Judith Butler
Judith Butler: „Unsere Empörung nährt Trumps faschistischen Sadismus – und fesselt uns“
Die US-Philosophin Judith Butler mahnt, Empörung halte uns in derselben Logik gefangen wie die faschistische Leidenschaft des Trump-Lagers. Sie ruft dazu auf, die Erstarrung zu durchbrechen und für eine Welt der Gleichwertigkeit zu kämpfen
Judith Butler: Verstehen heißt nicht rechtfertigen. Eine Antwort auf meine Kritiker:innen
Nach einem Videoschnipsel mit Äußerungen über die Hamas als Widerstandsbewegung hagelte es Kritik. Hier erklärt die Philosophin Judith Butler, was sie daran betroffen macht – und stellt klar, für Gewaltfreiheit zu stehen
Eva Illouz: Warum Judith Butler keine Linke ist
Erneut bezeichnete die Philosophin Judith Butler den Terroranschlag der Hamas als „bewaffneten Widerstand“. Die israelische Soziologin Eva Illouz erklärt hier, warum solche Äußerungen für sie weder links noch antirassistisch sind
Was ist linker Antisemitismus? Ein Blick in die Geschichte
Gibt es ideologischen Judenhass im Lager von Gleichheit und Fortschritt? Wo kommt er her? Wie virulent ist er? Immer wieder ruft der Nahostkonflikt diese Fage auf. Und die Antwort darauf fällt nicht leicht
Klima-Religion: Warum wir nicht versuchen sollten, die Erderwärmung zu stoppen
Wir leben über die Verhältnisse des Planeten! Und müssen daher zurück zu einem Einklang mit der Natur: Die meisten Menschen würden heute solche Sätze unterschreiben. Dabei sind sie vollkommen falsch
Buchmesse-Fazit: Slavoj Žižek und Judith Butler in der Tradition deutscher Trümmerfrauen
Mit seiner umstrittenen Eröffnungsrede für das Gastland Slovenien hatte der Philosoph Slavoj Žižek das erste Wort, aber zum Glück nicht das letzte. Über die Frankfurter Buchmesse im Schatten des entsetzlichen Pogroms der Hamas
Judith Butler über den Terror der Hamas und die Geschichte der Gewalt
Die Philosophin Judith Butler fragt, wie wir die Entstehung der Gewalt der Hamas verstehen können, ohne ihre Gräuel zu relativieren. Gibt es einen Weg, alle Leben im Nahen Osten gleichermaßen wertzuschätzen – und alle Opfer zu betrauern?
Mutige Literatur aus Orbánland: Kinga Tôths „Mondgesichter“
Viele Kulturschaffende verlassen Ungarn. Kinga Tôth gehört zu denen, die bleiben. Ihr jüngstes Buch „Mondgesichter“ erzählt verspielt und mit Humor von Krankheit. Es lässt uns aufmerksamer werden im Blick auf den eigenen Körper
Im Krieg sterben keine Männer – es fallen bloß Soldaten
Weit über 100.000 Soldaten sind im Ukrainekrieg bisher gefallen – die Trauer darüber aber findet keinen Platz. Zählt das Leben von Männern in Zeiten der Wehrhaftigkeit nicht?
In Mexiko gibt es mehr als Chicos und Chicas
Die Lebenserwartung von trans Personen liegt in Mexiko bei 35 Jahren. Zuletzt griffen sogar radikale Feministinnen das Lebensmodell von Menschen an, die sich nicht mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren

„Krise der Wahrheit“ von Peter Trawny: Die große Illusion
Falschinformationen sind im Internet allgegenwärtig und führen zu gesellschaftlichen Verwerfungen. Der Theoretiker Peter Trawny schreibt über diese „Krise der Wahrheit“. Dabei gerät manches allzu pauschal

Verschwindende Körper
Wie dem akademischen Feminismus das weibliche Subjekt abhandenkommt
Männer-Gaga
Die AfD nimmt zusammen mit Maskulinisten die universitäre Geschlechterforschung ins Visier

Drag Queens
Viel Häme erfuhr Heidi Klum, als bekannt wurde, dass sie eine Drag-Castingshow moderieren soll. Kann sie diesen Kosmos einschätzen? Falls nicht: Unser Wochenlexikon hilft
Das Zeitalter des Patriarchats
Wie ein aus der Mode gekommenes Konzept zur Parole der Gegenwart wurde

Arroganz spricht
Einer Professorin der NYU wird sexuelles Fehlverhalten vorgeworfen. Geistesgrößen wie Judith Butler und Slavoj Žižek erklären sich solidarisch mit ihr. Vorschnell?
Schlechter Common Sense
Die US-amerikanische Linke kennt nur gute Palästinenser und Israel als Unterdrückerstaat
So was von da
Judith Butler entwirft eine Utopie politischer Versammlungen

Zwei Paar Flüchtlingsschuhe
Mit „Am Scheideweg“ befreit sich Judith Butler vom Verdacht des Antisemitismus, überzeugt aber nicht ganz

Über Begriffsdrachen
Die Gender Studies sprechen eine oft unsinnige und autoritäre Sprache. Bestreiten kann man das nicht. Aber vielleicht ändern

Judith Butler: Die Nestbeschmutzerin
Butler ist „gay“, Jüdin und Philosophin. Nun bekommt sie den Adorno-Preis und der Zentralrat der Juden protestiert
Darf man „Fotze“ sagen?
In der feministischen und antirassistischen Debatte spielen Worte eine wichtige Rolle. Doch wann werden sie beleidigend? Und wie viel Zensur verträgt ein freier Diskurs?

Umringt von Mentoren
Erfreut bis euphorisch. Künstler, Autoren und Intellektuelle verbünden sich mit dem globalen Protest. Ein Überblick

Mit Foucault durch Neukölln
Judith Butler fordert Allianzen zwischen ethnischen und sexuellen Minderheiten. Sie selbst ist allerdings daran gescheitert