Jürgen Trittin
Im Nebel des Wahlkampfs
Die Niedersachsen-Wahl und der Fall Schavan verschaffen im einsetzenden Wahlkampf kaum Rückwind. Doch verloren hat die Kanzlerin deshalb noch lange nicht
Die unendliche Weisheit der Basis
Nach der Urwahl mit dem Siegerduo Trittin/Göring-Eckardt bleibt vor allem eine Frage: Kann Claudia Roth ihre Schlappe mit einem tollen Ergebnis beim Parteitag ausbügeln?
Claudia, nerv weiter!
Trotz ihrer schweren Niederlage bei der Urwahl zur Spitzenkandidatur tritt Parteichefin Roth wieder an. Gut so. Ein Kommentar

Die Mitte ist einseitig
Das steht nach der Urwahl fest: Keiner der Spitzenkandidaten für 2013 vertritt linke Positionen. Für Rot-Grün ist das gefährlich

Der Spätheimkehrer
Fritz Kuhn könnte erster grüner Chef einer Landeshauptstadt werden. Es wäre ein lang ersehnter Triumph
Kampf ums Plakat
Bei der Kür ihrer Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl haben sich die Grünen im Streit ums Personal verhakt – dabei müssten sie jetzt eine ganz andere Debatte führen

Das Phantom der Mitte
Fundis und Realos, das war einmal: Die alte Garde an der Parteispitze der Grünen ist auf der Suche nach einem überzeugenden Kurs

Das Dissonanzen-Quartett
Auf der Suche nach Spitzenpersonal für die Bundestagswahl: Parteichefin Claudia Roth mischt die Kandidatenriege auf

Zucker für die Zocker
Die Opposition aus SPD und Grünen will dem Griechenlandpaket der schwarz-gelben Regierung zur sicheren Mehrheit verhelfen. Trotz eigener Zweifel

„Rot-Grün kommt ...“
Die SPD wird kaum wachsen, und auf die Linke ist kein Verlass, sagt Fraktionschef Jürgen Trittin. Und erklärt seine Partei zum Schlüssel eines Machtwechsels

So radikal sind sie nicht
In Kiel arbeiteten sich die Grünen weitgehend geräuschlos an vielen wichtigen Themen ab. Doch wie mit der SPD ein Politikwechsel bewerkstelligt werden soll, blieb offen

Ein verlorenes Jahrzehnt
Umweltminister Röttgen kündigt zusammen mit den Ländern eine neue Atomendlagersuche an. Aber in Gorleben soll weiter gebaut werden. Umweltverbände fürchten eine Finte

Opas anhören oder Merkel bloßstellen
Die Realität hat den Gorleben-Untersuchungsausschuss überholt. Nach anderthalb Jahren streitet selbst die Opposition über eine Strategie

Karat kommt nicht bis Lichterfelde Ost
Für die im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien ist die Wahl schon vor dem Sonntag so gut wie gelaufen. Was ihr Endspurt dennoch erzählt: eine Ortsbegehung

Das Falsche aus falschen Gründen tun
Bei SPD und Grünen herrscht Chaos. Mancher mag wohl aus Wahlkampf-Kalkül plötzlich Interventionsfan sein. Scheitert die rot-rot-grüne Idee doch an der Außenpolitik?

Bitte seid ein wenig ratlos
Ob Fukushima oder Libyen: Ratlosigkeit wäre das Gebot der Stunde. Leider erfreut sie sich keiner besonderen Beliebtheit. Ein Hilferuf

Nicht erwischen lassen
Im Schatten der Katastrophe von Japan begeben sich die deutschen Politiker auf dünnes Eis: Wie macht man Wahlkampf ohne aufzufallen?

Er war's, er war's ...
Es gibt viele Schuldige für Karl-Theodor zu Guttenbergs Rücktritt: die linken Medien, Andrea Ypsilanti, die Opposition - oder war er am Ende selbst der Königsmörder?

Die grüne Schuld(en)bremse
Die Grünen haben das Problem, dass ihre steuerpolitische Phantasie sich schwer vom konservativ und sozialdemokratisch Gewohnten befreit. Eine Antwort auf Jürgen Trittin

Grüne Angstlust
Der Parteitag in Freiburg wird zum Einschnitt: Plötzlich fragen sich auch die Grünen, ob ihre Pläne umsetzbar sind. Ausgerechnet der linke Flügel mahnt zu Realismus

Die grüne Jägerin
Renate Künast soll Berlin für die Grünen erobern. Wenn ihr dies gelingt, hätte die Umweltpartei mehr gewonnen als endlich eine Landeschefin in den eigenen Reihen

Eine Mehrheit ist noch keine Agenda
Lasst uns über ganz reale Interessen und Machtfragen reden! Plädoyer für ein sozial-ökologisches Transformationsprojekt, das diesen Namen auch verdient

Die grüne Masche
Früher wollten sie mit niemandem, heute können sie mit allen: Die Grünen sind dreißig. Dazu ein Gespräch mit Heiner Geißler

Der erste Akt
Das Schlimmste steht uns noch bevor: Kanzlerin Merkel gibt ihre erste Regierungserklärung nach dem Machtwechsel ab. Einige Akteure suchen noch ihre Rolle.