Internationaler Währungsfonds

Für ein Ende des Dollar-Regimes
Brasilien, Russland, Indien und China wollen eine neue Weltwirtschaftsordnung einläuten. Als BRIC-Staaten suchen sie beim Gipfel in Jekaterinburg den Schulterschluss

Mit Wünschelruten gegen den Tsunami
Der IWF ist ein hierarchischer Klub betuchter Finanznoblesse. Die Frühjahrstagung hat gezeigt, dass der Währungsfonds dringend nötige innere Reformen vermeidet

Für ein Großes Britannien
Vor 30 Jahren wurde Margaret Thatcher Premierministerin und veränderte die Insel radikal. Noch heute spalten die Folgen ihrer Politik die britische Gesellschaft

Der Wundertäter als Auslaufmodell
Weltbank und IWF sollen die internationalen Geldmärkte sanieren, doch fehlt ihnen der Mut, eigene Anachronismen zu kassieren, wie das die Frühjahrstagung gezeigt hat

Das Ende der "Remesas"
Auch Lateinamerika hat mit der Krise des Casino-Kapitalismus zu kämpfen, daran ließ der Amerika-Gipfel von Trinidad keinen Zweifel. Die Jahre des Wachstums sind vorbei

Zuviel Angst und Stillstand vor dem Sturm
Absichtserklärungen, Formelkompromisse, Versprechen - das reicht nicht. Dem Schlamassel einer großen Weltdepression wurde in London zu wenig entgegengesetzt

Selbstherrliche Posen
Das wohlfeile Schulterklopfen nach dem Londoner Treffen kann nicht darüber hinwegtäuschen: Die Ergebnisse des G20-Gipfels sind enttäuschend

Afrika zahlt für unsere Krise
Der G20-Gipfel muss sich auch dem Thema Entwicklungsländer widmen. Während die Krise im Westen zu mehr Arbeitslosigkeit führt, bedeutet sie für Afrika Leben oder Tod

Fünf Vorschläge für die Zukunft
Die Weltrezession stellt die Weltwirtschaftsordnung in Frage. Der Londoner G 20-Gipfel nächste Woche wird zu entscheiden haben, was davon gerettet werden soll

Bernankes Rundumschocker
Die US-Zentralbank pumpt eine Billion Dollar in das US-Finanzsystem und droht der EU indirekt mit einem Währungskrieg. Die will es auf ihrem Gipfel nicht wahrhaben

Rauer Ton am Dnjepr
Die ukrainische Regierung ist zerstritten und tut derzeit vor allem eines: Sie hofft inständig auf einen zweiten Kredit des IWF, ansonsten droht der Staatsbankrott

Reykjavik an der Themse
Das Mutterland des Kapitalismus steht unter Schock - Großbritanniens Premier reagiert mit Aktionismus. Doch auch das zweite Rettungspaket wird wenig ändern

Zerplatzte Träume
Während der Wirtschaftswunder-Zeit lebten viele Letten über ihre Verhältnisse – nun kommt die Quittung dafür. Soziale Spannungen eskalieren bis hin zu Straßenkämpfen

Biegen und Brechen
Der Staat geht den falschen Weg, um die Depression zu stoppen

Alles und nichts gesagt
Ein prächtiges Bouquet guter Vorsätze und Phrasen

Das Blut der schwarzen Schafe fließt in Strömen
Der Kapitalismus tritt zur großen Selbstreinigung an, um zu bleiben, was er ist

Alchemistentreffen
Die Systemfrage wird auf dem G 20-Gipfel sicher nicht gestellt

Blick zurück im Zorn
Auch da blühten die Aktien- und Immobilienblasen

Literatur als Hüter des Tempels
Bücher über das Leben in Algerien unter der Terrorgefahr. Ein Streifzug durch neuere Publikationen

Liebe in Zeiten der Cholera
Das Gesetz zur Abwehr ausländischer Investoren bevorzugt die brachiale Lösung

Dem IWF Paroli bieten
Lateinamerika unterwegs zur gemeinsamen Währung?

Die Kunden verschwinden trotzdem
Der Personalwechsel Paul Wolfowitz zu Robert Zoellick wird den Niedergang nicht aufhalten

Wasser im Wein
Gute Konjunktur, sittenwidrige Ausbeutung

Pleitegeier über dem Goldenen Kalb
Aus dem Gläubiger droht ein Schuldner zu werden. Reformen sind unumgänglich