Eurozone

Wer rettet wen?

Das von den Euro-Finanzministern beschlossene Hilfspaket verheißt den Griechen allenfalls, dass ihr ökonomisches Siechtum weiter von den Euro-Partnern garantiert bleibt

Wenn die Lunte einmal brennt

Plötzlich werden Wachstumsprogramme für den moribunden Eurostaat im Süden gefordert. Doch die Vernunft hat es schwer. Vorerst wird weiter geschrumpft

Im Gleichschritt, langsam oder schnell

Mit der Eurokrise wurde aus der Partnerschaft eine Gefolgschaft, in der Nicolas Sarkozy mehr für die Pointen, Angela Merkel mehr für die Politik zuständig ist

Warum nicht absagen?

Die Eurokrise lässt Dänemark kaum Spielräume. Mehr als eine Moderation deutscher Dominanz scheint die Regierung in Kopenhagen auch nicht anzustreben

Euro-Requiem

An der Schwelle zum Neuen Jahr ist offen, wie viel am 31. Dezember 2012 von der Eurozone übrig sein wird. Sicher ist nur: der Rettungsfonds braucht den nächsten Schub

Ende mit Schrecken, Schrecken ohne Ende?

Auch hierzulande wird mitunter die Rückkehr zur eigenen Währung gefordert. Geht das überhaupt? Und welche Folgen hätte das? Fünf Fragen, fünf Antworten

Es brechen die Dämme

Das ist mehr als ein Schuss vor den Bug. Die US-Rating-Agentur Standard & Poor's stellt die gesamte Eurozone unter den Verdacht schwindender Kreditwürdigkeit

Super-Maastricht

Wenn Merkel und Sarkozy ihre Vertragsreformen präsentieren, darf sich die Finanzwelt in einer neuen Art von Kriegsführung gegen Staaten bestätigt fühlen

Wie eine Riesenschildkröte

Das Misstrauen der Finanzinvestoren gilt längst auch den Kernstaaten der Eurozone. Ihnen läuft die Zeit davon, denn die Zinsen schießen in die Höhe

Ein Wink für Merkel

Der Empfang für die EU-Spitzen im Weißen Haus, die in Europa bestenfalls als Moderatoren der Eurokrise geduldet werden, wirkt nicht wie ein Liebesgruß nach Berlin

Allen Schwüren zum Trotz

Die Eurokrise stellt zusehends die europäische Geschäftsgrundlage des 3. Oktober 1990 zur Disposition

Ein Land macht wieder Angst

Es läuft zur Zeit viel schief in der EU. Die Eliten in Berlin glauben, sie hätten die Lösung. Dabei sind sie Teil des Problems – und die einzigen, die das nicht bemerken

Pragmatischer Konservativer

Wahlsieger Mariano Rajoy vom Partido Popular hat bisher konkrete Aussage über seinen Kurs vermieden. Große Spielräume wird ihm die Eurokrise ohnehin nicht lassen

Großer Sprung oder großes Loch

Eine neue Regierung in Athen hin oder her. Angela Merkels mutmaßlicher Königsweg, Griechenlands Wirtschaft durch Auszehrung gesunden zu lassen, ist gescheitert

Man könnte endlich ernst machen

Ohne einen gemeinsamen Beschluss zur Finanztransaktionssteuer ist das G20-Treffen genau genommen verzichtbar. Nur so kann eine Regulierung der Finanzmärkte erfolgen

Volkssouveränität gleich Börsensturz

Der Dax bricht immerhin um sechs Prozent ein, wenn Premier Papandreou ein Plebiszit zum jüngsten Rettungspaket ankündigt. Die Währungsunion steht auf der Kippe

Wir sind viele

Egal ob Tahrir-Bewegung, Empörte oder Occupy: Der Protest stößt sich weltweit gegenseitig an. Bei allen Unterschieden: Es sind nicht nur Zelte, die die Demonstranten einen

In der Bankrottfalle

Merkel, Sarkozy und die Euro-Rettungsgesellschaft spielen auf Zeit, weil die unaufhaltsame Pleite Griechenlands Banken und Millionen ihrer Kunden zittern lässt

Griff zum Reparaturbesteck

Der Bundestag steht mit seinem Votum zum deutschen Anteil bei der Euro-Rettung vor einem Beschluss, der notwendig, aber genau genommen schon wieder überholt ist

Sparen, sparen, sparen

Das Schulden-Dilemma ist Symptom und Konsequenz einer tieferen Krise: Der Eurozone droht ein Ende des Aufschwungs. Ein Prozent Wachstum 2011 wäre schon respektabel

Auch Souveränität kommt abhanden

Nicht nur die ­europäische Grundierung der deutschen Politik steht zur Disposition – sondern auch das Konzept des Nationalstaats

Eurorettung als soziale Falle

Die Schuldenkrise erreicht jetzt Kernländer der Währungsunion. Zeit für einen Paradigmenwechsel: Ohne koordinierte Fiskal-, Wirtschafts- und Sozialpolitik geht es nicht

Griechenland pleite reden

Wenn die FDP am Abgrund steht, sollen andere dieses Schicksal teilen. Warum nicht auch Staaten? Folglich bringt Philipp Rösler die Insolvenz Griechenlands ins Gespräch

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