Israel
Bissige Kritik an deutschen Kulturschaffenden: „Dualidarität“ von Avishai Milstein
Ein israelischer Autor im Luftschutzbunker soll die Karriere einer deutschen Dramaturgin boostern: Avishai Milsteins Satire „Dualidarität“ persifliert die Ignoranz deutscher Theatermacher, die sich gerne als Friedensbotschafter aufführen
Befreiung von Buchenwald: Wer bestimmt, wie wir gedenken?
Der israelische Philosoph Omri Boehm mahnt zur friedlichen Koexistenz in Israel. Nun wurde er auf Druck der Regierung Netanjahu von der Befreiungsfeier des KZ Buchenwalds ausgeladen. War das richtig?
Libanon im Jahr 1975: Land auf Abruf
Im Jahr 1975 bricht im Libanon der Bürgerkrieg aus. Auslöser sind nicht allein Verwerfungen zwischen den Konfessionen, auch der Palästina-Konflikt hat seinen Anteil
Der palästinensische Journalist Hossam Shabat wird in Gaza gezielt getötet
Sie arbeiten inmitten von Trümmern, in provisorischen Redaktionsräumen, in Zelten, oft in der Nähe von Krankenhäusern wegen des Zugangs zu Strom und Internet – und sind Todeskandidaten für Israels Armee
Freies Geleit für Netanjahu: Es steht nicht gut für die regelbasierte Ordnung
Auch Friedrich Merz würde den israelischen Premierminister nicht festnehmen lassen, obwohl ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofes ICC gegen ihn verhängt wurde. Das westliche Werteverständnis mustert ab
Unterhaltsam, erschütternd: „Between the River and the Sea“ am Maxim Gorki Theater
Am Berliner Maxim-Gorki-Theater leuchtet Yousef Sweids einstündige Solo-Performance, die vom Krieg in Gaza erzählt: „Between the River and the Sea“
Proteste in den USA, Israel, Serbien und der Türkei: Wer nicht kämpft, hat schon verloren
Weltweit wächst der Unmut gegen autokratische Regierungen: Studierende in Serbien und der Türkei leisten gewaltfreien Widerstand, Israelis sind gegen den Krieg in Gaza auf den Straßen. Auch in den USA regt sich zaghaft Protest gegen Trump
Hossam Shabat: Das Wort des weißen Mannes gilt mehr als das des Palästinensers
Die israelische Armee hat den Al-Jazeera-Journalisten Hossam Shabat getötet und ihn als „Terrorist“ diffamiert. Diese Strategie ist im Gaza-Krieg alltäglich, doch westliche Medien üben kaum Kritik daran. Macht sie ihre Arroganz blind?
Anti-Hamas-Proteste in Gaza sind auch ein verzweifelter Hilferuf an die Weltöffentlichkeit
Die Proteste in Gaza richteten sich nicht nur an die Hamas. Sie waren auch ein verzweifelter Appell an eine Weltöffentlichkeit, von der die mörderische Politik Israels im Gazastreifen entweder unterstützt oder toleriert wird
Hamdan Ballal: Deutsche Medien entdecken Siedlergewalt – wenn ein Oscar im Spiel ist
Jetzt berichten sogar Springer-Medien über die Gewalt im Westjordanland: Der Angriff israelischer Siedler auf Regisseur von „No other Land“ schockierte. Was hinter der plötzlichen Empathie für den Palästinenser steckt
Ethnische Säuberung in Gaza, politische Säuberung in Israel: Der Weg in die Autokratie
Für Gaza arbeitet er Pläne zur „Ausreise“ aus, im Inneren bekämpft er mit der Generalstaatsanwältin und der Geheimdienst-Spitze letzte Gegner der Autokratie. Kann die Opposition den Feldzug Benjamin Netanjahus noch aufhalten?
