Fiktion

Die malträtierte Kreatur
Was wäre der Mensch ohne Pferd? Wer hat wen gezähmt? Fragen, auf die der Dokumentarfilm "Buck" über den berühmtesten Pferdeflüsterer Buck Brannaman die Antworten sucht

Dornmöschen
Es begann mit einzelnen Blogs. Mittlerweile ist in Großbritannien eine eigene Szene von Frauen entstanden, die offen über Sex schreiben

Lange Reise
Michael Ondaatje wurde in Sri Lanka geboren, ging in England zur Schule und lebt heute in Kanada. Jetzt hat er ein Stück seiner Vergangenheit neu erfunden

Sunnyboy im Schneesturm
Was haben die TV-Menschen Jörg Thadeusz, Matthias Frings und Matthieu Carrière gemeinsam? Nun, sie haben einen Roman übers Fernsehen geschrieben

Lass mich ein Pirat sein
Gabriel Kuhn räumt auf mit falschen Vorstellungen: Die Piraten des "Goldenen Zeitalters" waren nicht nur Freibeuter, sondern Sklavenhändler und Wegbereiter des Empire

Hier spricht Shakespeares Sohn
Armin Senser nähert sich höchst orginell und eigenwillig dem großen britischen Dichter und Dramatiker: Mit einem Versroman

Wo Stille verdammt laut ist
Mit seiner Roadnovel „Liebe Isländer“ misst Huldar Breiðfjörð die Identität des Landes neu aus. Porträt eines Nonchalanten

Stranger Than Fiction
Dokumentationen erfreuen sich bei Machern und Publikum großer Beliebtheit. Mehr als Kamera, Laptop, Action braucht es meist nicht, um erfolgreich zu arbeiten

Franzenfreude
Amerika feiert Jonathan Franzens schriftstellerische Größe. Aber worin besteht die eigentlich?

Bewunderung und Feindeseligkeit
Terry Eagleton hat kein gutes Gefühl bezüglich Norbert Fuentes säbelrasselnder Fidel-Castro-Biografie, die Ende 2009 nun auch auf Englisch erschienen ist

Graue Zellen für die Prosa
Was große Literatur ausmacht? Alles eine Frage von Transmittern und Nervennetzen - glaubt sogar eine wachsende Zahl von Philologen

Ein gelöster Fall
Die Auflösung der Fiktion in Realität und Wissen oder: Bundesrepublikanische Erinnerungspolitik auf dem 2. Kommissar-Fan-Treffen in München

Wie eine zweite Haut
Verführbarkeit In „Dein Gesicht morgen“ liefert Javier Marías eine schwarze Satire auf die geistige Situation nach 9/11

Krisen-Literatur
Der Lehman-Crash ist anderthalb Jahre her, die Welt hat sich verändert. Zahlreiche Autoren haben sich der Finanzkrise literarisch angenommen: sieben Romane über das Chaos

Sucht nach Sinn
Dan Browns Roman „Das Verlorene Symbol“ spinnt das Verschwörungsdenken des 18. Jahrhunderts weiter – und zeigt, wie sehr wir immer noch danach verlangen

Die Angst vor dem Wort
Robert Littells Roman „Das Stalin Epigramm“ ist ein komplexes Buch über das Verhältnis zwischen Literatur und Macht und eine Hommage an Ossip und Nadeshda Mandelstam

Er hatte nie dazugehört
Schweizer Weltbürger: Zum Tod des Schriftstellers Hugo Loetscher (1929-2009)

Die Erfolgsquote des MfS
Ein Zündfunke im Streit um die Deutung der Ereignisse von 1968: Der Fall Kurras und die Geschichtsschreibung. Ohne ein bisschen Fiktion wird alles kaum Sinn ergeben

Die Leute wollen Magie
Mehr Bauch als Kopf: J.J. Abrams versuchte einen Film zu machen, keinen Trek-Film. Vielleicht hat sein Streifen deswegen so viel Erfolg

Vom Schmetterling zum Stacheldraht
In der Ära Bush wuchs eine Generation im Zustand moralischer Verwahrlosung auf. Guantánamo ist die Chiffre dafür. Was verschwindet, wenn Guantánamo verschwindet

Das Echo der Wut
Der Autor und Regisseur Thomas Harlan feiert am 19. Februar 2009 seinen 80. Geburtstag. Besuch bei einem faszinierenden Unbekannten des deutschen 20. Jahrhunderts

Audienz beim Großschriftsteller
Daniel Kehlmann stellte im Berliner Ensemble erstmals sein neues Buch "Ruhm" vor. Ganz unironisch nahm der Erfolgsautor dabei die Huldigungen seiner Anhänger entgegen

Das Sexualleben von Seepocken
Der amerikanische Autor John Updike spricht über seinen neuen Roman und darüber, welches seiner Bücher John McCain und Barack Obama lesen sollten.

Herbst der Eliten
Warum Manager das Finanzsystem auch in Zukunft pervertieren können