratie

Mit der Drachme winken

Bundesinnenminister Friedrich scheint davon überzeugt, dass die jetzigen Finanzhilfen für Athen nur ein Vorspiel sind. Es liegt mehr in der Luft, will er uns sagen

Des Kaisers neuer Haarschnitt

Mit dem jüngsten 130-Milliarden-Hilfspaket der Euro-Staaten geht es weniger um Griechenland. Vielmehr werden die Rendite-Verluste der Gläubiger aufgefangen

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