Finanzmarkt
Trump-Zölle: Sollen jetzt Linke die Globalisierung und den Freihandel verteidigen?
Verkehrte Welt: Die US-Regierung treibt die Weltwirtschaft mit ihren Zöllen in die Krise. Alle anderen verteidigen den Freihandel gegen Trump. Dabei war es doch die Linke, die die Ungerechtigkeit der Globalisierung stets kritisierte
3 Antworten auf die Schuldenfrage: Kann Deutschland sich die Aufrüstung leisten?
500 Milliarden für die Infrastruktur und „whatever it takes“ fürs Militär: Doch ist überhaupt genug Geld da für zusätzliches Kriegsgerät und die anderen Ausgaben, welche die künftige Regierung angekündigt hat? Darauf gibt es drei Antworten
Aktientipps auf Youtube und Co.: Finanz-Guru gesucht (m/w/d)
Aktien, ETFs, Investitionen: Das Reden über Geld war früher stark von Macho-Gehabe geprägt. Dank Ratgeber-Inflation auf Youtube, X und Co. ist heute für jede:n etwas dabei
EZB senkt den Leitzins: Warum das eine gute Nachricht für Beschäftigte und Arbeitslose ist
Die EZB senkt ihren Leitzins um einen viertel Prozentpunkt. Nun können Beschäftigte auf mehr Lohn und Arbeitslose auf einen Job hoffen. Aber wieso hat Christine Lagarde so lange mit der Entscheidung gewartet? Eine Analyse von Maurice Höfgen
Fabio De Masi zu Cum-Ex: „Grüner Minister wollte Anne Brorhilker zu faulen Deals drängen“
Der Verlust von Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker sei eine Katastrophe für den Staat, sagt BSW-Politiker Fabio De Masi. Ein Gespräch über Cum-Ex, Wirecard, Olaf Scholz und politische Einflussnahme auf die Justiz bei Wirtschaftskriminalität
Deutsches Geld für Radwege in Peru? Der große Irrtum beim Reden über Entwicklungspolitik
Deutschland verschwende Millionen Euro für Radwege in Peru, die im eigenen Land fehlen – kaum eine Debatte zeigt besser die Denkfehler des globalen Nordens, wenn es um Entwicklungspolitik geht
Ökonom Stephan Schulmeister über ETFs: „Früher oder später kommt die kalte Dusche“
Stephan Schulmeister kennt die Finanzmärkte wie wenige andere Beobachter. Aktien besitzt er selber trotzdem keine. Ein Gespräch über Altersvorsorge, den Boom bei ETFs, die Börse und den Sozialstaat
Beihilfe zur Brandstiftung: Warum ungebändigter Kapitalismus Krisen erzeugt
Warum muss der Kapitalismus alle paar Jahre wieder gerettet werden? Und warum wird jede Krise wegerklärt, anstatt dass man die Ursachen dafür erkennt und angeht? Der Ökonom Stephan Schulmeister hat Antworten
Katharina Pistor: Die Finanzmärkte verbauen uns die Zukunft. Wann steuern wir endlich um?
Eigentlich sollte der Finanzsektor Unternehmen mit Krediten versorgen. Doch heute hat er sich verselbständigt: Er versieht alles mit Preisen und macht sich so blind für die echten Probleme und Herausforderungen unserer Zeit
„Generationenkapital“: Auf dem Weg in den neoliberalen Rentenkapitalismus
Noch mehr Markt im Staat: Mit dem „Generationenkapital“, einer finanzmarktabhängigen Rente, führt die Ampel-Koalition einen Systemwechsel herbei. Eine fragwürdige Volte, die zu mehr Altersarmut führt
BRICS plus: Den Staatenbund aufstocken, heißt China international aufwerten
Die Neumitglieder Saudi-Arabien und Arabische Emirate werden der BRICS-Bank mehr Gewicht gegenüber der Weltbank verschaffen, auch wenn deren dominante Position auf den Finanzmärkten wie im allgemeinen Zahlungsverkehr nicht erschüttert wird
Aktienrente: Macht hoch die Einfallstür
Das FDP-Projekt zum Einstieg in die kapitalgedeckte Rente ist eine gefährliche Mogelpackung. Die Journalistin Ines Schwerdtner über den geringen Nutzen der Aktienrente, die in Wahrheit nur die Macht des Kapitals stärkt
Gerhard Schick: „Alle Reformversuche nach 2008 wurden von der Bankenlobby verwässert“
Die Credit Suisse musste im Hauruckverfahren gerettet worden. Aber das Problem ist nicht nur eine marode Bank, sagt Gerhard Schick: Der Finanzsektor als ganzer ist nach wie vor instabil
Credit Suisse: 209 Milliarden her, oder wir brechen zusammen!
Der Untergang der Credit Suisse hat einen spezifischen Grund in der Boni-Kultur, die sie im Jahr 2000 zusammen mit einer US-Investmentbank übernahm – und einen generellen Grund, wie er allen kommenden Finanzkrisen innewohnt
SVB, Credit Suisse & Co.: Der nächste Banken-Crash ist sicher
Jahrelang haben die Zentralbanken den Finanzsektor an massenhaft billiges Geld gewöhnt. Dass es bei einem Ausstieg aus dieser Geldpolitik durch Fed, EZB & Co. zu Turbulenzen kommen würde wie jetzt bei SVB und Credit Suisse, war absehbar
In den Abgrund geblickt: Die britische Krise zeigt, Finanzmärkte brauchen strengere Regeln
Die finanziellen Turbulenzen, die Großbritannien in den letzten Tagen durchlaufen hat, waren bemerkenswert: Schon wieder sind wir nur haarscharf an einer Finanzkrise vorbeigeschrammt

Erdoğans Kampf gegen die Zins-Mühlen
Die Mainstream-Ökonomie kritisiert Recep Tayyip Erdoğan dafür, dass er sich in die Geldpolitik der Zentralbank einmischt. Der Verfall der Lira ist aber auch ein Ergebnis von Spekulation durch Trader im Westen
Dahin, der schöne Boom
Staatliche Eingriffe gegen Immobilienspekulation lassen den riesigen Baukonzern Evergrande straucheln. Droht der Branche der Kollaps?

Als das Geld virtuell wurde
1971 wurde die Goldbindung des Dollars aufgegeben. Das wirkt bis heute nach: auf Finanzmärkte, Geopolitik und Kryptowährungen
„Ohne das Geld der Banken käme der Kollaps“
Der Politikwissenschaftler Joscha Wullweber ist überzeugt, dass EZB und Fed heute teilweise fortschrittlicher agieren als die Politik
Aus heißer Luft geschürft
Bitcoins legen derzeit wilde Kurskurven hin. Wie hängt das mit der Finanzspekulation zusammen? Wie profitiert China? Und geht das ewig so weiter?
Ein halber Bruch
Der wirtschaftspolitische Schwenk der US-Regierung wird die Globalisierung, so wie wir sie kennen, verändern. Doch wie radikal ist die Wende?
Unter Renditedruck
Wie mit Mieter:innen spekuliert wird, zeigt Philipp P. Metzgers Doktorarbeit

Die Bank gewinnt immer
Pepe Egger und Gerhard Schick loten die Chancen einer Finanzwende und einer bürgerfreundlichen Finanzwelt aus