Guido Westerwelle

Karsai sollte gehen
Die parlamentarische Demontage des Präsidenten in Kabul zeigt, Afghanistan hat keine legitimierte Exekutive. Kein gutes Zeichen für die Londoner Afghanistan-Konferenz

Kein deutscher Gaullismus
Der bisherige Kurs von Außenminister Westerwelle bietet nicht viel mehr als den Offenbarungseid eines durch die Gunst der Stunde ins Amt geratenen Traditionalisten

Liberaler Personalnotstand
Im September schwebte die FDP noch im siebten Himmel – jetzt setzt die Katerstimmung ein. Der Partei fehlt das nötige Personal um alle Spitzenposten adäquat zu besetzen

Verbirg dein Anderssein
Eine Frau aus dem Osten ist Kanzlerin und ihr Vize schwul: das scheint vielen Deutschen egal. Gut so, aber die Akzeptanz hat ihren Preis

Lang nachwirkende Gefahrstoffe
In Berlin hat die schwarz-gelbe Koalition ihr Amt angetreten. Zeit für eine kleine politische Farbenlehre

Im Rahmen unserer Möglichkeiten
Von wegen natürliche Bündnispartner: Schwarz-Gelb ist kein Projekt, sondern ein schlechter Kompromiss. In der Regierung dominieren Organisationsegoismus und Apparatelogik

Die Liberalen tanzen
Der FDP-Parteitag jubelt sich in die Regierungsverantwortung. Es ist eine Krönungsmesse für Guido Westerwelle. Dass der noch liefern muss, interessiert niemand

Kassenwart Münchhausen
Schwarz-Gelb ist in eine Glaubwürdigkeitsfalle geraten. Deshalb werden Schattenhaushalte ewntworfen und schon vor dem Start der neuen Regierung Mogelpackungen geschnürt

Lob der politischen Trümmerfrau
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger: Der Neo-Linksliberalismus kommt aus Bayern und könnte der FDP mehr nützen als andere ideologische Versatzstücke

Jetzt wird durchregiert
Neue Steuern, mehr Atomkraft und mehr Aufgaben für die Bundeswehr: Wie Angela Merkel und Guido Westerwelle das Land in den nächsten vier Jahren umbauen wollen

Tigerente in rauer See
Angela Merkel und Guido Westerwelle würden gerne koalieren. Aber Zoff ist programmiert. Denn es gibt klare Grenzen für die schwarz-gelben Regierungsbegehrlichkeiten.

Blau-gelbe Wundertüte
In Sachsen sehen sich die Liberalen als „Volkspartei“. Auch anderswo im Osten ist die Partei erfolgreich – weil sie sich von der Westerwelle-FDP im Westen unterscheidet

Es könnte ein Kartenhaus sein
Kanzlerin Angela Merkel sollte sich im Wahlkampf nicht grämen: So gut wie in den vergangenen vier Jahren der großen Koalition wird sie wohlmöglich nie wieder aussehen

Es könnte ein Kartenhaus sein
Dämpfer für Schwarz-Gelb, doch Merkel muss sich nicht grämen: So gut wie in der Großen Koalition wird sie nie wieder aussehen. Schon gar nicht im Bündnis mit Westerwelle

Ausweitung der Kampfzone
Nicht nur CDU-Mann Carstensen setzt auf Neuwahlen in Schleswig-Holstein. Die Kanzlerin will sich so die Chance wahren, in der Bundespolitik schwarz-gelb durchzuregieren

Der Alte ist der Neue
Horst Köhler ist auf Anhieb wieder gewählt worden. Ein Signal für den Herbst? Kaum! Spannender ist, dass Lothar Bisky dem Bundespräsidenten ein Ost-Gütesiegel verlieh

Wie die Spatzen
Die Wahl-Strategen entdecken den Microblog: "Freitag"-Publizist Wahlkampfarena über den neuesten Trend der politischen Kommunikation

Sozialliberale Signale
Steinmeier stellt ein Buch über Westerwelle vor – und alle denken nur an das eine. Aber wie wahrscheinlich ist eine Ampelkoalition wirklich?

Merkels Problem
Nach dem Rücktritt des Wirtschaftsministers wächst der Druck auf die Kanzlerin, sich von der SPD abzugrenzen – um so die FDP auf Distanz zu halten

Vergiftetes Glück
Die Liberalen starten mit breiter Brust ins Superwahljahr. Warum gewinnt ausgerechnet die FDP in Krisenzeiten wie diesen? Und wie lange hält der Aufstieg der Partei an?

Angst vor einer neuen Republik
"Freiheit statt Sozialismus", trompetet Westerwelle

Aber Thierse trotzt
Geruchsproben sind stinknormal

Effekt
Die große Koalition bekommt ihren eigenen Talk-Master

Queer Angela und der Glamour-Faktor
Was wird aus Homoehe und Minderheitenschutz unter einer schwarz-gelben Regierung?