Journalismus
Nummer 10 oder 11 geht
Nach 20 Jahren als Herausgeber verlässt Alan Rusbridger den Guardian. Dieser Text ist sein Abschiedsgruß an die Leser

Stoff geben für Facebooks Biotop
Das soziale Netzwerk launcht einen Dienst, der Otto Normalsurfer Inhalte so präsentieren will, wie er sie gerne lesen würde. Alles gut also?

Die Filterblase gibt es, aber wer ist schuld?
Sind es die Algorithmen oder wir selbst, die bestimmen, welche News wir lesen? Eine neue Studie von Facebook will das endlich klären – und wird genau dafür kritisiert

Soundcloud wird zur Podcast-Plattform
Nach erfolgreicher Beta-Phase startet Soundcloud eine Podcast-Funktion und gibt der Plattform ein ganz neues Wesen
Ablasshandel digital
Der Konzern aus Kalifornien will innovative journalistische Ideen mit 150 Millionen Euro fördern. Heißt das, dass die Verlage sich durchgesetzt haben? Mitnichten

Eine Katastrophe
Ein schrecklicher Flugzeugabsturz lässt die Grenzen zwischen seriösem Journalismus und Boulevard verschwinden

Zynischer Fehlstart
Das US-amerikanische Politikportal „Politico“ startet zusammen mit dem Springer-Verlag einen europäischen Ableger. Der Launch ging schon mal daneben

Unsere Gesellschaft braucht Journalismus
Der Sender ARD Alpha startet eine Sendereihe zum Thema Medienethik – zum Auftakt stellt Professor Alexander Filipović Fragen über die Zukunft des Journalismus

Selfies mit Stars
Corporate Publishing für eine homogene Schicht. Anmerkungen zum Journalismus in Zeiten seiner Verunsicherung

Der Aufstieg des Lesers
Katharine Viner leitet als neue Chefredakteurin den "Guardian". In einer Rede erklärt sie, was sie vom Journalismus im Zeitalter des offenen Internets erwartet
Hier könnte Ihre Heimatstadt stehen
Nirgends ist der Leser so nachtragend wie im Lokalen. Nirgendwo sonst ist er aber auch so aufmerksam. Kann gemeinnütziger Journalismus auf lokaler Ebene die Lösung sein?

"Wir brauchen einen anderen Journalismus"
In zwei Wochen beginnt die Linke Medienakademie. Organisatorin Susanne Götze erklärt, was den Kongress so besonders macht und was im Medienbetrieb falsch läuft
Gegen das immer gleiche Bild der Katastrophe
In viele afrikanische Länder haben deutsche Korrespondenten noch nie einen Fuß gesetzt. Ein neues Portal will nun Artikel afrikanischer Autoren übersetzen und anbieten

Vorwärts in die Zukunft
Der 80er-Jahre-Blockbuster „Zurück in die Zukunft“ spielt im Jahr 2015, also heute. Glücklicherweise ist vieles doch anders gekommen als damals gedacht
Vom Angsthasen zum Kriegsreporter
Unser Autor hat aus Afghanistan und dem Kongo berichtet, aus Somalia, Irak, Darfur und dem Sudan. Doch keiner dieser Kriege ist vergleichbar mit dem Konflikt in Syrien

„Wiederhören, Herr Diekmann“
Die Ausstellung "Unter Druck! Medien und Politik" zeigt in Leipzig anhand von Mobiltelefonen und Zellentüren wie schwierig dieses Verhältnis stets war
Im Namen des Kreml
Das russische Staatsfernsehen RT sendet seit Mitte November auch auf Deutsch. Es sorgt sich nämlich um Meinungsvielfalt
Sprechblasen, geplatzt
Nun schafft die FAZ aus Geldmangel auch noch ihre Comics ab. Dabei ist die Geschichte der Strips von der Geschichte der Zeitung nicht zu trennen

Nullen und Nadelstreifen
Der Verlag Gruner und Jahr entlässt wieder etliche Redakteure. Die Wut auf das Zahlenmanagement wächst

Was guckst du so?
Mit „The Wire“ hat David Simon eine Serie geschaffen, die knallharte Gesellschaftsanalyse mit großer Erzählung verbindet. Sein neues Werk soll vor allem: Ärger machen

Schiefe Debatte
Die Online-Bewegung hetzt gegen Feministinnen in der Spiele-Branche. Trotzdem sehen die Medien in Gamergate einen zulässigen Gesprächspartner. Das ist falsch

Eine Frage der Definition
Bertelsmann hat die Übernahme der letzten Anteile von Gruner und Jahr als „Bekenntnis zum Journalismus“ gepriesen. Es kommt aber darauf an, wie man den Begriff definiert
Der gläserne Journalist
Zwei "Zeit"-Journalisten klagen gegen das ZDF, welches ihre Nähe zu Lobbygruppen aufzeigte. Es stellt sich die Frage: Wie viel Transparenz brauchen die Medien?

Das Modell Tirana
Der Privatfernsehsender Agon Channel hat ein neues Geschäftsmodell im Journalismus ins Leben gerufen: Sparen durch Standortverlagerung