Joachim Gauck

Die Springer-Republik
Der Konzern atmet noch immer den Geist seines Gründers und hat es geschafft, die Mitte der Gesellschaft nach rechts zu rücken

Deutschland, einig Herkunftsland
Joachim Gauck wirft in seiner Antrittsrede einen tiefen Blick zurück in die westdeutsche Geschichte. Doch um ein Präsident des 21. Jahrhunderts zu werden, braucht er Mut

Der erste Lehrer im Staat
Joachim Gaucks erste Rede als neugewählter Bundespräsident zeigt, dass er sich vor allem als Lehrmeister der Demokratie versteht. Doch das ist nicht genug

Die Nein-Sager
Wie die Präsidentenwahl heute ausgeht, ist klar. Nur die beiden Piraten bringen ein wenig Spannung in die Sache

Ein Memo für Gauck
Konservatismus heißt der kleine Bruder, der seiner großen Schwester namens Modernisierung stets hinterherläuft. Aber worin könnte seine Stärke liegen?

Der Anti-Gauck
Es ist leichter, Bundespräsident zu werden als ein richtiger Oppositioneller zu bleiben. Warum Hans-Jochen Tschiche Joachim Gauck für einen Falschspieler hält

Wutbürgerin und Grande Dame
Beate Klarsfeld hat mit ihrer Kandidatur als Bundespräsidentin keine Chance. Dabei wäre sie, die stets die Relikte des Nazi-Regimes bekämpft hat, eine gute Wahl

Könnte eine böse Überraschung geben!
Von einem Bundespräsidenten wird erwartet, dass er sein Volk "überraschen" kann. Aber was bedeutet das im Fall des Konsenskandidaten Joachim Gauck?

Die Maschinistin
Angela Merkel ist der Gegenentwurf zu Christian Wulff: Man will ihr glauben. Nur Joachim Gauck könnte ihrem Politikmodell gefährlich werden

Protestanten im Dienst
Joachim Gauck will ein Prediger der Freiheit sein. Aber als Staatsoberhaupt muss der „Demokratielehrer“ selbst noch einiges lernen

Loving for Freedom
Der David Hasselhoff des politischen Raums, das One-Trick-Pony einer Erfolgsgeschichte: Über den Begriff der Freiheit beim designierten Bundespräsidenten Joachim Gauck

Die zwei Gesichter des Ostens
Mit Gauck und Merkel stehen bald zwei Ostdeutsche an der Spitze des Staates. Wieviel Protestantismus steckt in diesem Führungsduo, und was bedeutet das für das Land?

Das Präsidenten-Geschacher
Die Fraktionsspitzen wollten bei der Nachfolgesuche die Parteipolitik außen vor lassen - und haben das Gegenteil getan. Wir brauchen einen alternativen Findungsprozess

In der Meinungszentrifuge
Während Wulffs Amstzeit sind Netz- und Medienöffentlichkeit miteinander verschmolzen. Sie bleiben es auch in der Sache Gauck

Je oller, desto doller
Mit Wulff verlässt wieder ein Babyboomer die politische Bühne, wie Frank Schirrmacher schreibt. Das Problem: Es folgen nicht Jüngere, sondern die Alten kehren zurück

Wenn der Konsens trügt
Joachim Gauck wird als Bundespräsident polarisieren. Schon seine Kandidatenkür hat in der politischen Landschaft einiges in Wallung gebracht

Ich bin ein Verlierer, Baby!
Die Band Kraftklub holt den ostdeutschen Diskurs aus dem Museum heraus und bringen ihn dorthin zurück, wo er hingehört: auf die Straße

In der totalitären Falle
Warum aus dem letzten Akt der Herbst-Revolution im Osten eine endlose Geschichte wurde: Über den Stand der DDR-Aufarbeitung und die Neufassung des Unterlagengesetzes

Am Ende der Schonfrist
Das Schweigen der Koalition in der Affäre Wulff wird immer lauter. Sein Rücktritt würde die Opposition vor schwierige Fragen stellen, für die Antworten offenbar noch fehlen

Unsäglich albern
Waren das nun Kapitalismusgegner oder Wutbürger? War es erst der Anfang oder schon das Ende? Nach den Protesten wird ganz fest umarmt und belehrend gewarnt

Walter Ulbricht widerlegt
Die Demokratie gewinnt ein Heimspiel: Bernd Hilder, Chefredakteur der "Leipziger Volkszeitung", ist bei der Wahl zum neuen MDR-Intendanten mit 12:29 durchgefallen
Wenn der Berg nicht dem Propheten folgt
Was macht ein Land mit einem solchen Versprechen, wenn es auch nach 20 Jahren noch nicht eingelöst ist? Eine Diskussion

Will die Linkspartei eigentlich regieren?
Die Geschichte der hessischen Grünen lehrt: Wer nur opponieren will, lässt stets die CDU an die Macht. Die Linke braucht jetzt einen Aufstand der Realos

Kalkül des Augenblicks
Rot-Grün strotzt vor Selbstbewusstsein – der Gauck-Coup wirkt nach. Inmitten der Euphorie werden allerdings leichtfertig Dinge getan, die sich langfristig rächen könnten