Eva Illouz wird Israel-Preis wegen Palästina-Solidarität entzogen: „Beschämend“
Die Soziologin Eva Illouz war für Israels wichtigsten Kulturpreis nominiert, nun wurde sie vom israelischen Bildungsminister Yoav Kisch gecancelt. Im „Freitag“ kritisiert Illouz die Einmischung in die Wissenschaftsfreiheit scharf
Regisseur von Oscar-Gewinner „No other Land“ von israelischen Siedlern angegriffen
Hamdan Ballal, Co-Regisseur des oscarprämierten Dokumentarfilms „No other Land“, ist nach einem Tag Gefangenschaft wieder auf freiem Fuß. Israelische Soldaten nahmen ihn nach einem Angriff von bewaffneten Siedlern fest
Gaza/Israel: Anfangs wollte Premier Netanjahu Donald Trump nicht die Laune verderben
Die Waffenruhe für Gaza und zwei Millionen Palästinenser ist endgültig vorbei. Es bestätigt sich, dass Israels Regierungschef der Regel vom ewigen Krieg folgt. Sie lautet: Frieden mit den Palästinensern darf nicht von Dauer sein
Palästinensische Ärzte in israelischen Gefängnissen: Kein Tag verging ohne Folter
Palästinensische Ärzte wurden in israelischen Gefängnissen gedemütigt, nachdem man sie aus Gaza deportiert hatte. Hier berichten vier Opfer von der brutalen Zeit in den Händen ihrer Peiniger
Wie Airbnb und Booking.com mit gestohlenem palästinensischem Land Geld verdienen
Zwei bekannte Reiseunternehmen bieten Hotelzimmer und Apartments im Westjordanland an. Das Problem: Sie befinden sich auf von israelischen Siedlern besetztem Gebiet. Was sagen die Firmen, wenn man sie mit ihrer Geschäftsmasche konfrontiert?
Gaza: Droht ein vorzeitiges Ende der Waffenruhe? Trump ist jedenfalls keine große Hilfe
Noch ist kein Konsens über die eigentlich angestrebte Phase II in Sicht. US-Unterhändler Steve Witkoff will daher die abgelaufene erste Phase der Feuerpause während des gesamten Ramadan beibehalten und bis zum 20. April verlängern
Geisel-Angehörige Shay Dickmann in Israel: „Später, wenn wir wieder weiterleben“
Die Geisel-Abmachung zwischen Israel und der Hamas steht auf der Kippe. Shay Dickmann kämpft seit der Verschleppung ihrer Cousine Carmel Gat am 7. Oktober für die Geiseln. Und glaubt trotz allem an ein friedliches Zusammenleben: „danach“
Oscar-Gewinner Adra: „Warum klatschte Claudia Roth nicht für mich, einen Palästinenser?“
Der israelisch-palästinensische Film „No Other Land“ gewinnt den Oscar. Doch während Basel Adra und Yuval Abraham in Hollywood gefeiert werden, erleben sie in Deutschland Hetze und harte politische Angriffe
Gaza zum Blühen bringen: Das ginge nur nach Kriegsende. Und ohne Trump
Vor jeder Rückkehr zur Normalität im Gazastreifen steht ein gesicherter Frieden, den es bisher nicht einmal in Ansätzen gibt, und eine politische Perspektive. Über arabische Vorschläge und Pläne zum Wiederaufbau Gazas
Palästina: Wiederaufgebaute Häuser in Gaza könnten in aller Welt verkauft werden
Donald Trump hat mit seinem Projekt – Gaza für immer oder vorübergehend ohne Palästinenser – die ganze arabische Welt gegen sich aufgebracht. Und nicht nur sie. Hoffnungen auf einen stabilen Frieden nährt das nicht
Yishai Sarid: „Ich bin ein Linker, kein Idiot: Die Palästinenser wollen uns hier nicht”
Der israelische Schriftsteller Yishai Sarid wirft Benjamin Netanjahu vor, den Krieg unnötig in die Länge gezogen zu haben. Die Rückkehr der Geiseln erfüllt ihn mit Erleichterung, Chancen für Verständigung sieht er jedoch kaum
Gaza in US-Besitz, sonnig und „gesäubert“: Trumps Plan für Großisrael
Donald Trump will Gaza unter US-Kontrolle bringen und neu aufbauen, Palästinenser will der US-Präsident an der neuen Riviera des Nahen Ostens nicht. Hier geht es nicht um Umsiedlung, sondern um ethnische Säuberung
Gaza „gründlich säubern“: Donald Trump bedient die Vertreibungsfantasien radikaler Siedler
Vom US-Präsidenten kommt eine weitere Idee zur Neuordnung der Welt. Er schlägt einen „Transfer“ von Palästinensern aus Gaza in die Nachbarländer vor. Das klingt nicht minder verstiegen als seine Pläne für den Panama-Kanal und für Grönland