Fernsehen

Moor is less
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg versucht sich an einer neuen Literatursendung, in der es allerdings um Literatur gar nicht geht, sondern etwa um "prominente Leser"
Heute schon gezahlt?
GEZ-Gebühren sind zwar ziemlich unbeliebt. Eine „Kulturflatrate“ fürs Netz könnte dennoch eine Lösung sein
Karola gegen die Hydra
Der Sender kommt nicht zur Ruhe und er wird es für längere Zeit auch nicht. Es liegt an den schlechten Strukturen, welche über die Jahre geschaffen wurden

Eine Preview bei den Lumières
Kunst beginnt früh: Der Medienwissenschaftler Klaus Kreimeier über die Kulturgeschichte des frühen Kinos, die er zuletzt in einem fulminanten Buch beschrieben hat
Ist ein Lothar Matthäus repräsentativ?
In einer Doku-Soap macht sich Lothar Matthäus zum Honk. Aber steht seine ausgestellte Großmännlichkeit für mehr als nur für ihn selbst? Ist er am Ende: typisch Mann?
Fußball ist ein Einzelsport
Wer hat gesagt, dass man Mannschaftssportarten im Rudel verfolgen muss? Am schönsten sind Fußballspiele immer noch, wenn man alleine mitfiebert. Ohne die anderen Experten
Alles nur Schein
Usedom muss während der Fußball-EM als ZDF-Kulisse herhalten. Ihr Schicksal teilt die Insel mit anderen zweckentfremdeten Orten. Das Lexikon der Woche

Schlimm? Schlimmer.
Wo warst du, als Europa krachen ging? Auf der Fanmeile.
Wo die Fußballanalyse zur Hochform aufläuft
Da die Sportberichterstattung der Fernsehsender hierzulande ernsthafte Fußballfans unterfordert, werden diese selbst immer stärker journalistisch aktiv

Warum der WDR Helge Schneider ans Internet verschenkt
"Helge's Heimatabend" präsentierte beim Jazz-Festival Moers ein Sammelsurium an Unterhaltungselementen. Das live zu übertragen fand der WDR offensichtlich zu riskant

Digital ist neuer
Fortschritt macht Kasse: Das Abschalten des analogen Fernsehsignals hat nicht nur Vorteile, fördert wie andere Neuerungen zuvor aber den Konsum für die Geräte-Industrie

Experiment Gottschalk
Was von Deutschlands größtem Showmaster blieb: Ein Monat konsequenten Zuschauerschwunds bei Thomas Gottschalks neuem ARD-Vorabendformat wird zum Versuch erklärt

Das Fernsehen von heute
Geballte Kreativkompetenz, Hollywoodprominenz und viel Kapital - wie die neuen US-Fernsehserien das Schauen verändern

Lob des Glotzens
Apple soll nun also am smarten Fernseher arbeiten. Aber wenn erst Algorithmen ein individualisiertes Fernsehprogramm für uns zusammenstellen, wird uns auch etwas geraubt

Im Netz der Interessen
Die Zeitungsverlage und die Politik wollen ARD und ZDF schwächen. Diese unheilige Allianz gefährdet unsere Demokratie

Bilanz ziehen wir später
Das Motto des Kongresses am 8./9. April lautet: "Die Revolution haben wir uns anders vorgestellt." Wirklich schlimm ist das nicht: Die Praxis der Beteiligung wird bleiben

Hat das deutsche Fernsehen ein Qualitätsproblem?
Heute Abend versendet die ARD die letzten drei Folgen von "Angesicht des Verbrechens"; die Sache ist gescheitert. Ist das Publikum schuld?

Gerichtsshow im Krankenbett
Warum Fernsehen im Krankenhaus keinen Spaß macht, Radio dagegen viel mehr

Unser täglich Brot
Der Journalistikprofessor Volker Lilienthal über Abwehrkämpfe von Zeitungsverlagen gegen Blogger, Schwierigkeiten bei der Studentenmotivation und „Qualitätsjournalismus“

Gesendete Literatur
Die Fernsehserie „The Wire“ ist als einzig- und großartig gepriesen worden. Zu Recht, denn sie ist große, tragische Literatur. Erkundung eines zeitlosen Phänomens

Superstar mit Schleier
Die saudische Hausfrau Hissa Hilal kritisiert im arabischen Fernseh-Poesie-Wettbewerb "Million's Poet" mit Gedichten das religiöse Establishment – und hat Erfolg damit

Immer Ärger mit dem V-Wort
Tampon-Werbespots zeigen gern weichgespülte romantische Landschaften. Ein Hersteller wollte das ändern - und stellte fest, dass das Wort "Vagina" im US-TV nicht sendefähig ist

Den Kuschelsender in seinem Quatsch hält weder Ochs noch Esel auf
"Die Grenze" auf Sat.1 ist einfach nur peinlich. Am allerpeinlichsten wirken die Einspieler aus der Familie des Senders

Vom Tod des Setzers
Die Digitalisierung hat schon einen ganzen Berufsstand vernichtet. Reimers zieht Parallelen zur heutigen Situation, aber kein ganz negatives Fazit