Finanzmarkt

Wer wagt den Sprung?

Wieder einmal muss sich Europa sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen. Klaus Busch und Dierk Hirschel erklären, mit welcher Strategie das gehen kann

Den Spieß einfach umdrehen

Die Regierungen der EU sind zu Gefangenen der Finanzmärkte geworden. Der 2005 vollzogene kategorische Schuldenschnitt Argentiniens zeigt, dass es auch anders geht

Nichts bis gar nichts

Die Regierung Zapatero kann auf den sozialen Aufruhr nur mit stoischer Hilflosigkeit reagieren, wenn sie nicht früher oder später unter dem Euro-Rettungsschirm landen will

Im Sog der Schulden

Portugal ist nächstes Opfer der Finanzmärkte und muss unter den Rettungsschirm. ­Weitere werden folgen, solange der Teufelskreis der Spekulation nicht durchbrochen wird

Nun empören sich die Ökonomen!

Schluss mit den neoliberalen Glaubenssätzen. Ein neues Manifest aus Frankreich räumt mit falschen Gemeinplätzen über die Finanzmärkte auf

Aufstocker und Überflieger

Europas Banken haben die Risiken der Kreditvergabe erfolgreich auf die Staaten abgewälzt. So sind viele EU-Länder fast pleite, würde ein größerer Rettungsfonds helfen?

"Lobbyismus ist immer ein Geflecht"

Die ARD skandalisiert die Rolle des "Drücker-Königs" Maschmeyer bei der Renten-Privatisierung. Doch an der Riester-Rente haben viele mitgewirkt, so die Ökonomin Wehlau

Koste es, was es wolle

Die Finanzmärkte haben sich zwar noch nicht beruhigt, aber bekommen, was sie wollten – europäische Garantien für irische Schulden. Dem Euro hilft das nur wenig

Auf spindeldürren Beinchen

Beim Gipfel in Seoul gilt es, einen Handels- und Währungskrieg zu verhindern, der sich mehr denn je abzeichnet, seit die US-Notenbank die Geldmenge künstlich vermehrt

Kampfsportler in Roben

Vor dem Gesetz sind längst nicht alle gleich. Es gilt: Je komplizierter der Fall umso milder die Strafen

Ein Abschnitt für die Transparenz

Barack Obamas neues Finanzmarktgesetz ist ein Meilenstein im Kampf gegen die ­Korruption in rohstoffreichen, aber oft bitterarmen Staaten

Alle rechnen mit dem Ernstfall

BP ist eine Zeitbombe für die Finanzwelt. Das Unternehmen refinanziert sich über Kreditderivate und Pensionsfonds, die jetzt zu Ungunsten ihrer Klienten heftig verlieren

Visionär und realisierbar

Der Green New Deal ist ein guter Ansatz, der Red-Green-Deal eine wichtige Ergänzung. Doch Crossover braucht mehr: einen sozial-ökologischen Zukunftsvertrag

Fuß auf der Konjunkturbremse

Entweder die G20-Staaten einigen sich bei ihrem Treffen in Kanada auf eine krisenfeste Weltfinanz­ordnung oder sie haben als Klub der Großen ausgesorgt

Der Nächste im Fadenkreuz

Wie erwartet, wandert der Brandherd nach Spanien. Auch wenn das Land auf den Finanzmärkten noch Kredit hat, wird es von den Rating-Agenturen bereits herab gestuft

Kapitalistische Mangelwirtschaft

Der im Euroraum dekretierte Sparkurs sorgt für eine Konsumbremse, die schwerlich dazu angetan sein kann, der derzeitigen Rezession beizukommen

Stammeln statt Denken

Mehr als AAA und BB+ fällt ihnen nicht ein: Die rudimentäre Sprache der entfesselten Finanzmärkte bestimmt über ganze Gesellschaften

Die nächste Welle

Griechenland sollte durch geregelte Schuldenstreichung entschuldet werden. Sonst bleibt nur der Teufelskreis, alte mit neuen Schulden zu bezahlen

Euroland wird abgebrannt

Mit Griechenland derzeit stehen nicht spekulationswütige Banken am Pranger, sondern die verschwenderischen Sozialstaaten europäischen Zuschnitts

Ignorierte Säulen

Für eine ökologisch-soziale Transformation: Der Grüne New Deal ist die richtige, mehrheitsfähige Antwort auf die globale Dreifach-Krise

Kein linkes Projekt

Der Green New Deal verspricht zwar allen alles – am Ende geht es aber darum, Widersprüche des Kapitalismus zu bearbeiten und subalternen Klassen zu integrieren

Wenn die neuen Götter zürnen

...ist die Strafe hart. Die Finanzkrise ist inzwischen dabei, ganze Gesellschaften zu zerstören und Generationen die Zukunft zu rauben

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