Feminismus

„Debatten über Gender sind kein Luxus“
Till Randolf Amelung und Andrea Roedig über Transgeschlechtlichkeit, fluide Identitäten und die Rolle der Natur in diesen Fragen
„Perfekte Verführer“
Narzissten sind besessen von Missgunst und Neid, sagt die Psychoanalytikerin Marie-France Hirigoyen
Gisèle Pelicot: „Eine Zukunft, in der Frauen und Männer in gegenseitigem Respekt leben“
Gisèle Pelicot wurde mit Beifall begrüßt, als sie das Gericht verließ. Der Kampf gegen die Verleugnung von männlicher Gewalt ist noch lang, doch Pelicot zeichnet nach dem Prozess das Bild einer Zukunft in Harmonie
Hausumbau als Sorgearbeit
Frauen tragen die Hauptlast. Doch die Zahl der Männer, die sich um kranke Angehörige kümmern, wird unterschätzt
Wer kriegt Kredit?
Linda Scotts neue Studie nimmt die ökonomische Lage der Frauen in den Blick

„Geschlecht ist real“
Streitbar war die Feministin Suzanne Moore oft. Nach einer Kolumne über Transgender kam es zum Eklat

Friedrich, der Große
Kapitalist, früher Feminist, Kommunist und fast Öko-Sozialist. Engels wird 200 Jahre alt. Was wäre der Marxismus ohne ihn?
Sozialistischer Horizont
Etwas angestaubt, aber immer sehr beliebt – Die Politikwissenschaftlerin Jodie Dean legt mit ihrem Buch „Genossen!“ eine kleine Theorie des Begriffs vor

Erbsünde und Versöhnung
Pascal Bruckners „Der eingebildete Rassimus“ strotzt vor Klischees. Es ist das Potpourri eines gekränkten 68ers

Sprache als Waffe
Ben Lerners „Topeka Schule“ ist eine kluge Erzählung über weiße Privilegien. Sie endet bei Trump
Die rechte Richterin
Amy Coney Barrett übernimmt als Juristin und konservative Christin ihr Amt am Obersten US-Gericht

Verschwindende Körper
Wie dem akademischen Feminismus das weibliche Subjekt abhandenkommt
Das Unbehagen der Privilegierten
Queerfeminismus und Intersektionalität stören die bequeme Logik der herrschenden Vernunft. Eine Replik auf Sara Rukaj

Nackte zahlen
Onlyfans hat sich als soziales Netzwerk für freizügige Bilder und Videos etabliert. Die neuen Intimfluencer*innen pochen auf Selbstbestimmung

„Es war die beste Zeit“
Ein Kollektiv schrieb den Roman „Aufprall“ über die Achtziger in West-Berlin und ihre „pissigen Existenzen“
Wir wollen uns lebendig
Eva von Redeckers „Revolution für das Leben“ ist so pointiert wie poetisch – und zeigt, wie begeisternd Philosophie sein kann

„Kunst hilft bei der Therapie“
Eurípedes Gomes hat Psychiatriepatienten malen lassen. Einige der Bilder sind nun auf der Berlin Biennale zu sehen

Ost-Hilfe zur West-Entwicklung
Zwei Drittel derer, die zwischen 1991 und 2007 von Ost- nach Westdeutschland gingen, waren Frauen. Sie haben die alte Bundesrepublik nachhaltig verändert

Das Prinzip Begehren
Die radikale Feministin Andrea Long Chu erklärt feministische Grundsätze für gescheitert
Mein Nabel gehört mir!
Die Republik diskutiert über richtige und falsche Kleidung. Schülerinnen provozierten mit Freizügigkeit
Das Organ für talentlose Hochstapler
Vulva-Kunst ist das Äquivalent zum Primark-BH. Trotzdem taucht sie auf deutschen Bühnen immer wieder auf. Abrechnung mit einem neoliberal-feministischen Symbol
Männer-Gaga
Die AfD nimmt zusammen mit Maskulinisten die universitäre Geschlechterforschung ins Visier
Anachronismen überwinden
Statt alte Gräben aufzutun, gilt es, Unterschiede und Widersprüche in einer verbindenden Klassenpolitik zusammen zu führen
Der Wandel ist weiblich
Revolutionen verbreiten Schrecken, aber auch Hoffnung – wenn Frauen an ihrer Spitze sind, wie jetzt in Belarus