Kernenergie
Die Schrottreaktoren von nebenan
In Belgien stehen die gefährlichsten Atomkraftwerke der Welt. Sie stillzulegen, wäre ein notwendiger Schritt - und ein Türöffner für den europäischen Atomausstieg

Export für den Super-GAU
Deutschland beliefert Belgiens marode Meiler mit Brennelementen

Der Politik fehlt der Mut
Die Energiekonzerne zahlen viel Geld und übergeben ihre Verantwortung für die Endlagerung an den Staat. Die Idee ist gut, die Umsetzung mangelhaft

Zeit für was Neues
Am Dienstag trafen sich in Berlin Abgeordnete von SPD, Grünen und Linke zur rot-rot-grünen Zukunftsplanung. Ein solches Bündnis könnte die Republik zum Besseren verändern

Fünf Dinge, die anders besser wären
Das DIW macht einen Fehler, die EU-Kommission schützt Spaniens Konservative, liebt Atomenergie und Briefkastenfirmen, und die Fed kündigt wieder eine Leitzinserhöhung an
Strahlen ohne Grenzen
Umweltschützer und Politiker können nichts gegen die gefährlichen Altreaktoren im Ausland tun. Oder vielleicht doch?

Fünf Dinge, die anders besser wären
Frankreich investiert in die atomare Zukunft, Alex Dobrindt ist immer noch da, die Monopolkommission verliert ihren Chef, KPMG & Co. feiern und Stahl stirbt
Inkonsequente Atompolitik
Belgische Pannenreaktoren werden auch von Deutschland aus mit Brennstoff beliefert. Mit dem nötigen politischen Willen könnte die Bundesregierung dies unterbinden
Unheimliche Nachbarn
Deutschland fürchtet den Betrieb der Pannenreaktoren in Belgien. Aber was kann die Politik dagegen tun?
Kinder haften für ihre Eltern
Der Eon-Konzern will die Kosten für Atom-Altlasten auf die Allgemeinheit abwälzen. Nun ändert das Unternehmen seine ursprünglichen Pläne und nutzt eine Gesetzeslücke
Auch Obama muss jetzt liefern
Der Atomvertrag ist ein diplomatischer Paukenschlag. Die Gegner des Agreements sitzen im US-Kongress, in Israel und Saudi-Arabien
Das Windrad als Tötungsmaschine?
In der neuesten Tatort-Folge protestieren Naturschützer gegen einen Windpark auf See. Angeblich werden hunderte Vögel durch die riesigen Rotorblätter getötet. Stimmt das?
Alle Macht dem Wagnis
Das Agreement von Lausanne bringt zwei Staaten einander näher, die sonst so gut wie nichts vereint

Das Erbe strahlt
Die Reaktorbetreiber haben Geld für Rückbau und Entsorgung zur Seite gelegt. Aber wer zahlt, wenn sie pleitegehen?
Wirklich das Allerletzte
Kurz vor dem Ende ihrer Amtszeit setzt die EU-Kommission noch einige Umweltschweinereien durch – von geschönten Klimabilanzen bis zu subventioniertem Atomstrom
Der Anti-Öko
Günther Oettinger soll erneut deutscher EU-Kommissar werden. Er hat sich als Freund der Wirtschaftslobby hervorgetan und schert sich nicht um die Meinung anderer

Ja zur Bad Bank für Atomkonzerne
Der Steuerzahler soll die Kosten für den Strahlenmüll übernehmen. Regierung und Opposition sind empört, dabei hat der Vorschlag in Wirklichkeit viele Vorteile

Falsche Freunde des Klimas
Im neuen Report des Weltklimarats präsentieren die Wissenschaftler auch zwei umstrittene Maßnahmen: Atomkraft und CCS-Technik. Können wir nur so die Erderwärmung stoppen?

„Das wird noch Jahrzehnte dauern“
Bei den Arbeiten auf dem Anlagengelände tauchen immer neue Probleme auf. Es kann sogar passieren, dass nochmal Strahlung austritt, sagt Experte Christoph Pistner

Was die Atomlobby verheimlicht
Die gesundheitlichen Folgen von Fukushima dürfen von den Ärzten nicht einfach so offengelegt werden. Die Uniklinik braucht die Erlaubnis der Atomlobby-Organisation IAEA
Nachwehen des Ausstiegs
Die Energiekonzerne verlangen Schadensersatz für das Abschalten ihrer Reaktoren. Der Fall Biblis zeigt: Die Politik hat beim Ausstieg schlampig gearbeitet
Farben, die die Welt bewegen
Was haben Latzhosen, Europa, Wurfgeschosse und die Schwulenbewegung gemeinsam? Genau: Ohne sie wäre unser Leben nicht nur ärmer, sondern auch grauer

A-Z Linke Christen
Papst Franziskus hat den Kapitalismus attackiert. Wird der Vatikan jetzt links? Auf welche Vorbilder er sich konfessionsübergreifend beziehen könnte, verrät unser Lexikon
Achse des Bösen?
Die USA und Israel sind zunächst einmal damit gescheitert, das Nuklearprogramm des Iran als Vehikel für einen „regime change“ zu nutzen