Julian Assange
Auf seiner Plattform Wikileaks hat Julian Assange Kriegsverbrechen der amerikanischen Streitkräfte veröffentlicht. Jahrelang wurde er deshalb in Großbritannien inhaftiert, während über seine Auslieferung an die USA verhandelt wurde. Hier finen Sie Hintergründe über den Journalisten und Aktivisten und erfahren, wie er durch einen Deal 2024 schließlich frei kam

Transparenz um jeden Preis?
Wieder einmal steht WikiLeaks wegen der fahrlässigen Veröffentlichung persönlicher Daten in der Kritik. An der Plattform scheint das abzuprallen
Falsche Fronten
Die Enthüllungsplattform gerät immer stärker unter Druck – jetzt auch von links

Opfer oder Täter
Jacob Appelbaum war ein Star der linken Hackerszene – nun ist er mit Vergewaltigungsvorwürfen konfrontiert
Hoffnung der Piraten
Birgitta Jónsdóttir will das politische System hacken – und könnte nächste Ministerpräsidentin Islands werden
Geoffroy de Lagasnerie plädiert für neuen Weltbürgersinn: Weg mit dem Pathos
„Die Zugehörigkeit zum Staat darf nicht mehr in Form eines Zwanges, sondern muss im Sinne einer Wahl gestellt und neu gedacht werden“, schreibt der französische Post-Internet-Philosoph Geoffroy de Lagasnerie

Vater aller Whistleblower
Daniel Ellsberg machte die Wahrheit über den Vietnamkrieg öffentlich. Nun bekam der 84-Jährige den Dresden-Preis. Die Laudatio von Jakob Augstein
Bewundert, belächelt, respektiert
Die NSA-Aufklärungs-Serie der Enthüllungsplattform nimmt kein Ende: Wikileaks macht einfach immer weiter
Die letzten freien Menschen
Die Regisseurin Angela Richter will uns aus dem Dämmerschlaf reißen. Ihr Stück „Supernerds“ ist ein multimedialer Kraftakt

Der Aufstieg des Lesers
Katharine Viner leitet als neue Chefredakteurin den "Guardian". In einer Rede erklärt sie, was sie vom Journalismus im Zeitalter des offenen Internets erwartet

Die Arche Omidyar
„The Intercept“ hat eine wichtige Anti-Terror-Liste der USA publiziert. Wird Glenn Greenwald mit seiner Seite der neue Julian Assange?
Im Kreis der Überwachten
Der exilierte Hacker Jacob Appelbaum sprach in Köln über den NSA-Skandal. Und Angela Richter zeigte ihr überarbeitetes Assange-Stück
Gegenwartet nicht
Die Schlammschlacht bei Wikileaks gibt es nun als Film. Warum, weiß „Inside Wikileaks: Die fünfte Gewalt“ selbst nicht
Narzissten und Verwirrte
Die Dokumentation „We Steal Secrets“ erzählt die Story der Plattform als Geschichte schräger Männercharaktere

Vereinigte Staaten gegen Bradley Manning
Der Angeklagte hat sehr schlechte Karten. Ihm war Aufklärung wichtiger als die Anpassung an ein System. Er hat vor allem den US-Geheimdienstapparat überlistet

Die Doppelmoral des Eurozentrismus
Ecuadors Präsident Rafael Correa ist nicht weiter erstaunt, wie unterschiedlich Menschenrechte und Meinungsfreiheit in Lateinamerika und Europa wahrgenommen werden
Ratten der Freiheit
Julian Assanges Gesprächsband macht klar, dass Anonymität im Netz kein Nebenthema der Politik ist
Der Flüchtige
Seit sechs Monaten sitzt Julian Assange in Ecuadors Botschaft. Nun hat er ein Buch herausgebracht - und empfängt zuweilen Gäste. Ein Treffen
Kollektives Versagen
Die Dämonisierung Bradley Mannings ist ein Schandfleck für Präsident Obama, aber auch der US-Presse
Wir werden alle Assange sein
Die Regisseurin Angela Richter inszeniert ein Stück über den Wikileaks-Gründer. Sie glaubt, dass er Opfer einer Diffamierungskampagne ist

„Willkommen im Club der Verfolgten“
Nun hat Ecuador dem Wikileaks-Boss Asyl gewährt. Damit aber wird der Fall immer komplizierter. Die wichtigsten Fragen und Antworten
Flucht ins Dunkel
Für Julian Assange ist die Asylentscheidung Ecuadors ein Etappensieg. Für Wikileaks könnte sie das Ende bedeuten
Clevere Flucht
Julian Assange hat in Ecuadors Botschaft Asyl beantragt, um seine Abschiebung nach Schweden zu verhindern. Es ist ein Zug, der ihm nur Vorteile bringt

Geheimnisvolle Wege
Eigentlich hat Assange seinen Prozess vor dem britischen Supreme Court verloren. Doch seine Anwälte hegen noch Hoffnung. Wie es jetzt weitergeht

Chance für die Transparenz
Julian Assange darf ausgeliefert werden, sagt der britische Supreme Court. Gut so. Die Vergewaltigungsvorwürfe gehören vor Gericht, sonst bleiben sie an Wikileaks hängen