Freiheit
Preis der Leipziger Buchmesse: Die Nominierten im Bereich Belletristik
Von Geschichte, Aufklärung und tragischen Schwurblern: Ein Überblick über die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik
Die Grünen sind sich treu geblieben
Ukraine, Bürgergeld, Lützerath: Haben die Grünen ihre Ideale verraten? Nein! Sie führen einfach nur die Logik ihrer Weltanschauung fort. Über eine Partei, die ihre moralischen Strategien gekonnt einer veränderten Welt angepasst hat
Martha Nussbaums Tierethik: Jeder nach seinen Fähigkeiten
Das Verhältnis zwischen Mensch und Tier wandelt sich rasant. Die Philosophin Martha Nussbaum plädiert in ihrem Buch „Gerechtigkeit für Tiere“ dafür, auch Rinder und Kaninchen wie politische Subjekte zu behandeln. Wie könnte das aussehen?
Soziologe Philipp Staab: „Wir können die Welt höchstens reparieren“
Der Soziologe Philipp Staab sieht das Ende der Selbstentfaltung gekommen und damit eine Gesellschaft, die Anpassungsleistungen abverlangt. Ein Gespräch über Urlaubsflüge und den ausgetrockneten Rhein, Freiheit und Vergesellschaftung
Verkehrsforscher Andreas Knie: „Das Auto ist eine schlechte Angewohnheit, wie das Rauchen“
Fridays for Future und Verdi gehen auf die Straße, um für eine Mobilitätswende zu demonstrieren. Wie die aussehen kann, weiß Verkehrsforscher Andreas Knie. Hier erklärt er, dass auch das Parkrecht durch zivilen Ungehorsam erkämpft wurde
Aus der Zeit gefallen: Joe Bidens Kreuzzug für die Demokratie ist zum Scheitern verurteilt
In Kiew und Warschau feierten sie Joe Biden. Doch der US-Präsident, den Olaf Scholz nun besucht, ist von der alten Mentalität des Kalten Krieges geprägt, die nicht mehr zu einer multipolaren Welt im Wandel passt
Deutsche Einheit: Halle ist fast überall
„Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“: Wo gebaut werden soll, ist mittlerweile geklärt. Viel wichtiger aber ist doch die Frage: Was soll es eigentlich leisten? Ein Vorschlag von Ilko-Sascha Kowalczuk
Naomi Klein: „Gerechtigkeit und Klima müssen zusammen gedacht werden“
Die Globalisierungskritikerin Naomi Klein glaubt: Es reicht nicht, eine CO₂-Steuer einzuführen, um den Planeten zu retten. Warum es mehr braucht, als grüne Politik und wie Gerechtigkeit noch helfen kann, die Erde vor dem Untergang zu retten
Adom Getachews „Die Welt nach den Imperien“: Wie Inklusion Ungleichheit schuf
Die äthiopisch-amerikanische Politologin Adom Getachew zeichnet in „Die Welt nach den Imperien“ Aufstieg und Niedergang der postkolonialen Selbstbestimmung nach. Ein ausgesprochen lehrreiches Buch
Sozialer Pflichtdienst: Mit Gemeinsinn gegen Ego-Müll
Wer glaubt, man könne die Verwahrlosung öffentlicher Räume allein mit Steuern und Bußgeldern bekämpfen, irrt. Ein Plädoyer für einen ästhetischen Republikanismus
Liberaler Autoismus
Ohne Auto keine Freiheit – das legen Aussagen von FDP-Politikern nahe. Aber sorgt die Herrschaft des Kraftwagens wirklich für freie Bürgerinnen? Wie sieht es in der Praxis damit aus? Wir schauen genauer hin
„Die Antwort wäre Umverteilung“: Stefan Gosepath fordert Umdenken beim Thema Erben
Der Philosoph Stephan Gosepath findet Erben ungerecht, weil nur wenige etwas bekommen und viele nichts. Die Lösung? Erben besteuern und eine Erbschaft für alle einführen
Nikolaus Lelle über Begriff von Arbeit in der NS-Zeit: „Was davon lebt bis heute fort?“
Ist unser Begriff von Arbeit von der NS-Zeit geprägt? Diese Frage untersucht der Philosoph Nikolaus Lelle in seiner Forschung. Im Gespräch erzählt er von seinen Erkenntnissen
Jan Böhmermann: Der radikale Libertin
Niemand nervt Deutschland so genial wie Jan Böhmermann. Über einen Humanisten, der eigentlich gar keine Menschen mag
Anna Schneider: „Identitätspolitik ist eine Form von Kollektivismus“
Die „Welt“-Journalistin Anna Schneider hält Steuern für Raub und hat ein Buch über Freiheit geschrieben. Hasst sie alle Schwachen? Ein Gespräch über Kapitalismus, freie Marktwirtschaft – und wer sich dort um Pflegebedürftige kümmern würde
Theater und Proteste im Iran: „Es ist schwer, die Angst abzuschütteln“
Als Schauspielerin kennt die Theaterwissenschaftlerin Maryam Palizban die Szene im Iran sehr gut. Ein Gespräch über Frauen auf der Bühne, Theater als Vitrine des Regimes – und wachsenden Widerstand
Revolution im Iran: Mein Prinz, der Teufel und die Demokratie
Ihr Vater arbeitete für den Schah, andere flohen vor ihm: Die Autorin Asal Dardan über die vielen Geschichten der Iranerinnen und Iraner in Deutschland

Autoritarismus-Studie zu Querdenkern und AfD-Anhängern: Wohin diese Fährte führt
Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey haben mit „autoritären Innovateuren“ und „regressiven Rebellen“ gesprochen. Was lässt sich aus ihrer Studie zum autoritären Charakter von heute ableiten? Eine Analyse ihres Buchs „Gekränkte Freiheit“
Ein Land im Ausnahmezustand: Wofür wir kämpfen
Bei dem Krieg gegen die Ukraine geht es auch für uns um existenzielle Fragen. Warum trauen sich so wenige, sie auch zu stellen?
Annalena Baerbock: Beliebt, aber überfordert
Menscheln für Waffen: Das macht die Außenministerin Annalena Baerbock so beliebt. Doch für eine kluge Außenpolitik ist Betroffenheit nicht genug

„Was hast du erwartet, großes Kino und ein Happyend?“ – Literatur aus dem Gastland Spanien
Sprachgewaltig und eloquent beschreiben diese spanischen Autorinnen den Kampf gegen Unterdrückung: Diese Romane der jungen Schriftstellerinnen aus dem Gastland der diesjährigen Buchmesse muss man gelesen haben
Liebe Protestierende im Iran: Wir bewundern euren Widerstand und Mut
Über 650 Kulturschaffende aus Deutschland solidarisieren sich mit den kämpfenden Frauen im Iran. Den Brief unterschrieben haben unter anderem Iris Berben, Jasmin Tabatabai, Enissa Amani, Mohamed Amjahid und Fatma Aydemir
Proteste im Iran zeigen Wende der Gesellschaft
Nach dem Tod von Mahsa Amini im Gewahrsam der iranischen Sittenpolizei geht die Bevölkerung in Massen auf die Straße. Längst geht es nicht mehr allein um die Freiheit der Frauen. Die Protestierenden fordern ein Ende der islamischen Republik
Warum wir den Kosmopolitismus neu erfinden müssen
Die „Globalisierung von oben“ mag gescheitert sein. Doch wir sollten wir nicht aufhören, für universale Rechte in einer fragmentierten Welt und einen „Kosmopolitismus von unten“ zu kämpfen. Über eine konkrete Utopie