Identitätspolitik

Zwischen Hass und Karikatur: Reden Männer über Männlichkeit, wird das Klima toxisch
Wenn Autoren sich über Männlichkeit äußern, erfahren sie oft massive Ablehnung. Warum ist das so? Versuch einer Erklärung anhand der Debatte um Tobias Haberls Buch „Der gekränkte Mann“

Die Linke muss lernen, bürgerlich zu denken
Wenn die Linke wieder auf die Füße kommen will, sollte sie sich für eine Republik der sozialen Demokratien einsetzen. Diese lässt sich aber nur bürgerlich denken

Jakob Augstein im Gespräch mit Saba-Nur Cheema über Identitätspolitik
Jakob Augstein spricht mit Saba-Nur Cheema über die Bedeutung der Identitätspolitik für die Gesellschaft, den Umgang mit Veränderung und die Frage nach dem gesellschaftlichen „Wir“

Gegen Identitätspolitik an Universitäten
Helen Pluckrose und James Lindsay wettern gegen den Einfluss von Identitätspolitik und postmoderner Theorie an den Universitäten. Wem soll das nützen?

Vom Anderssein
Hadija Haruna-Oelker lobt die Differenz. Unsere Vorstellung von Integration teilt sie nicht
Gönner und Neider
Sie ist jung, schön – und sie „profitiert“ von moderner Identitätspolitik, weil sie schwarz ist. Natasha Brown erzählt, was der Preis dafür ist
Die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse: Sachbuch
Wir haben einen Blick auf die Bücher geworfen, die den begehrten Preis gewinnen könnten

Opfer des Antirassismus
Der neue Aktivismus wie Black Lives Matter schadet mehr, als er nützt, sagt der schwarze Linguist John McWhorter

Was ist Ostdeutschland?
Impfquote, AfD-Unterstützung oder Ungleichheit: In Debatten ist „ostdeutsch“ noch immer eine Kategorie. Braucht es also eine ostdeutsche Identitätspolitik? Darüber diskutiert Sebastian Friedrich mit Valerie Schönian und Michael Lühmann
„Natürlich müssen wir das ernst nehmen“
Wenige Wochen vor der Wahl beschäftigt ein Vorwurf sexueller Nötigung die Initiative „Deutsche Wohnen & Co enteignen“
„Für offensive Gleichheitspolitik“
Die Migrationsforscherin Naika Foroutan wünscht sich eine „postmigrantische Partei“ – aus taktischen Gründen
„Auf Twitter wird toxisch kommuniziert“
Immer öfter schwappt Zwist aus den sozialen Netzwerken auch in die Politik. Wie schlimm ist das eigentlich? Bernd Stegemann und Nils Markwardt streiten

Farbenblind werden
Welche Art von Haut ein Mensch hat, gerät immer mehr zum Fetisch. Ob das wirklich gegen Rassismus hilft?
Wer hat Angst vor Identitätspolitik?
Gender, Hartz IV, Rassismus: Wie lange wollen wir uns noch die Köpfe einhauen?

Schuld an der Misere
Fünf Jahre ist das jetzt schon her! Seither hat das Brexit-Votum die politische Debatte nachhaltig vergiftet – nicht nur auf der Insel
„Radikale Zärtlichkeit“ von Şeyda Kurt: Mit Triggerfaktor
Soll man Popcorn holen? Über Şeyda Kurts „Radikale Zärtlichkeit – warum Liebe politisch ist“
Im Teufelskreis der Pappkameraden
Der Streit um Wagenknecht zeigt: Solange die Partei keine konstruktive Vorstellung ihrer eigenen Zukunft hat, bleibt sie ihrer eigenen Gegenwart ausgeliefert

Alle Klarheiten beseitigt
Im Buch „Die Selbstgerechten“ attackiert Sahra Wagenknecht die „Lifestyle-Linke“ – macht sie das aber gleich zur Rechten?
Macht Radau – zusammen!
Identitäts- und Klassenpolitik sind verschränkt. Thierse will das nicht wahrhaben

Black Power
Das Damon Locks Black Monument Ensemble hat inmitten des durch Pandemie und Proteste aufgeheizten Sommers 2020 ein kämpferisches Album aufgenommen

Hat Wolfgang Thierse recht?
Gefährden radikale Forderungen von Minderheiten den „gesellschaftlichen Zusammenhalt“? Ja, meint der blinde Pfarrer i. R. Helmuth Zedlitz

Warum Wolfgang Thierse Unrecht hat
Der ehemalige Bundestagspräsident glaubt, Minderheiteninteressen zu vertreten spalte die Gesellschaft. Damit macht er es sich zu einfach, meint Donat Blum
Hauptwiderspruch
Slavoj Žižek denkt virulente Fragen neu, etwa wie Identität Klassengegensätze naturalisiert
Immer diese böse „Identitätspolitik“
Der Begriff avanciert zur Diskursmüllkippe. Es braucht eine neue Klassenpolitik