Frank-Walter Steinmeier

Er wurde belächelt und zog den Zorn der Menge auf sich. Nun ist Sigmar Gabriel der mächtigste Sozialdemokrat der Republik. Über seinen Wandel zum Machtpolitiker

Hannelore Kraft war die größte Kritikerin einer Große Koalition. Nun hat sie ihre Meinung geändert. Warum?

Die Kanzlerin hat zwar haushoch gewonnen. Für ein Bündnis müsste sie den Sozialdemokraten aber weit entgegenkommen

SPD und Grüne wollen offenbar mit Angela Merkel regieren. Verantwortliche Politik hieße jedoch, an den Überzeugungen festzuhalten – zumal ein linkes Bündnis möglich ist

Die SPD ist ein ganzes Stück vorangekommen. Aber gemessen an ihrem Ziel – dem Machtwechsel – ist das Wahlergebnis eine Klatsche für Strategen und die Führungsriege

Sozialdemokraten und aufgeben? Niemals! Die Partei gibt noch einmal alles – gerade weil die Umfragen schlecht sind

Nach Ende der Großen Koalition im Jahr 2009 hätten die Sozialdemokraten über eine Neuausrichtung diskutieren müssen. Nun zahlen sie den Preis für ihr Versäumnis

Mit ihrem Kandidaten signalisiert die SPD, dass sie an einen Sieg 2013 wenigstens noch ein wenig glaubt. Doch die Partei hatte bei dieser Kür nichts mitzureden

Peer Steinbrück wird wohl die SPD in den Wahlkampf 2013 führen und damit die Partei für eine Ampelkoalition öffnen. Die Parteilinke protestiert kaum noch

Die Troika aus Gabriel, Steinmeier und Steinbrück begann als taktisches Spielchen. Nun wird sie zur Belastung. Die Partei muss endlich sagen, wer Spitzenkandidat wird

Zusammen könnten die Oppositionsparteien Angela Merkel aus dem Amt heben. Doch es fehlt der gemeinsame Wille: Lieber sondiert jeder für sich in der breiigen Mitte

Für die Krankenkassen soll viel stärker als bisher das Wettbewerbsrecht gelten. Die SPD zeigt sich alarmiert und fürchtet um die gesamte Versorgung

Die SPD triumphiert und gewinnt an diesem Abend zusätzlich eine Kanzlerkandidatin. Das Wahlergebnis zeigt: Rot-Grün ist doch eine Machtoption

In Schleswig-Holstein kann man im Kleinen beobachten, woran es der SPD im Großen fehlt: am Mut zur Alternative. Ändert sich das nicht, hat sie im Bund keine Chance

Nicht alles, was diese Woche unter dem Teppich landete, gehört dorthin: 4 weitere Themen der Woche in aller Kürze analysiert

Die Sozialdemokraten verzichten weiter auf einen harten Oppositionskurs und passen sich lieber an. 2013 ist deshalb nicht mit einem wirklichen Machtwechsel zu rechnen

Man hört plötzlich wieder etwas von der SPD-Linken. Gut so – entscheidend ist aber nicht das Offenhalten der K-Frage, sondern inhaltlicher Raumgewinn

Der Streit bei FDP und Linken verdeckt, dass es vor allem die Sozialdemokraten sind, denen eine existenzielle Krise droht

Der Streit um die „Abzugsperspektive“ der Bundeswehr kommt der SPD-Spitze gerade recht. Mit Frieden am Hindukusch hat die Debatte nichts zu tun

Ob Hartz IV oder Afghanistan: Die SPD versteht sich als Politik-Optimierer, ­anstatt klares Profil zu zeigen. Das kann nicht gutgehen.

Die SPD lässt sich in ihrer Treue zu Gerhard Schröder nicht beirren und bleibt deshalb auch dem Afghanistan-Krieg verbunden. Jede Ausnahme von der Regel ist ihr suspekt

Wer kein Rezept wie für eine Nachkriegsordnung und innere Versöhnung am Hindukusch vorweisen kann, hat auch kein Recht, nach Belieben mit Rückzugsterminen zu jonglieren

Frank-Walter Steinmeier gilt als beliebte Ausnahme in einer kriselnden Partei. Das bekommt sein SPD-Chef zu spüren

Der Streit um die Hartz-Reform geht in die entscheidende Runde. Aber das Widerlager Bundesrat ist unberechenbar geworden