Journalismus

Einfach mal die Klappe auf
Haltlose Vorschläge kennzeichnen die Debatte nach den Übergriffen in Köln. Den Politikern geht der Mut zum Diskurs immer mehr verloren
Verwilderte Netz-Demokratie
Es blühten die schönsten Träume von der digitalen Republik. Doch der Hass nach Köln beendet die Hoffnung auf liquiden Diskurs und mehr Partizipation. Jedenfalls vorerst
Menschen und Gutmenschen
Die Jury hat sich für einen Begriff entschieden, der häufig mit Naivität und Weltfremdheit assoziiert wird. Er spiegelt Konflikte, die gerade heftig ausgetragen werden
Springer in Polen
Wichtige Publikationen im Nachbarland gehören der Gruppe Ringier Axel Springer. Wie verhalten sich diese Medien zum Rechtsrutsch?
Ein olympischer Schock
Alle Bemühungen um eine rationale Erklärung der Olympia-Pleite gehen an der Sache vorbei. Vielmehr haben Politik und Medien ein Glaubwürdigkeitsproblem
Erdoğan und die Medien
Die Verhaftung des Journalisten Can Dündar war womöglich nur der Auftakt zu einer noch größeren Repressionswelle gegenüber regierungskritischen Redaktionen

Alles eine Frage des richtigen Tons
Keiner versteht das Geschäft mit viralen Inhalten so gut wie Buzzfeed. Nach Katzenbildern macht man nun ernsthaften Journalismus

Ich bin die Zukunft
Die Verlage erreichen junge Menschen kaum noch. Deshalb gründen sie nun Jugendportale im Netz. Aber lässt sich mit Listen und Emojis der Journalismus retten?

„Ich dachte, Wikileaks wäre das Größte“
Alan Rusbridger über den Wandel der Medien, den Mut zur Wahrheit und die Kooperation des „Guardian“ mit dem „Freitag“

Gegen den Mainstream
Jakob Augstein über die Selbstkapitulation der Medien, linken Populismus und den Job des „Freitag“

Sechs Wege um Falschmeldungen zu entlarven
Im digitalen Zeitalter verbreiten sich Nachrichten schneller als uns lieb ist. Leider kann man die Falschmeldungen unter ihnen kaum noch erkennen

Eine echte Dandy
Ruth Landshoff-Yorck war ein It-Girl im Berlin der 1920er Jahre. Zwei Bücher erinnern an Leben und Werk

Lasst Personen nicht Inhalte verdrängen
Internet-Aktivisten brauchen wie jede Gruppe ihre Helden und Gallionsfiguren. Wenn es aber mehr um diese Personen als um Inhalte geht, läuft etwas falsch

Das „Kursbuch“ lebt
In einer Zeit, in der vermehrt via Blogs und Facebook debattiert wird, ist das "Kursbuch" ein Stück Nostalgie, aber ein unbedingt erhaltenswertes Medium

McLuhan hat sich geirrt
Die Journalistin Barbara Sichtermann hat den Theodor-Wolff-Preis für ihr Lebenswerk erhalten. In ihrer Dankesrede erklärt sie, warum der Botschaft das Medium egal ist
„Die reden doch nur“
Regisseurin Marie Wilke beschreibt, wie aus ganz normalen Menschen der Staat wird
Das große Rauschen
Alain de Botton fragt sich, was das tägliche Dauerfeuer der Nachrichten alles bewirkt

Polizei gegen Protest und Presse
Bei der Besetzung des Braunkohletagebaus im Rheinland arbeitet die Polizei mit dem RWE-Konzern zusammen – und geht gegen Klimaaktivisten, aber auch gegen Journalisten vor
Medien in Kampfmontur
Etwas ist an der Griechenland-Berichterstattung faul. Aber was genau? Weiß die Diskursanalyse mehr?

Der Plattmacher
Rolf-Dieter Krause fällt mit deftiger Polemik in der Griechenlandkrise aus der Rolle des neutralen Berichterstatters

Jenseits der roten Linie
Unabhängige Redaktionen haben es in Russland zurzeit schwer. Aber einige Journalisten lassen sich nicht einschüchtern

Onlinekiosk kills the Blattlinie
Seit Juni testet der niederländische Onlinekiosk Blendle sein Geschäftsmodell in Deutschland. Das könnte die Rolle von Redaktionen grundlegend verändern
Gründlich daneben
Der ägyptisch-britische Al-Jazeera-Journalist Ahmed Mansour wurde in Berlin festgenommen und kurz darauf wieder freigesetzt. Nun wird spekuliert, wer dahintersteckt

Liken unter Observanz
Das soziale Netzwerk gilt gerade als Ort, an dem besonders intensiv debattiert wird. Für Publizisten hat er auch seine dunklen Seiten