Judentum

Stadt im Nahkampf
Rainer Werner Fassbinder wollte 1985 mit seinem Stück „Der Müll, die Stadt und der Tod“ Frankfurter Spekulanten ein Abschiedsgeschenk machen. Die schlugen es aus

Religion als Staatsraison
Die Kritiker Christian Wulffs verkennen – ganz wie der Präsident selbst: Es gibt nur ein bürgerliches Recht und Gesetz, dem der Islam so egal ist wie das Christentum

Der rationale Kern der Islamophobie
Arye Sharuz Shalicar erzählt, wie er vom Deutsch-Iraner aus Berlin-Wedding zum Presseprecher der israelischen Armee wurde

"Der Islam ist nur eine Abstraktion"
Der iranisch-amerikanische Intellektuelle Hamid Dabashi darüber, dass der "Europäische Islam" nicht weiterführt, und wieso Muslime in den USA besser integriert sind

Ein Mann für alle Fälle
Raphi Walden ist Leibarzt von Präsident Peres. Er behandelt afrikanische Flüchtlinge – und könnte dafür mit Gefängnis bestraft werden

Grabbeltisch der Weltanschauungen
Das aufklärerische Licht verblasst: Am „Verlag der Weltreligionen“ zeigt sich die Krise des Suhrkamp-Verlags

Der unsichtbare Bruder
Der Briefwechsel zwischen Gershom Scholem und Ernst Jünger ist nur in einem Punkt interessant: Er erinnert an Gershoms Bruder Werner, der als Kommunist im KZ getötet wurde

Ihr Söhne von Ottern
Christentum wie Islam begreifen Jesus als Friedensstifter. Er könnte als Brücke dienen. Nur die Religionsführer weigern sich, das zur Kenntnis zu nehmen

Jude sein ist jetzt total angesagt
Oliver Polak spielt als Standup-Comedian mit jüdischen Stereotypen - im Quiz „Judenspiel“ zum Beispiel. Viele finden das provokativ. Er hält es für längst überfällig

Büßer-Kinder
Vorfahr Nazi, sie sind Juden. Zu Besuch bei deutschen Konvertiten in Israel

In die besseren Kreise
In Gina Nahais Roman "Regen am Kaspischen Meer" versucht eine unvollkommene Tochter das Leben zu verschlucken

Was für eine Frau!
Hannah Arendt und kein Ende: Ein kleiner bibliographischer Rückblick

Immer nur an Neuem interessiert
Georg Kreisler über Tauben und Irak, Streicher und Chaplin, Europa und Schubladen

Wenn ich einen Ton pfeife, ist er da
Daniel Barenboim über Mozart, Wagner und den Verlust des Hörens

Das letzte Worumwillen
Theologie entwertet den Eigensinn menschlichen Handelns - sie ist nicht die Bekämpfung, sondern die Quelle des Nihilismus. Eine Säkularschrift zur Weihnachtszeit

Vom unglücklichen Bewusstsein
Signifikant für unsere Gesellschaft ist nicht der mehrfache Kindermord in Brandenburg, sondern eher die Reaktion auf dieses entsetzliche Verbrechen

Die Nacht der Aufklärung
Die textkritischen Forschungen von Christoph Luxenberg legen den Schluss nahe, dass der der Koran als christliches Lektionar entstand

Und jetzt?
Zum Tod des letzten großen Vertreters der Postmoderne, Jacques Derrida

Im Herzen des Dschungels
Der israelische Schriftsteller Michael Warschawski verwirft den permanenten Präventivkrieg seines Landes

Bitte kein Generalverdacht
Wolfgang Benz, Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung in Berlin, über Konstanten und Veränderungen im Verhältnis zu den Juden und zu Israel

Ein Abgrund an Moral
Die Presse erzählt die Geschichte vom Fall eines gefallenen Juden

Wo es Wolken, Vögel und Menschentränen gibt
Das Volk als leidender Gottesknecht: Rosa Luxemburgs Schrift "Kirche und Sozialismus" setzte Maßstäbe für Christen und Revolutionäre

Die Aufgabe des Urteilens
Daniel Jonah Goldhagen geht es mit seinem neuen Buch über den Vatikan und den Holocaust vor allem um eine Wiederholung des publizitätsfördernden Goldhagen-Effekts

Es ist die Schrift
Christina von Brauns fulminante Studie über Judentum und Christentum